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  1. #1

    Standard Wann begann es?

    Wann begann es?

    Eine „kleine“ Ausarbeitung in mehreren Teilen zu den schriftlichen Anfängen der sog. Urgemeinde.

    Einleitung

    Es war der umstrittene Theologe Bultmann, der als Fazit seiner Forschungen zur Urgemeinde Feststellte: Es gab zwei Bewegungen – a das Kerygma der Urgemeinde in Jerusalem und - b das Kerygma der hellenistischen Gemeinde (Bultmann Das Ur-Christentum). Es ging damals ein kleiner Aufschrei durch gängige Theologenstuben und Kirchenpredigten, denn man verstand die Urgemeinde als eine Einheit, ein Herz und eine Seele, gleich wohl auch anderen Theologen gerade die Spannungsfelder in der Apg. und den Paulusbriefen schon aufgefallen waren.
    Bultmann`s Theorie bekam gerade durch die Qumranforschung einen neuen Auftrieb, denn zwei Beobachtungen wurden besonders deutlich bei der Sichtung der Texte – und hier explizit im Vergleich zum N.T..
    1. Die Berührungspunkte zu den drei Synoptikern, zur Apg. und Jakobus sind erstaunlich gering, gleich wohl dieses Schriftgut sich am meisten mit der Lebenswelt Jesu und der Jerusalemer Urgemeinde auseinandersetzt. Zugleich entstammt dieses Schriftgut auch literarisch und teilweise geographisch der näheren Umgebung des Wirkungsfeldes der Urgemeinde. Hier erwartete man deutliche Bezugspunkte und auch theologische Einflüsse von den Essenern, die, wie die heutige Forschung klar belegen kann, ein unglaublich großes Einflußgebiet (von Damaskus bis nach Alexandria) innehatten. Das Fazit ist nüchtern und es zeigt sich, dass gerade in den Q Quellen der Synoptiker kaum Bezug zu essenischen Lehrgut besteht. Wohl greift Jesu Lehrgut mehrfach dessen Theologien an, ohne diese im Wesentlichen ausgiebig darzustellen (Ausnahmen sind hier die Racheworte, Selbstdarstellung, Torapflicht, etc die in ihrer Theologie essenischen Ursprungs sind), doch im wesentlichen bleiben die Bezugsquellen für Jesu Lehrgut die rabbinischen Quellen seiner Zeitgenossen.
    2. Ganz anders ist die Sachlage bei dem Johannesschriftgut und noch klarer bei der Paulusbriefliteratur. Bultmann der in seiner Analyse ebenso hier die Bezugspunkte angesiedelt sah und vornehmlich den Philonischen Einfluss beobachtete, bezog sich insbesondere auf die Apg. und Paulusbriefe die in ihrer Unterschicht bereits die tiefen Zerwürfnisse dieser beiden Gruppen andeuten. Diesen Sachverhalt bestätigen die Qumranschriften deutlich, denn was wir in besagtem Literaturgut an theologischen Anlehnungen zu den Essenern finden ist fundamental. Angefangen bei der Opfertheologie, dem Taufverständnis, bis hin zum Dualismus von Gut und Böse und der Prädestinationslehre, etc. Schon den Kirchenvätern war früh aufgefallen wie nahe sich philonischer Einfluß und N.T. (Johannesschriftgut und Paulus) standen, bis hin das Philo als 1. Christ bezeichnet wurde. Klar war der Forschung auch, dass Philo sehr nahe dem Essenertum stand, doch klar war eben nicht, wie nahe die Essener Philo standen, da man nur Zitate von Zitaten kannte, bis eben die Schriften der Essener zum Vorschein kamen. Klar darf man sagen Philo war kein Essener, aber ein Bewunderer dieser und klar kann man auch sagen, die Essener waren keine Philonisten, doch große Bewunderer seiner Lehren. Hier muß man also von Wechselwirkungen sprechen. Besonders die Logostheologie des Philo fand nicht nur bei den Essenern seinen theologischen Widerhall, auch im hellenistischen Schriftgut de N.T. wird dieser Ansatz zur tragenden Rolle der Theologie. Noch deutlicher wird dies an der Prädestinationslehre, die ihren Ursprung in Alexandrien hatte und bereits aus altägyptischen Theologien bekannt war (z.B. der Pharaonenkult liegt dieser Lehre zu Grunde).
    Die Auswertung des Schriftgutes von Qumran und der Vergleich dieses zum neutestamentlichen Lehrgut warf zuerst die Frage auf, wie kam es dazu, dass der Einfluß der Essener besonders auf das Schriftgut zutraf, welches fern ab von der Urgemeinde entstand. Deutlich zeigt die Qumranforschung auf, dass die Essener weit über die Grenzen Israels agierten und ihr Handlungsspielraum bis nach Rom reichte. In der Diaspora waren sie ebenso organisiert, wie im Kernland Israels. Ihre Verbreitung beschränkte sich jedoch im Wesentlichen auf die asiatischen (Türkei, Syrien, Jordanien) und nordafrikanischen (Ägypten) Gebiete. Doch genau damit lagen die Essener im geistigen Hauptzentrum des Hellenismus, der insbesondere in Alexandrien als Kulturweltstadt sein eigentliches Zentrum hatte. Die Wiege der hellenistischen Urgemeinde lag genau in diesem Einflussbereich. Es verwundert nicht, dass die erste große christliche Kirche (zahlenmäßig) nicht in Rom oder Griechenland entstand, sondern in Alexandrien.
    Einen zweiten Fragenkomplex betreffen die Jochananjünger, die nach dem Tod des Jochanan eine zahlenmäßig starke Gemeinschaft bildeten und in Konkurrenz zur Jerusalemer Urgemeinschaft und den Essener (in tiefer Feindschaft) standen und ebenso in diesem Gebieten agierten. Die theologischen Gemeinsamkeiten zwischen dieser Gruppe und den Essenern sind unübersehbar und geradezu auffällig. Ihre tiefe Feindschaft begründet sich im Wesentlichen in einem Punkt – dem Obrigkeitsgehorsam, der von dieser Gruppe – ähnlich der Jerusalemer Urgemeinde klar verneint wurde (Torarecht geht vor Staatsrecht). Ein zweiter Streitpunkt war die Prädestinationslehre, die sich allein schon aus den Aussagen des Jochanan nicht miteinander vereinbaren ließen. Historisch verschwindet diese Gemeinschaft ab dem 200 Jahrhundert aus dem Blickwinkel der Geschichte. Ihr Einfluß wirkt jedoch im N.T. nach – bis hin zu bekannten Berührungspunkten. Inwieweit diese Gemeinschaft Einfluß auf die wachsende hellenistische Christgemeinde ausübte ist sehr stark umstritten und kann nach heutigem Stand der Erkenntnisse nicht gänzlich rekonstruiert werden. Was man jedoch sagen kann ist, dass Teile dieser Gruppe sich schon früh den hellenistischen Gemeinden anschlossen. Ein Grund dafür mag sein, dass die Jochananjüngerschaft auf Grund ihrer Militanz gegenüber Rom und den Herrschaftsverhältnissen in Israel eine geächtete Gruppe war, die spätestens nach 70 (Tempelzerstörung) ihren Einfluß verlor. Damit teilte sie in ähnlicher Weise das Schicksal der Jerusalemer Urgemeinschaft.
    Zumindest wissen wir, dass Paulus um diese Gruppen weiß und ihren Einfluß durch Gegenmission zu bekämpfen sucht.

    Trotz langwieriger redaktioneller Arbeit an der neutestamentlichen Literatur über 400 Jahre kann die Textforschung heute drei ganz wesentliche Einflußqullen auf dieses Schriftgut benennen. Dies wird möglich, weil auf Grund der überaus zahlreichen antiken Quellschriften ein Vergleichschriftgut vorhanden ist (Gegenüberstellung von Zitaten, Geschichten, Theologien, etc). Wie schon angeführt findet sich ein großer Teil, bezogen auf die Synoptiker, Apg. und Jakobusbrief im rabbinischen Schriftgut (Talmud, etc). Ein zweiter und hier bei weitem der größte Teil findet sich im Qumranschriftgut, was wiederum auf die Synoptiker im geringen Maße, deutlich mehr jedoch auf das Paulusschriftgut, Johannesschriftgut, Hebräerbrief im höchsten Maße und die sog. kath. Briefe zutreffen. Der dritte Einfluß ist deutlich belegbar im sog. Philoschriftgut, der besonders bei den Johannesschriften – bis hin zu wörtlichen Zitaten ( z.B. Logosprolog) -, bei Paulus und den kath. Briefen zum tragen kommt.
    Dass darüber hinaus auch rabbinische Einflüsse bei Paulus und den anderem Schriftgut gibt ist gut von der Textforschung belegt, allerdings ist die Seltenheit solcher Anlehnungen recht auffällig, wenn man sich dazu die Synoptiker als Vergleich hinzuzieht. Man könnte noch eine vierte Gruppe benennen, dessen Einfluß jedoch nicht vor 120 n.Chr. stattfand und deren Wirkungsweise auf das N.T. noch sehr viele Fragen offen lässt. Es sind die sog. Mithrasanhänger, die schon früh in Konkurrenz zum Frühchristentum standen und theologisch äußerst ähnliche Auffassungen vertraten. Dass es erhebliche Wechselwirkungen zueinander gab ist bereits im N.T. (Magnus, Magoi) belegt und historisch nachvollziehbar (ganz besonders in der Missionsgestaltung, Kultsymbole, Kultriten, etc). Das dieser Kult, der später als römischer Staatskult zum Sol Invictus wurde, ist eine historisch Tatsache und dass das Christentum diesen Kult als Staatskult - vorerst nebeneinander (zwei Staatskulte ca. 100 Jahre) ablöste und in sich integrierte ist ebenso ein historisch belegbarer Fakt. Unklar ist jedoch, auf Grund der Spärlichkeit überlieferter eigener Religionsliteratur (die Kirche hat so ziemlich alles vernichtet, was dieser Kult an Schriftgut hatte, bis hin zu Grabschändungen, Tempelverwüstungen und Reliefzerstörungen), wie in der Frühzeit der Urgemeinschaft dieser Kult theologische Fragen vertrat. Wohl können Historiker und Religionswissenschaftler aus Zitaten und Erzählungen antiker Geschichtsautoren sehr viel aus dem Lehrgut dieser Religion entnehmen und auch die Archäologie hat in den letzten 100 Jahren erstaunliche Kulturgüter zu Tage gefördert, doch eine komplexe und umfassende Darstellung inhaltlicher Theologischer Aussagen ist nur in Teilgebieten möglich. Anders sieht die Sachlage auf dem Sektor der Kultgestaltung, Kultausübung und Kulthandlungen aus, hier kann eine verlässliche, komplexe und umfassende Rekonstruktion getätigt werden. Die Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten zu christlichen Praktiken sind sehr klar und deutlich belegbar.


    Doch stellen wir uns nun einmal ganz konkret den Quellen der Essener, ihren Theologischen Ansichten und vergleichen diese mit dem Schriftgut des N.T. Der erste Themenkomplex wird sich der überaus wichtigen Dualismuslehre stellen, die besonders vom Paulus- und dem Johannesschriftgut vertreten wird.

    Es folgt Teil 2 / Der Dualismus im N.T.

  2. #2
    outiouti Gast

    Standard

    Bultmann ....

    hahaha der war gut ......

    mfg

  3. #3

    Standard

    Der Dualismus im N.T.

    Vorwort:

    Im N.T. begegnen wir immer wieder dem Terminus von Gut und Böse. Ist es vornehmlich bei den Synoptikern auf das Handeln des Menschen bezogen, der ständig im Kampf mit sich selbst steht sich selbst zu überwinden um Gutes oder Böses zutun, der Mensch, der selbstverantwortlich für sein Handeln ist und hierzu die Tora Gottes als Wegweisung beachten soll, so verschiebt sich dieser Ansatz außerhalb der synoptischen Literatur deutlich auf jenseitige, mystische und übernatürliche Sphären. Ein Beleg dafür ist nicht nur die Prädestinationslehre, sondern auch die sich immer mehr steigernde Ausmahlung übernatürlicher Strukturen (Hölle, Himmel, Engel, Geister, Dämonen, etc). Doch dazu später mehr.

    Das N.T. greift hier auf bereits bekannte Religionsgüter zurück, dessen Ursprünge in Sumerischen-, Babylonischen-, Assyrischen- und später in Hellenistischen Kulten ihre Fortentwicklung und Verbreitung fand. Auf Israel wirkte insbesondere die Epoche der Eisenzeit IIC und III bei dieser Entwicklung. Israels nationalpolitische Katastrophen und in dessen Folge der Kultzusammenbruch in Jerusalem in diesen Epochen ermöglichten die Öffnung für neue Strömungen und Einflüsse auf alt bekanntes Religionsgut innerhalb dieser Religion. Diese Entwicklung wurde mit dem Beginn der Hellenistischen Epoche ganz wesentlich verstärkt und findet ihren Höhepunkt unter dem Einfluß der Ptolemäischen Herrschaft. Das Judentum steht unter massiven Einfluß des Hellenismus und droht – wie andere Kulturen Kleinasiens - in diesem Sog unterzugehen. Erst durch die Schwächung der Ptolemäer durch die Seleukiden und der Wechsel der Kolonie „Israel / Juda“ in seleukidisches Herrschaftsgebiet, wird auf Grund politischer Umbrüche in ganz Kleinasien, es Israel möglich (Makkabäeraufstände) seine zeitweilige Unabhängigkeit und religiöse Autonomie zurück zu erlangen. Die Einflüsse auf die Israelitische Religion waren jedoch über diesen langen Zeitraum überaus erheblich und zogen in seiner Folge mehrfache Reformationen nach sich. Zugleich entwickelten sich im Zuge von Restauration und Reformation verschiedene religiöse Parteien innerhalb und außerhalb Israels (Diaspora). Neben der Restauration des Tempelkultes die vor allem durch die Partei der Sadduzäer vorangetrieben wurde, bildeten sich religiöse Parteien, die nicht mehr nur den Tempel als Ort religiöser Verbindlichkeit ansahen, sondern in Einzelgemeinden (Synagogen) ein eigenständiges religiöses Gemeinschaftsleben organisierten. Dieses System sollte besonders in den Gebieten fern ab vom Kernland Israels schnell seine Verbreitung finden. Doch noch eine dritte „Kraft“ entwickelte sich in dieser Zeit, die besonders durch Reste der sog. Prophetenschulen geprägt waren und Israel als Gottesstaat verstanden wissen wollten. Diese Gruppen, aus denen sich die Essener als größte religionspolitische Kraft formierten, standen in scharfer Opposition zum Tempel und im Wettstreit zu den Einzelsynagogen. Durch ihre Absonderung aus der gängigen Religionsgesellschaft Israels und ihren Exklusivstatus das wahre Israel zu sein entstand eine Sondergemeinschaft, die schon bald auch ganz neue theologische Wege ging. Einer dieser neuen theologischen Ansätze war ihre Dualismuslehre, die sich aus zaghaften Andeutungen in den Prophetenschriften sehr schnell zu einer ganz eigenständigen Lehre entwickelte. Ein Satz aus 1QS 3,19-22 sei hier angeführt, der diesen Sachverhalt deutlich vor Augen führt und alle Kategorien damals gängiger israelitischer Religionslehre sprengte: „An der Quelle des Lichtes liegt der Ursprung der Wahrheit, aus dem Born der Finsternis kommt der Ursprung des Bösen. In der Hand des Fürsten des Lichtes liegt die Herrschaft über alle Söhne der Gerechtigkeit; sie wandeln auf Wegen des Lichtes. Aber in der Hand des Engels der Finsternis liegt die Herrschaft über die Söhne des Bösen; sie wandeln auf den Wegen der Finsternis.“
    Dieser beispielhafte Satz aus dem Lehrgut der Essener ist nur ein Beleg von Hunderten, der das theologische Fundament dieser Lehre darstellt. Die Welt wird in Licht und Finsternis unterteilt, in Gut und Böse und in zwei Herrschaftsbereiche aufgeteilt, in Gott und Antigott. Das war für das damalige Judentum ein theologischer Ansatz, der jegliche Gottesvorstellungen sprengt, verstand man doch Gott als Herr über Allem.
    Noch deutlicher werden die Quranschriften, wenn es um die Persona des Bösen geht, dem Engel der Finsternis, der sich zum Engel des Lichtes verstellen kann, der Belial, ein Satan, der ein „Schattenreich“ auf Erden errichtet hat. (z.B. 1QM 13/11, 1QS 2/19, 1QS 1/17, CD 4, 12 – 13, 1 QH 5/7, 1 QM 14,9, etc)
    Spätestens hier werden die Bezüge zum Paulusschriftgut und Johanneschriftgut mehr als offensichtlich, finden jedoch im rabbinischen Judentum der Antike keinen Vergleich. Ganz besonders Paulus benutzt fast wortwörtlich die Terminologie der Essener wenn man sich z.B. 2. Kor. 6/ 14 -16, 2. Kor. 11/14, Kol. 1/13, etc anschaut.

    Die Welt ist in Gut und Böse aufgeteilt und der Mensch steht im Spannungsfeld dieser Mächte. Ein wahrlich hellenistisches Weltbild das schon bei Plato und besonders bei Philo seine theologische – philosophische Ausarbeitung fand.
    Aus dieser Dualistischen Sicht wird auch der Mensch gewertet, der aufgeteilt in Gut oder Böse, Heilig oder Unheilig, als Diener der Sünde oder als Sündloser verstanden wird. Die Essener verstehen sich selbst als Söhne des Lichtes, als Heilige, als wahre Gemeinde, als Auserwählte, als wahres Israel. All diese Begriffe werden vom N.T. aufgegriffen und in das eigene theologische Selbstverständnis übernommen, was auch hier in besonderer Weise Paulus ausbaut. Auch dieser Selbstanspruch ist dem jüdischen Glaubensverständnis antiker Zeit im Wesentlichen fremd. Vielmehr wird die Unvollkommenheit, dass Ringen um Rechtschaffenheit und die tagtägliche Umkehr und Buße und Besserung zum Guten Thema jüdischem Selbstverständnisses und religiöser Lebensmotor. Letztlich findet sich genau dieser Sachverhalt auch als Spiegelbild in Jesu Lehrgut wieder, der jeglichem Ansinnen von Selbsterhöhung, Gutsein und Heiligsein widerspricht und die Unzulänglichkeit des Menschen anführt, übrigens auch bei sich selbst. Im Gegensatz zu Gott ist der Mensch nicht aus sich Heilig, sondern soll um diese Heiligkeit ringen und kämpfen. Seid Heilig – diese Aufforderung Gottes an den Menschen ist kein Zustand, sondern ein Tatenaufruf. Dies betont ganz besonders Jesus in der Feldrede.

    Dass die Essener und später auch die hellenistische Christengemeinde diesen Terminus der Essener auf sich legen setzt einen weiteren theologischen Ansatz voraus, der dieses Selbstverständnis legitimiert. Auch hier wird Paulus den essenischen Theologien folgen und die Lehre der Prädestination fast wörtlich übernehmen.

    Es folgt Teil 2 - Die Prädestinationslehre bei Essenern und bei Paulus
    Geändert von absalom (01.04.2010 um 08:56 Uhr)

  4. #4
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    Standard

    Lieber Absalom

    Danke zuerst mal für diese 2 ersten Teile einer „kleinen“ Ausarbeitung, und man darf gespannt auf die folgenden sein.

    Nun, klein sind sie vielleicht im Text, aber was dahinter steckt, das Auf- und Erarbeiten jener Zeit, Studium der Schriften aus jener Zeit ist wohl kaum klein, sondern riesig.

    Klein sind sie im Text, und da drängt sich natürlich die eine und andere Frage auf, woher du auch deine Aussage herleitest. So finde ich Zitate dann sehr hilfreich, so dass man dann vergleichen kann, damit es auch nachvollziehbar ist.


    Alef

  5. #5
    poetry Gast

    Standard

    Hey Abs,

    Danke für die "kleine" Ausarbeitung. Ich freu mich auf die nächsten Teile und werd Dich dann mit Fragen löchern :)

    poe

  6. #6
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    7

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    Ich werde es an den Feiertagen zu Gute führen. Da habe ich Zeit und kann mich dann voll darauf konzentrieren. Bin echt gespannt, was wieder ausgearbeitet hast.

    Grüßle
    Fischi

  7. #7
    Zeuge Gast

    Standard

    Hallo Effi

    Du hast einen wesentlichen Punkt angesprochen. Paulus beschreibt ihn folgendermaßen:
    "Ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist bei mir vorhanden, aber ich vermag das Gute nicht zu verwirklichen. ...
    Denn in meinem Innern freue ich mich am Gesetz Gottes,
    ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das mit dem Gesetz meiner Vernunft im Streit liegt und mich gefangen hält im Gesetz der Sünde, von dem meine Glieder beherrscht werden.
    Ich unglücklicher Mensch" Wer wird mich aus diesem dem Tod verfallenen Leib erretten?"
    (Röm. 7:24)
    Bei allen seinen Anstrengungen kommt der Mensch zur bitteren Erkenntnis, daß er dem Gesetz Gottes niemals gerecht werden kann.

    Weiter schlägt Absalom vor, aufzugeben, kein höheres Ziel mehr verfolgen, sich so anzunehmen wie man zur Zeit ist. Und aus diesem Grund auch keine hohe Ansprüche oder Erwartungen an andere Menschen zu stellen.
    Nun, für eine individualistisch-egoistische Gesellschaft das Höchste, was sie erreichen kann.

    Aber, wenn Adam so gedacht und gehandelt hätte, hätte er nie Eva zur Frau bekommen, sondern hätte sich eine aus der Tierwelt ausgesucht, und sich der Tierwelt angepasst.
    Wenn Abraham so gedacht und gehandelt hätte, hätte er nicht als Nomade gelebt, sondern sich einer aus den bestehenden Zivilisationen angeschlossen. Und es hätte weder das Volk Israel noch das Judentum gegeben.

    Etwas neues entsteht dann, wenn Gott im Mensch einen Wunsch erweckt, der in der gegenwärtigen Situation nicht erfüllbar ist.
    Wenn der Mensch an diesem Wunsch festhält und sich an Gott richtet, von ihm die Erfüllung erwartet, dann verändert Gott die Situation.

    Und in dem, von dir angesprochenen Punkt, hat Gott bereits eine Lösung gegeben - die Gemeinde, die ein Leib ist:
    "Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes." (Röm. 8:2)

    Die Befreihung geschieht in dem, daß man sich, als einzelnes, individualistisch-egoistisches Wesen, aufgibt, und zum Mitglied der Gemeinde, zum Glied des Leibes Christi wird.
    Die Wehrte und Interessen verlagern sich: man jagt nicht mehr individuellen Gerechtigkeit nach, da man Teilhaber der kollektiven Gerechtigkeit geworden ist.
    Man muß nicht mehr in allem perfekt sein, sondern nur seine Aufgabe gewissenhaft erfüllen: das Auge braucht nur su sehen, das Ohr - nur zu hören, die Füße - nur zu gehen, u.s.w. u.s.f.
    Die Schwächen des einen werden durch die Stärken des anderen ausgeglichen, und so entsteht ein perfekter Leib.
    Nur zusammen sind wir perfekt, vollkommen.

    Bei Absalom gibt man nur das Streben nach höheren Gerechtigkeit auf, und nimmt sich an, wie man ist.
    Bei Jesus gibt man sich selbst auf, mit allem Streben und Annehmen, und wird zum Teil einer neuen Schöpfung.

  8. #8
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Hallo Effi

    Du hast einen wesentlichen Punkt angesprochen. Paulus beschreibt ihn folgendermaßen:
    "Ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist bei mir vorhanden, aber ich vermag das Gute nicht zu verwirklichen. ...
    Denn in meinem Innern freue ich mich am Gesetz Gottes,
    ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das mit dem Gesetz meiner Vernunft im Streit liegt und mich gefangen hält im Gesetz der Sünde, von dem meine Glieder beherrscht werden.
    Ich unglücklicher Mensch" Wer wird mich aus diesem dem Tod verfallenen Leib erretten?"
    (Röm. 7:24)
    Bei allen seinen Anstrengungen kommt der Mensch zur bitteren Erkenntnis, daß er dem Gesetz Gottes niemals gerecht werden kann.
    Mir ist das zu leibfeindlich. Bescheidenheit ist mir eine liebsame Tugend, ebenso wie Selbstkritik, aber derartige Körperfeindlichkeit wie du sie hier zitierst erscheint mir nach heutigen psychologischen und soziologischen Erkenntnissen nicht mehr angemessen. Derartige Selbstzweifel und Selbstabwertungen hinterlassen nämlich meistens ungute Spuren. Der Glaube an Gott ist für mich nichts starres, er entwickelt sich mit der Zivilisation der Menschheit weiter und berücksichtigt die wertvollen Erkenntnisse über unsere physische Konstitution, Psyche und Sozialisation. Heute weiß man, dass Selbstwertempfinden von großer Bedeutung ist, da nur wer sich selbst annehmen kann, auch in der Lage ist, andere annehmen zu können. Wir wissen heute viel Neues über Gehirnentwicklung und die bedeutsame Entwicklung emotionaler Intelligenz. Da ich davon ausgehe, dass diese Weiterentwicklung im Sinne Gottes geschieht, lerne ich aus der zitierten Schriftstelle etwas anderes als du. Ich lese und bin dankbar für neuere Erkenntnisse.

    Und die ursprünglichen finde ich interessant zu erfahren... siehe "wie es begann"...
    Geändert von Effi (12.01.2013 um 16:58 Uhr)

  9. #9
    Registriert seit
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    Standard

    Shalom Effi

    „Gut“ ist ein relativer Begriff, der sich nach einem bestimmten Referenzwert misst. So gibt es dann gewisse Gütesiegel, die dann eine entsprechende Qualität aufweisen.

    Der Mensch „funktioniert“, oder besser gesagt, er verhält sich nicht so, wozu ihn der Ewige bestimmt hatte. Demzufolge fällt er ausserhalb des Gütesiegels „seht gut“, so wie es in Genesis steht: „und siehe, es war sehr gut“, da er nicht darin lebt.

    So wären wohl sozusagen die Rahmenbedingungen gegeben, was für den Ewigen als „gut“ bezeichnet wird. Deshalb, „keiner ist gut (und Jesus schliesst sich hier mit ein, auch er ist NICHT gut vor Gott) als allein Gott“, das nach göttlichen Kriterien.
    Das besagt aber nicht, dass Gott nun den Menschen verwirft und in eine ewige Hölle schmeisst, oder dass keine Gemeinschaft mit IHN möglich wäre, er wusste ja, wie er sich verhält. Schon Adam und Eva hatten diese Fähigkeit in sich für ein Fehlverhalten. Das wurde nicht erst durch einen sogenannten Sündenfall oder durch die Schlange in den Menschen gelegt, ansonsten der Mensch nicht als sehr gut bei der Erschaffung bezeichnet worden wäre.

    So betrachtet müssen wir vor dem Ewigen kapitulieren, oder wie Absalom schreibt: „…dass all das nur Stückwerk ist und eben nichts vor Gott bestand haben kann und wird, ist ein bitterer Gang der Selbstüberwindung“, oder „…denn in all dessen Schwachheit und Irrungen sind auch immer wir auffindbar und somit wird das Gute über das Böse erhoben, indem wir aufhören aufzurechnen und anzurechnen und nicht mehr wetteifern im Unrecht tun, sondern wetteifern im Tun von Rechtschaffenheit“. Es ist dies die Selbstannahme, Selbsterkenntnis unseres Seins.

    Dies besagt aber nicht, dass sich der Mensch nicht auch zum Guten hin entwickeln kann und soll, im Gegenteil. Ja, und sicher darf gutes Verhalten und auch gutes Tun mit „gut“ bezeichnet werden. Denn wie oft steht, dass „… ihm dies zur Gerechtigkeit gerechnet wurde“. Es sind nicht Taten eines anderen, sondern die eigenen.

    Es sind wie zwei Treibe, die man im Inneren pflegen oder nähren kann, den Hang zum Guten oder den Hang zum Bösen.
    Es lassen sich die zwei Triebe auch einfach als einen darstellen, als dem ICH, dem Sein, wie man es pflegt und hegt. Nur, durch alles „gute“ lässt sich der Hang zum Bösen nicht auslöschen.

    Nun, was ist den „Böse“? Keine einfache Frage. Auch Gutes lässt sich aus Eigensucht tätigen. So ist wohl einiges, was von Aussen als Gut bezeichnet wird, im gesamten betrachtet nicht das, was es scheint.
    So sagt Jesus: „Wer hört UND tut, der ist wie ein Mann, der sein Haus auf Felsen baute….“

    Was hat vor dem Ewigen Bestand?
    Das ist natürlich total eine Glaubenssache und je nach Religion und Konfession oder Ideologie verschieden. Und jede beansprucht für sich die allein wahre Erkenntnis. Schwieriges Unterfangen…

    Jüdisch nach der Tenach (AT) betrachtet, ist vor allem die Gemeinschaft mit IHM wichtig, welche sicher Bestand hat.
    „Glaube“ (emunah) im hebräischen biblischen Sinn bedeutet nicht „ein Dafürhalten von etwas“, wie es Paulus im NT darstellt, oder im Aufsagen eines Glaubensbekenntnisses, welches Gott umschreibt, was da dann zu glauben sei, sondern es bezeichnet das Wissen um den unfassbaren Gott, und ein verantwortungsvolles Handeln vor IHM. Ebenso auch das Wissen, dass ER gnädig und barmherzig ist, wo er dann in unserer Schwäche und unserem Fehlverhalten mit seiner Güte uns nicht aus einer Gemeinschaft ausschliesst und verdammt.

    Dies nur kann verschieden ausgeschmückt/gelebt sein, ist eigentlich nicht starr, sondern recht individuell, in der Vielfalt, wie Gott den Menschen geschaffen hat. ER will keinen „Einheitsmenschen“.

    Vor dem Ewigen die Haltung haben, dass nur ER gut ist, bewahrt uns sicher vor Überheblichkeit (gegenüber Gott und Menschen) und Stolz, und hilft uns, vor IHM demütig zu sein und zu bleiben.


    Gott liebt den Menschen nicht wegen den guten Taten, sondern weil wir SEINE Geschöpfe sind. Das sagt nicht, dass man nicht zum Besseren oder dann auch „Höheren“ streben soll und darf, im Gegenteil, wer aus dieser Gottesgemeinschaft lebt, in dieser Erkenntnis, dass der Mensch „Ben Elion“ ist, ein Sohn des Höchsten, wird sich nicht dessen rühmen, aber versuchen, in dieser Stellung mit allen Schwächen und Stärken, Möglichkeiten und Unmöglichkeiten zu leben.


    Nun, es stimmt natürlich nicht, was Paulus da behauptet, dass da irgendetwas von einem angeblichen Gesetz der Sünde frei gemacht haben sollte. Solches sinnen entspricht hellenistischer Philosophie, und hat eigentlich mit dem jüdischen Glauben (und der Lehre des Juden Jesus) und der Tenach nichts zu tun. Denn Hand aufs Herz, wo ist der Christ, der frei vom „Gesetz“ der Sünde ist? Idealismus bringt meist die hässlichsten Früchte, wie man es auch an der Geschichte der Christenheit sehen kann. Und es ist natürlich salopp zu sagen, dass das dann nicht Christen wären... nur, wo ist denn der „wahre“ Christ? Auch ein Christ kämpft täglich mit Sünde und dem „inneren Schweinehund“ und das „Gesetz“ überführt in genau so über sein Fehlverhalten.
    Selbstverleugnung nicht ein Verleugnen seiner Selbst und ein werden wie eine anderes, sondern das Erkennen dieses inneren Hanges zum Bösen (Schweinehund), und ein ablegen dessen. Was verleugnet wird, ist ja nicht aus der Welt geschaffen.


    Dass der Ewige gerne unser Fehlverhalten vergibt, ist nichts neues, steht schon selbst in der Torah. Und das macht ER selbst ohne „Gesetze des Geistes und des Christus“. Gott ist Gott genug dazu.

    Befreiung ist eben nicht das sich einbinden in eine Ideologie, wie die „Gemeinde Jesu“, sondern Selbsterkenntnis in der Stellung vor dem Ewigen, dem sich Hingeben und Leben (Handeln) aus dem. Nein, Gott will nicht, dass wir uns selber aufgeben, denn der ER hat uns ja in Liebe und Vielfalt in diese Welt „erschaffen“, um das zu sein, wozu er uns eigentlich bestimmt hatte.


    Nun, es sind schon 2 Welten, jüdisches Verständnis oder was die hellenistische Philosophie und Gedankenwelt sozusagen aus der Lehre Jesu gemacht und in hebräische Texte hineingepresst hatte. Das Judentum konnte sich kaum vor solchen Verwirrungen raushalten und es hat in vorchristlicher Zeit tiefe Spuren hinterlassen. Galiläa war durchzogen von solchen Lehren, Kapernaum (Heimatstadt Jesu) sozusagen ein Sumpf. Und etliches, was so gegen die Pharisäer erhoben wird, ist wohl mehr gegen solche Lehren und Vermischungen.
    Geändert von anonym002 (07.01.2013 um 11:51 Uhr)

  10. #10
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Der Mensch „funktioniert“, oder besser gesagt, er verhält sich nicht so, wozu ihn der Ewige bestimmt hatte. Demzufolge fällt er ausserhalb des Gütesiegels „seht gut“, so wie es in Genesis steht: „und siehe, es war sehr gut“, da er nicht darin lebt.

    So wären wohl sozusagen die Rahmenbedingungen gegeben, was für den Ewigen als „gut“ bezeichnet wird. Deshalb, „keiner ist gut (und Jesus schliesst sich hier mit ein, auch er ist NICHT gut vor Gott) als allein Gott“, das nach göttlichen Kriterien.
    Das besagt aber nicht, dass Gott nun den Menschen verwirft und in eine ewige Hölle schmeisst, oder dass keine Gemeinschaft mit IHN möglich wäre, er wusste ja, wie er sich verhält. Schon Adam und Eva hatten diese Fähigkeit in sich für ein Fehlverhalten. Das wurde nicht erst durch einen sogenannten Sündenfall oder durch die Schlange in den Menschen gelegt, ansonsten der Mensch nicht als sehr gut bei der Erschaffung bezeichnet worden wäre.
    Mechanisch gesehen besitzt auch Gott die Fähigkeit, Böses zu tun, nur macht er von dieser Fähigkeit keinen Gebrauch, aus moralischen Gründen.
    Und solange der Mensch von dieser Fähigkeit keinen Gebrauch machte, war er "sehr gut".
    Erst durch den Gebrauch von dieser Fähigkeit verlohr er das Gütesiegel Gottes "sehr gut", und wurde zum Sünder. Darum heißt es "Sündenfall": der Mensch ist aus der göttlichen Höhe des moralischen Verhalten gefallen, was ihn süchtig machte.
    Für den ersten Mord muß man sich überwinden. Weiter geht es immer leichter und leichter, bis es zur Gewohnheit, ja, sogar zum Bedürfnis wird.
    Aus dieser Gewohnheit dann rauszukommen ist nicht so einfach.

    „Glaube“ (emunah) im hebräischen biblischen Sinn bedeutet nicht „ein Dafürhalten von etwas“, wie es Paulus im NT darstellt,
    So hat Paulus den Glauben nie dargestellt, sondern als eine Handlung gemäß der Bedingung der Verheißung Gottes.

    Nun, es stimmt natürlich nicht, was Paulus da behauptet, dass da irgendetwas von einem angeblichen Gesetz der Sünde frei gemacht haben sollte. Solches sinnen entspricht hellenistischer Philosophie, und hat eigentlich mit dem jüdischen Glauben (und der Lehre des Juden Jesus) und der Tenach nichts zu tun.
    "Ich befreie euch von allem, womit ihr euch unrein gemacht habt." (Hes. 36:29)
    "Wer die Sünde tut, ist Sklave der Sünde. ...
    Wenn euch also der Sohn befreit, dann seid ihr wirklich frei."
    (Joh. 8:34-36)


 

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die theologie der stoiker kreist um den logos: gott ist die schöpferische urkraft

die theologie der stoiker kreist um den logos: gott ist die urkraft

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wa nn kommt dr bultmann zu vernuft

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