Zitat p.
:) Aber es ist eine tolle Taktik. Wenn meine Frau mich das nächste mal etwas Unbequemes fragt, dann sage ich ihr, dass sie falsch gefragt hat und total undifferenziert ist und ich auf solche Sachen nicht antworten muss.
Zitat Ende
Nun ich hoffe Deine Frau stellt Dir nicht derart undifferenzierte Fragen, sonst wäre es in der Tat notwendig, ihr eine derartige Antwort zu geben.
Natürlich wäre es von Dir nett wenn Du sie , wie ich es mit alef auch getan habe, darüber aufklärst, weshalb die Fragestellung schon im Ansatz falsch ist und sich so nicht beantworten läßt, da keine Differenzierung des Begriffs stattfindet, nachdem sie Dich dann u.U fragt .
mfg
Wie war das noch mal mit dem Balken und dem Splitter outi?
Bis jetzt keine „Aufklärung“, sonder nur leeres Gerede, Selbstverblendung, wohl eher selber Hoch zu Ross, Nichtwissen und ich zitiere: "blabla".
Andere zu beschuldigen ist immer am einfachsten.
Und solche wollen wirklich was zu sagen haben? neeee
Und soll ich mich auf derartiges Einlassen? neee
Alef
Geändert von anonym002 (03.04.2010 um 15:51 Uhr)
Alef : Ich fühle mich durch deine Schilderung an folgendes erinnert : Prinz Siddartha (Legende- der erste Buddha) hat gefastet bzw. in Askese gelebt, gehungert und gelitten bevor er erkannte das es quatsch war...
was machen SEINE Anhänger....
hungern und leiden...
anstatt seine Erkenntnis (...daß es Quatsch ist) zu nutzen um Frieden zu finden!
Ich kann schlecht beschreiben wo hier die Analogie ist, aber es scheint mir zu passen :)
Pilatus-renner
Ich kann von meinem Fenster den Pilatus sehen ..... da gibt es einen markanten Berg in der Schweiz, der so heisst.
Aber ich erkenne durchaus eine Analogie deiner Schilderung ..
Alef
Hallo Alef,
komme ich lieber auf Deine Frage zurück, die Nebendiskussion ist frucht- und sinnlos.
Zur Sühnetodlehre gibt es einiges an Bewegung, jedenfalls im protestantischen Lager. So schrieb der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD Huber:
Andere Theologen gehen da damit konform und auch noch weiter. Google mal nach Klaus-Peter Jörns. Der liefert recht interessante Ansätze.Jesu Kreuzestod ist nicht eine zwangsläufig geschuldete Sühneleistung zur Besänftigung eines zornigen Gottes, sondern eine aus Freiheit um der Liebe Gottes vollzogene Selbsthingabe.
Gruß,
poe
Aha, ..... Klaus-Peter Jörns (mir bis jetzt unbekannt) schient da ja ein Reformator innerhalb der evangelischen Kirche zu sein. Nach den Buchtiteln eher etwas provozieren:
Zitate:
„...Seine Analyse kommt zu dem Schluss, dass es im Abendmahl nicht länger um eine Art Opfermahlfeier und die Erinnerung des als Sühnopfer gedeuteten Todes Jesu gehen kann
.... Das Unbehagen wächst – aber niemand ändert etwas. Das Christentum hat sich in antiken Glaubensvorstellungen verpuppt, findet nicht zu seiner ihm eingegebenen Imago.... Um wieder glaubwürdig zu werden, bedarf es einer neuen Theologie .... Im Rückgriff auf die vielfältigen Wurzeln des Christentums und aufgrund der bitteren Lehren aus der friedlosen Geschichte der Religionen sieht es Jörns als notwendig an, dass wir uns von wichtigen Glaubensvorstellungen trennen: von einer absoluten Sonderstellung des Christentums und der Bibel unter den Religionen der Erde; vom Gedanken, erwählt zu sein; von der Gottebenbildlichkeit des Menschen und der Herabwürdigung der anderen Geschöpfe; von der Kriminalisierung des Todes als „der Sünde Sold“ und vom Verständnis der Hinrichtung Jesu als Sühnopfer, das Gottes Liebe zu uns erst möglich mache........“
Interessante Ansätze, kannst du selber dazu etwas schreiben poetry, ohne dass ich mir da die Bücher kaufen muss? Ist das Christentum überhaupt noch zu reformieren? Oder kann es höchstens nach seinem Tode „reformiert“ wieder auferstehen?
Also meine Frage ging von daher aus, dass im NT das Leiden praktisch verglorifiziert wird, ja dass durch Leiden erst Erlösung vollkommen sei, bis hin zum Vergleich des Sterbens als vom Trankopfer.
Alef
Hallo Alef,
ich denke, "das Christentum" gibt es schon lang nicht mehr.
Es gibt christliche Denominationen die vielleicht gemeinsame Schnittmengen haben, mehr nicht. Die Ökumene innerhalb dieser Gruppierungen funktioniert gar nicht - versuch mal als Protestant das Abendmahl in einer kath. Messe zu bekommen. Als Außenstehender seitens der RKK gibt's da nix.
Zum Buch von Jörns kann ich noch nichts schreiben , denn ich lese es gerade und es begeistert mich in seiner Unbefangenheit im Glauben, der sich aber den Wurzeln nähert.
Zur Leidensglorifizierung denke ich, dass es so ist wie Huber schreibt. Jesus glorifizierte es nicht, wohl aber die NT-Schreiber und Redakteure und Volontäre ;-) , die nach ihm kamen.
poe
Alef Du stellst doch die Frage ob Leiden die welt erlöst .
Das tust Du mit Sicherheit absichtlich .
Du behauptest doch die Antwort zu kennen , die Christen betreffend .
Da verallgemeinerst Du doch die Christen , es wäre wirklich vernünftig wenn Du Dir mal überlegst das Deine Unvernunft im Endeffekt nur dazu führt , das Du in der Tat irgendwann mit Dir alleine schreibst .
mfg
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