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  1. #111
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    Standard

    Hallo Provisorium

    Ja, ich habe deine Absicht schon verstanden, und der Artikel zeigt doch einiges auf, eben auch jenen Absatz, den ich zitiert habe, und deckt sich ganz mit dem, was ich anderswo schon gelesen habe.
    Also ich fand dein Link ganz spannend…

    Und auch die Entwicklung eines „Triade-Gottes“, die ist älter, als man wahrscheinlich denkt, Mit „Vater (El), Sohn (Ba’al) und Mutter“, „Sonne, Mond und Venus“ und den Sternen als die weiteren Söhne/Geschwister, wo aber die Venus hervortrat, einfach oft mit verschiedne Akzenten und Hervorhebungen und Verschiebungen.
    So auch, dass der Vater sozusagen verdrängt wird, und der Sohn das Sagen hat bis dahin, dass der Sohn (leuchtender Morgen- udn Abendstern) der Erlöser für seine Geschwister ist. Das alles gehört mit zu den alten semitischen Religionen. Diese Drei-Gestalt als Ur-Typus der Familie.
    Aber vielleicht machte ich jetzt zu viele Gedankensprünge...

    „Wahrheit“ ist nur Stückwerk und somit relativ, vielleicht in 10 oder 50 Jahren ist sie wieder eine andere. Was gemäss Ideologie nicht sein darf, kann nicht sein. Und was gemäss Ideologie sein muss, ist dann Wahrheit, bis dahin, dass sich die Sonne um die Erde dreht, wie du sagtest.


    lehit

    Alef

  2. #112
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Was soll das nun mit Christenfeindlichkeit?
    Also ich habe deine Wortverdreherei satt, was du immer in Aussagen hineinzwängst… wenn ich „A“ sage, so hörst du genau das, wogegen du argumentieren willst…
    Und ich habe deine Wortverdreherei satt, was du immer Paulus unterstellst.

    Abraham hat übrigens schlussendlich den Isaak nicht "geopfert", da wurde ein Widder dargebracht, denn Menschenopfer gefallen dem Ewigen nicht. Aber das solltest du ja wissen.
    Und wie wäre es mit „Gehorsam“?
    Gehorsam in einer Sache, die vom Gesetz nicht gefordert wird? Du lehnst das doch strikt ab.


    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    In deinem kurzen Zitat wird der Begriff Gerechtigkeit, der ein Synonym für Redlichkeit darstellt
    Im Gegensatz zur Selbstgerechtigkeit. Und aus Werken des Gesetzes kommt nur Selbstgerechtigkeit zustande: ich habe meine Pflicht erfüllt und den Lohn verdient.
    Und wenn es heißt "unsere Gerechtigkeit", dann ist damit nur die Selbstgerechtigkeit gemeint.
    Paulus schreibt: "Ich bin mir zwar keiner Schuld bewußt, doch bin ich dadurch noch nicht gerecht gesprochen; der Herr ist es, der mich zur Rechenschaft zieht." (1Kor. 4:4)
    Nur wen Gott gerecht spricht, der ist gerecht gesprochen.

  3. #113
    Registriert seit
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    Standard

    Ich verdrehe dem Paulsu seine Worte nicht, was du mir wieder falsch unterstellst, sondern ich betrachte seine Aussagen kritisch, prüfe sie wie er selber sagte, dass man prüfen sollte und auch seine Meinung ist nur Stückwerk.

    Es ist schon komisch, wie zwei verschiedene Ebenen total miteinander vermischt und durcheinander gebracht werden, nur damit eine Ideologie, welche nichts mit den Weisungen Gottes zu tun haben, irgendwie Fuss fassen können. Aber die Ursprünge solches Denkens sind bekannt.

    Das Gesetz, die Torah, die Weisungen Gottes wurden nicht als Mittel zur „Selbstgerechtigkeit“ gegeben, und auch nicht als Mittel einer Gerechtigkeit für ein "Seelenheil".

  4. #114
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Im Gegensatz zur Selbstgerechtigkeit. Und aus Werken des Gesetzes kommt nur Selbstgerechtigkeit zustande: ich habe meine Pflicht erfüllt und den Lohn verdient.
    Und wenn es heißt "unsere Gerechtigkeit", dann ist damit nur die Selbstgerechtigkeit gemeint.
    Paulus schreibt: "Ich bin mir zwar keiner Schuld bewußt, doch bin ich dadurch noch nicht gerecht gesprochen; der Herr ist es, der mich zur Rechenschaft zieht." (1Kor. 4:4)
    Nur wen Gott gerecht spricht, der ist gerecht gesprochen.
    Aber es gibt ja schon eine Orientierung, was unter gerecht zu verstehen ist. Wie sonst hätten wir eine Vorstellung von gerechtem und fairem Umgang miteinander?

    Ich krieg da einiges nicht zusammen.

    Da soll es ein Gott und Schöpfer geben, der Menschen zu seinem Ebenbilde erschuf und dann werden alle Begriffe die mit "Selbst" anfangen als negativ empfunden, komisch. So kategorisch, so schwarz-weiß denkend. Es gibt Spektren und Vielfalt... daher auch die Sprache vom "gesunden", ausgewogenen Selbstbewusstsein.
    Man weiß doch heute, dass Menschen, die gut auf sich selbst achten können, auch achtsam mit anderen umzugehen vermögen.

  5. #115
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Ich verdrehe dem Paulsu seine Worte nicht,
    Auf Schritt und Tritt. Denn du interpretierst seine Aussagen gemäß der kirchlichen Lehre. Was die Kirche und du da hineininterpretiert, hat er nie gesagt!

    sondern ich betrachte seine Aussagen kritisch,
    Du hast noch keine Bibelstelle selbstständig interpretiert, sondern wiederholst nur fremde Gedanken, gewisser jüdischer Kreisen.

    und auch seine Meinung ist nur Stückwerk.
    Das ist es ja, daß du nur eine Meinung vertrittst, und vom Glauben und Gehorsam keine Ahnung hast.


    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Aber es gibt ja schon eine Orientierung, was unter gerecht zu verstehen ist. Wie sonst hätten wir eine Vorstellung von gerechtem und fairem Umgang miteinander?
    Und woher haben wir diese Orientierung? Wir basteln sie uns selbst zurecht.
    Früher galt als gerecht, Sklaven zu halten. Erst nach dem Bürgerkrieg in den USA gilt die Sklavenhaltung als ungerecht.

    Da soll es ein Gott und Schöpfer geben, der Menschen zu seinem Ebenbilde erschuf und dann werden alle Begriffe die mit "Selbst" anfangen als negativ empfunden, komisch.
    Das Bild Gottes ist die Denkweise Gottes, die er nach und nach bei Gott lernen soll.
    Beim Sündenfall hat der Mensch eine andere Denkweise übernomen: "hat Gott wirklich gesagt?" Und seit dem nimmt er die Orientirung nicht mehr von Gott, sondern aus sich selbst.
    Und das Wort Gottes wird verdreht, in Frage gestellt, und bekämpft, damit das menschliche Selbst verherrlicht wird:
    "Auf, bauen wir eine Stadt (Gesellschaft) und einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel (Religion), und machen wir uns damit einen Namen." (Gen. 11:4)

    Man weiß doch heute, dass Menschen, die gut auf sich selbst achten können, auch achtsam mit anderen umzugehen vermögen.
    Nur verhältnismäßig: manch ein Sklavenhalter, der gut auf sich selbst geachte hat, ging achtsam mit seinen Sklaven um. So auch Adelige mit ihren Leibeigenen. Und heute Kapitalisten mit den Arbeitern.
    Und weil der Mensch so selbstsüchtig ist, müssen Kriege, Bürgerkriege und Revolutionen kommen, damit Veränderungen stattfinden.

    "Zur Frau (der Mutter aller Lebenden, der Representantin der ganzen Menschheit) sprach er (Gott):
    Viel Mühsal bereite ich dir, sooft du schwanger wirst. Unter Schmerzen gebierst du Kinder."
    (Gen. 3:16)
    "Ihr werdet von Kriegen hören, und Nachrichten über Kriege werden euch beunruhigen. Gebt acht, laßt euch nicht erschrecken! Das muß geschehen. Es ist aber noch nicht das Ende.
    Denn ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere, und an vielen Orten wird es Hungersnöte und Erdbeben geben.
    Das alles ist erst der Anfang der Wehen."
    (Mt. 24:6-8)
    "Wärend die Menschen sagen: Friede und Sicherheit!, kommt plötzlich Verderben über sie wie die Wehen über eine schwangere Frau, und es gibt kein Entrinnen." (1Tess. 5:3)

    Weil die Menschen so selbstsüchtig und "selbstbewußt" sind, kommen Veränderungen, die Gott in seinem Plan festgelegt hat, auf schmerzhafte Weise.
    Geändert von Zeuge (13.01.2013 um 17:00 Uhr)

  6. #116
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    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Du hast noch keine Bibelstelle selbstständig interpretiert, sondern wiederholst nur fremde Gedanken, gewisser jüdischer Kreisen.
    ....
    Das ist es ja, daß du nur eine Meinung vertrittst, und vom Glauben und Gehorsam keine Ahnung hast.

    Zeuge, hiermit verwarne ich dich der Unsachlichkeit, Diffamierung und der Denunzierung. Hast du dich nicht im Griff?

    Was unterstellst du immer wieder anderen nach deiner Besserwisserei für Dinge? Das ist doch keine Diskussionsbasis.

    Auch deine Ansichten sind nur sehr subjektiv und extrem polarisiert, vergiss das nicht.

    Das Thema ist, "wann begann es?" und nicht, dass Zeuge es besser weiss....

  7. #117
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Und woher haben wir diese Orientierung? Wir basteln sie uns selbst zurecht.
    Früher galt als gerecht, Sklaven zu halten. Erst nach dem Bürgerkrieg in den USA gilt die Sklavenhaltung als ungerecht.
    Lese bitte deine Antwort noch einmal und lass sie wirken. Vielleicht fällt dir dann auch auf, dass es natürlich nicht richtig ist, anzunehmen Sklavenhaltung sei irgendwann einmal als gerecht empfunden worden. Derartiges hatte niemals was mit Gerechtigkeit gemein. Die wollten gar nicht gerecht sein, sie wollten Menschen zweiter Klasse als Sklaven "halten". Es war eine ungerechte Hierarchie fernab von Nächstenliebe und anderen sozialen Grundsätzen, die Gott von den Menschen erwartete und erwartet.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Das Bild Gottes ist die Denkweise Gottes, die er nach und nach bei Gott lernen soll.
    Beim Sündenfall hat der Mensch eine andere Denkweise übernomen: "hat Gott wirklich gesagt?" Und seit dem nimmt er die Orientirung nicht mehr von Gott, sondern aus sich selbst.
    Die 10 Gebote haben noch immer ihre Bedeutung. Sie bieten bedeutsame Orientierung.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Nur verhältnismäßig: manch ein Sklavenhalter, der gut auf sich selbst geachte hat, ging achtsam mit seinen Sklaven um. So auch Adelige mit ihren Leibeigenen. Und heute Kapitalisten mit den Arbeitern.
    Und weil der Mensch so selbstsüchtig ist, müssen Kriege, Bürgerkriege und Revolutionen kommen, damit Veränderungen stattfinden.
    Was für welche Vergleiche...

    Mein Arbeitgeber ist mein Vorgesetzter mit der Verantwortung eines Vorgesetzten, der gerecht und respektvoll mit mir umgeht. Hoffentlich geht es nicht nur mir so gut. Hoffentlich spürt man auch andernorts diese positiven Entwicklungen. Oder lebe ich in einer anderen Welt?
    Und wenn die Bedingungen nicht so gut sind, dann sind wir angehalten daran mitzuwirken, sie zu verbessern.
    Geändert von Effi (13.01.2013 um 17:38 Uhr) Grund: korrigiert...


 

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