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  1. #31

    Standard

    Mit deinen Aussagen Tiqvah unterstreichst du leider das falsche Klische, dass Juden rechthaberisch und höchnäsig sind. Das ist sehr schade. Du musst dir bewusst sein, dass hier im Forum auch Gäste lesen, die noch keine Juden kennen gelernt haben und nicht wissen, wie sie wirklich sind. Das war ein Pfeil in die eigene Richtung und ich hoffe er wird dich nicht selber treffen.
    Ich Persönlich schätze die Juden und bin überzeugt, dass ihr Gottes auserwähltes Volk seid. Und so tut es noch mehr weh solche Zeilen von dir zu lesen. Das verstehe ich nicht, warum du sowas machst.

    Nun, wenn ich dich richtig verstanden haben, wirst du Gnadenkinder verlassen. Du wirst aber in deinem Leben immer wieder auf Christen treffen und ich hoffe, dass du bei denen etwas sanfter Kommunizierst, sonst wirst du immer wieder Probleme haben. Du schaffst nämlich mit solchen Aussagen einen Graben zwischen Juden und Christen, der nicht bestehen sollte. Wir haben DEN GLEICHEN Gott, denn es gibt nur EINEN Wahren, Lebendigen, der Himmel und Erde gemacht hat und das wird auch immer so bleiben.

    Jumperli
    Frage nie: „ Warum gibt es das Leid?“, sondern: „ Wozu dient es mir?“

    Eugene Heimler

  2. #32
    Popcorn Gast

    Standard

    Unter dein letztes Posting Tiqva passt für mich nur noch ein Gedicht von einem Juden und Freund von mir - aber ich setze es nicht rein, weil ich jetzt nicht die Möglichkeit habe ihn zu fragen. Das würde ausdrücken, was ich fühle im Moment.


    Ich setzte aber an dieser Stelle ein eigenes Gedicht hinein und plädiere, trotz Schmerz, Verletztung und triefender Wunden für das Brückenbauen.


    Die unsichtbare Brücke

    Mauern sind unsichtbar und stark
    Mauern verhindern den Zugang
    Mauern verletzten
    Mauern trennen

    Herzen sind verhärtet
    Herzen sind ausgetrocknet
    Herzen sind unzugänglich
    Herzen sind einsam

    Mensch wo bist du?
    Mensch was tust du?
    Mensch warum leidest du?
    Mensch warum änderst du nichts?

    Gott weiss darum
    Gott bietet Hilfe an
    Gott nimmt dich an der Hand
    Gott geht mit dir den Weg

    Mit seiner Hilfe baust du Brücken
    Mit seiner Hilfe erreichst du andere Herzen
    Mit seiner Hilfe tust du erste Schritte auf der unsichtbaren Brücke
    Mit seiner Hilfe erreichst du das andere Ende der Brücke

    Dort findest du Menschen
    Dort findest du Herzen
    Dort findest du Weisheit
    Dort findest du Gott

    Popcorn 2006


    Ich möchte hiermit aufrufen zu Nächstenliebe und Verständnis, zu gegenseitiger Wertschätzung und Achtung.

    Weiterhin möchte ich den Juden frei begegnen können, möchte keine schlechten Gefühle in mir haben. Ich gebe diese Scherben die hier enstanden sofort und vollumfänglich an Gott ab.

    Dieses Gedicht oben ist einer Person gewidmet, diese Person weiss wie es entstand und wozu. Diesem Freund möchte ich an dieser Stelle sagen: Du hast mich zutiefst überzeugt mit deinem Leben, mit deinem Reden. Das ermutigt mich weiter den Weg zu gehen - du weisst schon welchen. Denn es macht Sinn und ist Ziel.

    Popcorn


    Shalom Shabbat an alle!

  3. #33

    Standard

    ...

  4. #34
    Sonnenwende Gast

    Standard

    Liebe Popcorn:

    danke für diese guten Zeilen!


    Alle liebe euch
    Kirsten (Sonnenwende)

  5. #35
    Streichholz Gast

    Standard

    „deine Sätze sind grausam und zerstörerisch. Die Zeit ist leider schon zu weit fortgeschritten. Doch ich werde mich mit dir in Kontakt setzen, denn so kann man das nicht stehen lassen! „

    “du magst deinem nächsten auf der straße helfen tiqvah und ihm essen und kleidung geben. aber deinen bruder oder deine schwester tötest du die seele mit solchen aussagen. „



    Hallo Fisch und andere, die sich hier ge-outet haben


    Ich möchte ein Beispiel einwerfen…Gestern sagte mir jemand am Telefefon, dass die Wahrscheinlichkeit , an Krebs zu erkranken, relativ hoch sei. D.h. sie kann jeden betreffen. Ich würde, wenn es mir momentan nicht zu viel Geld kosten, durchchecken lassen. Einen anderen Grund hat es nicht und aus dem engsten Freundeskreis ist auch letzthin jemand daran gestorben, so dass ich mich solcher Information nicht entziehen wollen würde. Nun musst Du zum Arzt und wirst plötzlich damit konfrontiert. Was machst Du? Nachhause gehen und den Kopf in den Sand stecken?

    Wenn ich alles zusammen anschaue, was Tiqvah an gewiss Unpopulärem geschrieben hat, doch was ich nicht von der Hand weisen könnte, dann frage ich mich: Geht es bei allem Getroffensein nicht nur um das „Eingemachte“, das man angegriffen fühlt? Geht es jedem hier wirklich um Wahrheit oder nicht bestenfalls nur darum: wasch mir eventuell den Pelz aber mach mir nicht nass? Ich komme auch aus dem Hintergrund, dass das Christentum bzw. der christliche Glaube sozusagen die Krone sei. Doch da ich herausfand, dass GOTT unmöglich etwas geben kann, was SEIN eigenes, für ewig gegebenes Wort schlägt oder als abgelaufen hinstellt, kann ich diese Überzeugung nicht mehr aufrecht halten. Ich verstehe jeden, der jetzt schwer verletzt sich fühlt in seiner Liebe zum jüdischen Volk. Doch vielleicht gibt es DOCH noch etwas zum Lernen? Zum Geraderücken?

    Wir sind in den meisten Sparten auf wissenschaftliche Nachprüfbarkeit gepolt und scheuen uns nicht, die letzten, die besten, die unangreifbarsten Informationen einzuholen. Doch nicht in Glaubenssachen. Warum eigentlich? Wenn mir das von christlichen Freunden schon passiert ist, dann war ich auch erst „verletzt“ usw. Doch was bringt das? NUR GOTT allein kann zeigen, was Wahrheit ist und was nicht. Ich meinerseits habe in Tiqvahs statements nichts gefunden, was einer biblischen und ebenso geschichtlichen Prüfung nicht standhalten würde.

    Warum also nicht erstmal schweigen, hinnehmen und beten? Zum G“TT Israels?

    Streichholz

  6. #36
    Samu Gast

    Standard

    Was soll ich dazu hier schreiben? Beide Seiten haben Recht, beide Seiten haben Unrecht?
    Ich stehe hier wahrlich zwischen den Stühlen!!! Denn ich weis sehr wohl um das, was Tiqvah hier schreibt, ich weis sehr wohl, um was es Fischi, Popcorn und anderen hier geht!!!

    Bitterlich wird mir an diesem Thread sichtbar, wie tief und scheinbar weit die Kluft ist, die es zu überwinden gilt! Ich fühle mich gerade etwas ohnmächtig!!!

    Darf man solche Grabenkämpfe führen? Das ist die eigentliche Frage, die sich mir stellt! Ich sage NEIN! Weil es niemand – wirklich niemand, auch nur ein Stück weiter bringt!
    Genau hier sehe ich eigentlich die unglaubliche Größe des Judentums, nämlich über seinen eigenen Schatten springen zu können, was ich nun auch begründen werde, anhand des Judentums.


    Ich möchte im Bezug auf den Wochenabschnitt Wajerá
    Bereschit einiges über das Thema Freundlichkeit und Nächstenliebe vermitteln.

    Eine dritte Tat der Mitmenschlichkeit, die in unserem Morgengebet erwähnt wird, ist das Friedenstiften zwischen Menschen: »So wichtig ist der Friede, dass selbst der Heilige, Er sei gesegnet, um des Friedens willen etwas verändert. « Maharal, der Rabbi Löw aus Prag (ca. l525-l609)*, erklärt dies folgendermaßen: «So sollte ein Mensch handeln, der sich unter Menschen mit verschiedenen Meinungen um den Frieden bemüht. Er sagt dem einen, was ihm gerecht erscheint, aber zu dem anderen sagt er es nicht, und zwar um des Friedens willen. Von daher sagt man, dass es erlaubt ist, um des Friedens willen seine Aussagen zu verändern. Denn wenn es keinen Frieden gibt, herrscht Uneinigkeit, und jede Uneinigkeit ist eine grundlegende Veränderung der Welt [die Welt ist dann ohne Frieden ...]. Außerdem geht es so in der Welt zu, dass jeder der jeweils Beteiligten das von Ihm erhält, was der andere nicht bekommt. Und das führt zum Frieden ..., denn der Anfang des Friedens besteht darin, dass der eine nicht nötig hat, was der andere erhält. Und darum ist es erlaubt, zu verändern, wie der Gesegnete Name einem jeden gibt, was er nötig hat« (Netivot Olam, Netiv haSchalom, I). Mit anderen Worten: Gott hat keine zwei Menschen und keine zwei Pflanzen- oder Tierarten gleich geschaffen, und zwar um des Friedens willen. Wären sie alle gleich, würden sie alle dasselbe haben wollen und die gleichen Bedürfnisse haben, und das würde unwiderruflich zu Streit führen. Dank der Unterschiede findet eine unendliche Verschiedenheit von Organismen ihre eigene Lebensweise dadurch, dass sie sich anpassen und dass sich unentdeckte Möglichkeiten einspielen. Die Unterschiedlichkeit macht den Frieden möglich.
    18,1 Und der Ewige erschien ihm ..., als er in der Hitze des Tages am Eingang des Zeltes saß. Der Talmud (bBava M 86b) fragt: »Was bedeutet: in der Hitze des Tages? Rabbi Chama, der Sohn Rabbi Chaninas, sagt: Jener Tag war der dritte nach Awrahams Beschneidung, und der Heilige, Er sei gesegnet, kam, um sich nach seiner Gesundheit zu erkundigen.« Chiskuni, der sich darauf bezieht, merkt an, dass überall, wo wir sonst lesen: »Er erschien«, sofort zu lesen ist, was dann gesprochen wird, hier aber nicht! Und warum soll Er hier anders erscheinen als darum, weil Er den Krankenbesuch machen will? Chiskuni lässt also 18,1 nicht in 18,17, die Ankündigung des Untergangs von Sodom, übergehen. 18,1 ist dann auch die Bibelstelle, die mit dem Gebot des Bikur cholim, des Krankenbesuchs, verbunden wird. Dies ist eines der Gebote, die wir vom Heiligen, Er sei gesegnet, selbst lernen, so ein berühmter Ausspruch von Rabbi Chama bar Chanina in bSota 14a: »Warum steht da [Dtn 13,5]: >Dem Ewigen, Eurem Gott, folget nach?< Kann ein Mensch denn der Schechina [der Einwohnung Gottes, aber auch eine Andeutung für Gott] nachfolgen? Heißt es denn nicht: >Der Ewige, Dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer>? Nein, es bedeutet, dass du den Eigenschaften des Heiligen, Er sei gesegnet, nachfolgst: Wie Er die Nackten kleidet [es heißt ja >und Gott der Ewige machte für den Menschen und seine Frau Kleider aus Fellen<; Gen 3,21], so kleide auch du die Nackten. Wie Er die Kranken besucht, wie es heißt: >Der Ewige erschien ihm im Hain von Mamre< [Gen 18,1], so besuche auch du die Kranken. Wie Er die Trauernden tröstet, wie es heißt: >Und es geschah nach dem Tod Avrahams, da segnete Gott Jizchak< [Gen 25,11], so tröste auch du die Trauernden. So wie Er die Toten begräbt, wie es heißt: >Er begrub ihn [Moses] in jenem Tal [Dtn 34,6], so begrabe auch du die Toten.<> Das Gebot des Krankenbesuchs wird dadurch täglich im Morgengebet erinnert, dass die Talmudstelle (bShabb 127a) zitiert wird, in der zur Verdeutlichung von mPea 1,1 eine Reihe von grundlegenden Taten der Menschenliebe aufgezählt wird: Gastfreundschaft, Krankenbesuch, Teilnahme an Hochzeiten und Begräbnissen sowie Frieden stiften zwischen Mensch und Mitmensch.

    Zu all diesem hat uns der Höchste – Gelobt sei sein Namen – verpflichtet!
    Zu wandeln auf allen seinen Wegen‘ (Dtn 11,22). Dies sind die Wege des Heiligen, gelobt sei Er; es heißt ja: ,Der Ewige ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Huld und Wahrheit. Er bewahrt seine Gnade für Tausende und vergibt Missetat, Sünde und Übertretung' (Ex 34,6). Ferner heißt es: ,Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden' (Joel 3,5). Wie aber ist es dem Menschen möglich, den Namen des Heiligen, gelobt sei er, anzurufen? Folgendermaßen: Wie der Heilige gnädig und barmherzig genannt wird, so sei auch du gnädig und barmherzig und gib eine Gabe umsonst für alle (chinam lekol). Der Heilige, gelobt sei er, wird gerecht genannt; es heißt ja: ,Gerecht ist der Herr in allen seinen Taten'‘(Ps 145,7). Du sollst daher auch gerecht (zaddik) sein. Wie der Heilige, gelobt sei er, fromm genannt wird, so sollst auch du fromm sein."
    Der israelitische Mensch soll die Barmherzigkeit und Großzügigkeit Gottes, wie sie in Ex 34,6 und anderwärts geschildert wird, nachahmen. Er soll (in Anknüpfung an Dtn 28,9) "auf den Wegen des Himmels wandeln". "Was heißt, die Wege des Himmels sind gnädig (channun)? Es heißt: Er gibt umsonst (chinnam) Gaben, den einen und den andern: Dem, der ihn kennt, und dem, der ihn nicht kennt. Daher sollt auch ihr einander Gaben geben, einer dem andern ... Was heißt ferner: Die Wege des Ewigen sind Vielerbarmend (rav chesed)? Er neigt sich mehrheitlich zur Gnade hin. So sollt auch ihr euch zum Guten hinneigen, um mehr zu tun als das Böse." Martin Buber kommentiert diese und ähnliche Stellen über die Nachahmung Gottes so: "Wir sind bestimmt, ihm zu ,gleichen', das heißt: das Bild, in dem wir erschaffen sind und das wir in uns tragen, aus uns zu vollenden, um - nicht in diesem Leben seine Vollendung zu erfahren. Das Judentum, das am stärksten den Wirklichkeitsernst der Erschaffung des Menschen durch Gott erfasst hat, hat auch die Bedeutung der Ebenbildlichkeit für das Leben des Menschen am reinsten erkannt." (Martin Buber, Nachahmung Gottes, in: ders.: Werke Bd 2, Schriften zur Bibel, München 1964, Seite 1055-1065; zit. Seite 1061)

    Andreas Nissen fasst diesen biblischen und nachbiblisch jüdischen Ideengang so zusammen: "Der Mitmensch, dem der Fromme begegnet, ist daher nie der Mensch-an-sich, den es nicht gibt, sondern immer der Mensch-vor-Gott: der Gerechte oder der Ungerechte, der Toraeifrige oder der Säumige, der Strauchelnde oder der Umkehrende, der Erwählte oder der Nichterwählte, der Freund oder der Feind Gottes, der Gottgemäße oder der Gottwidrige.


    Ihr sollt dem Höchsten ein Heiliges Volk sein, Heilig nicht in der Höhe, sondern in der Niedrigkeit des alltäglichen Daseins! Denn nur in der Niedrigkeit, kann man die Bodenständigkeit des Gottes Israels erfahren, der sich der Seinen und der Anderen Erbarmt nach seinem Rechtsschluss und Ratschluss. Was ist der Mensch, dass er einem Anderen das verwehren mag? (Martin Buber, J. Klausner)

    Samu
    Ich bin maßlos traurig über das geschriebene hier in dem Thread! Es geht - es muss an Gott vorbei gehen! Schade!

  7. #37
    JC-Freak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tiqvah
    Bitte wenn du tatsächlich d. G"TT ISRAELS kennen lernen magst,
    Gott sagt, wir dürfen nicht über andere richten - auch nicht über ihren Glauben.


    So! Es war ein kurzes Betreten in euere "Heilige" Gefühlgerichtete "Judenliebe"… Ich habe versucht zu helfen, und diese wurde nicht angenommen, weil Euch der selbst gemachten Gefühlswelt wichtiger ist als das Wort G"Ttes und SEINer Wahrheit!
    Woran erkennt man wahre Jünger? An Liebe untereinander. Tja...

    Das "Shalom" am Ende klingt nur noch nach Hohn. Sorry.

  8. #38
    Regenbogen Gast

    Standard

    ...

  9. #39
    tomex Gast

    Standard

    Sachverhalt aus meiner Sicht, sollte sie noch jemanden Interessieren..

    Sorry, ich muß hier mal ganz knallhart schreiben..Ich bin hier eh auch raus, aber das möchte ich so nicht stehen lassen.

    Vieles wurde Registrieret aber nicht eingehalten.. Der Angriff auf Popcorn und die Segensgeschichte sind doch nur Augenwischerrei gemessen an den lebendigen Verstößen der Gegenwart.

    Die Frage stellt sich nur wie gläubig ist oder möchte man sein, und an was messt man ihn ;)

    ****
    Maimonides, Iggeres Teiman – Brief in den Jemen
    Maimonides schrieb diesen Brief an die Jüdische Gemeinde des Jemen vor fast 1000 Jahren

    “Und wie König Salomon durch g”ttliche Inspiration erkannte, dass das jüdische Volk den Konsequenzen dieses und jenes Leidens gegenüber stehen wird, das über es kommen wird, warnte er das jüdische Volk die Drei Eide nicht zu verletzen. In einer metaphorischen Art beschwor er es, diese Handlungen nicht auszuführen, wie es im Schir HaSchirim/Hohelied 3,5 heißt: Ich beschwöre euch, Töchter Jeruschalajim´s, bei den Gazellen oder den Hindinnen der Flur, dass ihr nicht wecket noch aufreget die Liebe, bis sie begehrt.

    Deshalb, liebe Brüder, müsst ihr die Eide akzeptieren und nicht den Versuch unternehmen die Liebe zu erwecken bis zur richtigen Zeit, wenn der Allm“chtige sich uns erinnern wird und ihr mit Seiner Eigenschaft der Gnade Seinen Teil aus dem Exil sammelt, um Seine Ehre an Seinem Heiligen Tempel zu erblicken und uns auszulösen aus dem Tal der Schatten des Todes, in das Er uns platzierte, und dabei die Dunkelheit von unseren Augen und den Schleier von unseren Herzen entfernen wird. Er wird dann – in unseren und euren Tagen – den Vers aus Jesaja 9: 1 erfüllen: Das Volk, das im Finstern wandelt, schaut großes Licht, die im Lande des Todesschattens wohnen, Licht glänzt über ihnen. Zu dieser Zeit wird G“tt die Augen all derer verdunkeln, die sich gegen uns erheben und den Vers von Jesaja 60:2 erfüllen: Denn siehe, Finsternis bedecket die Erde und Wolkendüster die Völker, - doch dich wird der Ewige bestrahlen, und Seine Herrlichkeit wird über dir erscheinen.

    ****
    ”Das jüdische Volk hat viele spirituelle Plagen ertragen müssen: Die Sadduzäer, Karaiter, Hellenisten, Schabbatai Zwi, die Aufklärung, Reform und viele andere. Doch die stärkste von allen ist der Zionismus. Die Zionisten entfernen Juden nicht deshalb vom Judentum, um einen Staat zu bekommen. Sie brauchen einen Staat, um damit Juden vom Judentum zu lösen“ (Rabbi Chaim Soloveitchik von Brisk).

    "Jene, die den Zionisten behilflich sind, werden am Tage des Gerichts dafür bezahlen, weil sie die Massen zur Sünde zwingen. Deshalb soll jeder, der auf der Seite von G"tt und Seiner Torah ist, sich nicht mit Übeltätern zusammentun und sich ihnen nicht anschließen. Im Gegenteil, sie sollten ihnen so oft wie möglich gegenüberstehen" (der Lubavitscher Rabbi Shalom Dov Ber Schneerson).

    Interessante Denkansätze ;)

    ****

    Aus einen Ausschnitt der Torah-Treuen Juden:

    Die wirklich jüdische Position gegenüber dem Zionismus und seinem Staat namens “Israel” ist in den Heiligen Schriften, im Talmud und den mündlichen Traditionen, die uns von unseren Eltern und Lehrern überliefert wurden, begründet.

    Am Beginn des jüdischen Exils nach Babylon proklamierte der Prophet Jeremia in Kapitel 29 seines Buches die Botschaft G”ttes gegenüber allen Exilierten. Der Vers 7 sagt: „Und suchet das Wohl der Stadt, dahin Ich euch weggeführt habe, und betet um sie zu dem Ewigen; denn in ihrem Wohle wird euch wohl sein.“ Dies war immer ein Eckpfeiler jüdischer „Außenpolitik“, nach dem man sich in den Ländern der Nationen während unserer folgenden Exile bis zum heutigen Tage zu verhalten hat. Jeremia fügt im Namen G“ttes (Vers 8 und 9 ) hinzu: „Dass euch nicht berücken eure Propheten, die in eurer Mitte sind, und eure Wahrsager, dass ihr nicht höret auf eure Träume, die ihr träumt. Denn mit Lügen weissagen sie euch in Meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt.“ Auch dies trifft auf all die Irreführer zu, gleichgültig ob sie sich selbst als Propheten präsentieren oder als Zauberer oder Träumer nationaler Bestrebungen.

    König Salomon beschwört im Lied der Lieder dreimal die „Töchter von Jerusalem, dass ihr nicht wecket noch aufreget die Liebe, bis sie begehrt.“ Der Talmud erklärt, dass zwei der drei Eide sich an die Juden richten, die verbannten Töchter Jerusalems, sich nicht zu vereinen, um das Heilige Land zu nehmen und nicht gegen die Nationen zu rebellieren. Der dritte Eid ist an die Nationen der Welt gerichtet, die Juden nicht zu unterdrücken. Während der 70 Jahre des Babylonischen Exils, während der 200 Jahre des Hellenistischen Exils und während der 1935 Jahre seit der Zerstörung des Heiligen Tempels G“ttes haben wir unsere Loyalität gegenüber G“tt standhaft gehütet und Seine Schwüre nicht verletzt. Wir haben für den Wohlstand der Städte und Länder unserer Gastnationen gebetet und in ihrem Gedeihen fanden wir auch immer das unsrige. Wer auch immer Jeremias Prinzipien oder Salomons Schwüre verletzt, gefährdet damit unmittelbar das Wohlbefinden von Juden, sowohl lokal als auch woanders auf der Welt.
    ****


    @Tiqvah

    Wenn man diese Sachlage sich vor den Augen führt, und dabei das vergossene Blut einbezieht, finde ich diese Diskussion echt Fehlplatziert.. Wichtiger wäre für die Vernunft zu beten, dass die Juden in Israel mal langsam wieder wach werden.

    Davon mal ganz abgesehen finde ich es auch immer so eine Sache mit dem Segen und Segnen lassen.. Lassen wir mal G-tt machen anstatt immer selber machen zu wollen.


    Ich hoffe jetzt kommt nicht wieder die Leier, das ich ein Nazi sei..wird nämlich etwas Langweilig..

    ps. warum werden eigentlich Torah-Treue Juden immer wieder als Nazis oder Faschisten bezeichnet?

    psps. was das alles mit dem Beitrag nun zu tun hatte...nun denkt mal nach..

    lg Tomex welcher winke winke sagt..

  10. #40
    Streichholz Gast

    Standard Jüdisches Leben- strahlendes Licht

    Streichholz 27.1.2007

    an alle, die sich hier so getroffen fühlten (wenn ich euch auch teilweise verstehen kann - wegen meines eigenen mimosenhaften Wesens…)

    ((poetry, habe deine Antowrt gelesen, hatte vorhin im falschen Thread geposted!))

    Ich habe es selber oft eingeworfen „Der Ton macht die Musik!“ Die Musik ja. Aber wer kann schon erkennen, in welcher Gefahr er sich befindet?

    Wer eine Kenntnis von gewissen Gefahren hat und sieht, dass keiner dagegen aufsteht, muss manchmal unbequeme Wahrheiten aussprechen. Aus der Wirtschaft ist das bekannt, aus dem Strafrecht, aus der Erziehung, aus dem Straßenverkehrsrecht usw. Aber in Sachen Glauben und Lehre? Die sind Privatsache. Da lassen wir uns doch nicht hineinreden!! Ich empfinde uns alle wie einen Club der Weicheier.

    Mir persönlich ist im Verständnis für Warnungen und Mahnungen der Psalm 119 eine starke Hilfe geworden. Der Beter dankt darin ausdrücklich für Zurechtweisungen usw. Ob diese direkt von GOTT, oder aus seinem Wort oder direkt durch Menschen diesen getroffen haben, erfährt man dabei nicht.

    Spr. 13,18: Wer Zucht missachtet, hat Armut und Schande; wer sich gern zurechtweisen lässt, wird zu Ehren kommen.“ Und Tiqvahs Worte waren weit entfernt von dem, was ich als Zucht empfinden könnte. Sicher sind sie unbequem. Wo unterstreicht GOTT denn solche Empfindlichkeit?

    Hätte nicht wenigstens einer in diesem Thread (tanuki mal ausgenommen) sagen können: ‚Jetzt fühle ich mich leider recht hilflos, weil ich bisher es für richtig hielt, Juden segnen zu sollen. Ich möchte darüber aber erstmal allein nachlesen und GOTT um Hilfe bitten.!’
    Nein, Tiqvah wurde natürlich angegriffen - es lebe das unfehlbar christliche Verhalten!

    Erlaubt mir bitte thematisch einen Querverweis! …
    Wie kann ein Nichtjude fest und stark werden für Not, wenn er schon jetzt bei jedem Pieks (auch wenn er berechtigt ist) aufheult oder beleidigt ist? Für mich hat dieser Thread mal wieder gezeigt, wie schnell man bei dem leisesten Wind – wobei es hier um eine Zu-Recht-Weisung ging, einknickt. Juden wurden ja niemals gefragt, ob sie erzogen werden wollen, denn GTT ließ SEINEM Volk harte Prüfungen zukommen.

    Aber was ist mit dem christlichen „Volk“? Ich kann aus meiner kirchenchristlichen Zeit und aus der Beobachtung der Kirchengeschichte NICHTS nichts sagen, wo ich eine kollektive Erziehung durch GOTT mitbekommen hätte. Wenige Einzelne scheinen sich ihr auszusetzen und sie anzunehmen.

    Nur – wie haben wir Nichtjuden eine Chance, wenn wir das nicht lernen wollen? Ich finde es auch manchmal schwer. Doch wie kann ich mich vorbereiten, wenn meine Vorfahren so grausam versagt haben?

    Der ist nicht stark, der in der Not nicht fest ist. - 11Errette, die man zum Tode schleppt, und entzieh dich nicht denen, die zur Schlachtbank wanken. d 12Sprichst du: «Siehe, wir haben's nicht gewußt!», fürwahr, der die Herzen prüft, merkt es, und der auf deine Seele achthat, weiß es und vergilt dem Menschen nach seinem Tun.“

    Ich für mich glaube, dass die bei Daniel und überhaupt allen Propheten angesagten Zeiten uns Nichtjuden schneller und massiver erreichen, als wir uns das je vorstellen können.. Wie kann einer dann bestehen? Müssen wir nicht auch fürchten, Juden dann zu verraten?

    Schließlich habe ich heute etwas gelesen, dass GOTT Unterschiede macht zwischen Juden und Nichtjuden. Ich halte es für mehr als gefährlich, dass kaum einer das wahrhaben will

    „Und es wird ein großes Geschrei sein in ganz Ägyptenland, wie nie zuvor gewesen ist noch werden wird; aber gegen ganz Israel soll nicht ein Hund mucken, weder gegen Mensch noch Vieh, auf daß ihr erkennt, daß der HERR einen Unterschied macht zwischen Ägypten und Israel.“

    Jer. 46/ 28 „Darum fürchte dich nicht, du, Jakob, mein Knecht, spricht der HERR, denn ich bin bei dir! Mit allen Völkern, unter die ich dich verstoßen habe, will ich ein Ende machen; aber mit dir will ich nicht ein Ende machen. Züchtigen will ich dich mit Maßen, doch ungestraft kann ich dich nicht lassen.“
    Für uns heißt das wohl: Zurechtweisung eventuell ja. Aber doch nicht von jüdischer Seite!???

    Ich empfinde sehr stark die Liebe, die aus Tiqvahs Mahnungen spricht.

    Streichholz


 

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