Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
Im Gegensatz zur Selbstgerechtigkeit. Und aus Werken des Gesetzes kommt nur Selbstgerechtigkeit zustande: ich habe meine Pflicht erfüllt und den Lohn verdient.
Und wenn es heißt "unsere Gerechtigkeit", dann ist damit nur die Selbstgerechtigkeit gemeint.
Paulus schreibt: "Ich bin mir zwar keiner Schuld bewußt, doch bin ich dadurch noch nicht gerecht gesprochen; der Herr ist es, der mich zur Rechenschaft zieht." (1Kor. 4:4)
Nur wen Gott gerecht spricht, der ist gerecht gesprochen.
Aber es gibt ja schon eine Orientierung, was unter gerecht zu verstehen ist. Wie sonst hätten wir eine Vorstellung von gerechtem und fairem Umgang miteinander?

Ich krieg da einiges nicht zusammen.

Da soll es ein Gott und Schöpfer geben, der Menschen zu seinem Ebenbilde erschuf und dann werden alle Begriffe die mit "Selbst" anfangen als negativ empfunden, komisch. So kategorisch, so schwarz-weiß denkend. Es gibt Spektren und Vielfalt... daher auch die Sprache vom "gesunden", ausgewogenen Selbstbewusstsein.
Man weiß doch heute, dass Menschen, die gut auf sich selbst achten können, auch achtsam mit anderen umzugehen vermögen.