Zitat Tiffi:
"...nur das Essen oder Sex zum Götzen zu machen in Form von Maßlosigkeit Gewalt, da kann es wieder gottungerecht werden. Wer weiß das schon, was warum das Herz und den Menschen bewegt..."
...ab wann wird "Maß" denn nun maßlos, wer oder was bestimmt Anfang und Ende vom Maßvollen zu Unmäßigkeiten ? ...und somit auch, ab welcher "Grenze" endet das gottgerechte und beginnt das "gottungerechte" ? Wer bestimmt also diese "Kannbestimmungen" und die allgemeinverbindliche Gültigkeiten.
Einer schwört auf Zölibat und Ehelosigkeit und dünkt sich besser heilig, ein anderer frönt der Polygamie und hat dabei bergeversetzenden Glauben - wer oder was WILL sagen wo´s genau langgeht ?
Ist nicht jeder sich selbst Richter und der Nächste ? Oder welches Maß von Moral gibt nun welche Sinnerfüllung über das Niedere hinaus ?
Lebt der urknallige Evolutionist nicht doch leichter als der durchknallige Kreationist ? Ist der "ergänzende" Gottglaube nicht letztlich doch nur Placebo und untauglich ?
Was bringt mir also die Evolutionstheorie, was bringt mir der Gottglaube, wenn doch alles letztlich IN MEINER Entscheidungsfreiheit und IN MEINEM Vermögen und IN MEINEM FREIEN WILLEN heraus resultiert ??????????????????
...wo aber bleiben dann bitteschön die positiven Ergebnisse im persönlichen wie im weltweit globalen Friedenssinne, wenn die ersten und letzten Entscheidungen so ganz offensichtlich in des Menschen Gutwill und Macht zu stehen scheinen ???
*kopfkratzgrübel*
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