Meines Wissens nach ist die empirische Datenlage was die Täter und ihren Hintergrundbetrifft betrifft recht dürftig. Es scheint zwar zu stimmen, daß ein nicht kleiner Prozentsatz der Täter früher selber Opfer waren. Aber dieses Merkmal ist nicht so ausgeprägt, daß es als monokausaler Erklärungsansatz herhalten kann. Interessant fand ich einen Artikel in der Ärztezeitung, daß ein sehr großer Prozentsatz Entwicklungsstörungen verschiedener Art aufweist.
Leider ist es so, daß es zu wenig in die Früherkennung pädophiler Neigungen investiert wird. Denn den Opfern zu helfen ist zwar zweifellos richtig. Aber besser wäre es, zu verhindern, daß Kinder zu Opfer werden.
Gruß
LD
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