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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    poetry Gast

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    Zitat Zitat von outiouti Beitrag anzeigen
    Da haben die Medien mal wieder einen tollen Aufmacher ...jeder Honk braucht einen Führerschein - sogar der Hund braucht einen Wesenstest - bald gibt es den Wesenstest für Eltern - na super - dann werden die Kinder kontrolliert erzogen - ja so führ man einen Staat und ein ganzes Volk in die Transparenz des Daseins ...leider wird aber auch diesmal nicht die obere Verdienstgrenze eingeführt und das bedeutet - Geld regiert weiterhin die Welt - der Reiche kauft sich Kindersklaven - und der arme Pastor muß sehen was übrig bleibt -

    schade nur das keiner die Opfer hört -

    schade nur das die Täter oftmals selbst Opfer waren ...

    gut das es am Gerichtstage Gottes endet , wenn die Herzen offenbart werden -

    schlecht das die Opfer sich selbst die Schuld geben - das kehrt vieles unter den Teppich ....

    meine Meinung ---es gibt noch viel Schlimmeres---


    mfg

    Solche Beiträge sind Ohrfeigen für die Opfer!

    Aussagen wie "es gibt Schlimmeres" und "die Täter sind oftmals Opfer" lassen mich nur den Kopf schütteln.....

  2. #2

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    Über die Aussage von Outiouti "Es gibt noch viel Schlimmeres" hab ich auch erst mal geschluckt.
    Damit verharmlost du die Sache. Das ist ein Schlag in das Gesicht der Opfer.

    Freilich gibt es Schlimmeres. Aber ist das nicht schlimm genug?
    Solche Sätze sind alles andere als hilfreich.

    "Schade nur, dass die Täter oftmals selbst Opfer waren ..."
    Was willst du damit sagen?????????

    Mag sein, dass Einzelne der Täter auch mal missbraucht wurden, aber auch das würde ihr Verhalten nicht rechtfertigen. Doch bei den meisten von ihnen ist das nicht anzunehmen.

    Von deinen ersten Sätzen, Outiouti, weiß ich ohnehin nicht, was ich halten soll.

    Verwundert den Kopf schüttel.

  3. #3

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    Auch wenn ich mir eine differenziertere Berichterstattung (kath. Kirche) zu besagtem Thema wünschen würde und auch, dass gewisse Trittbrettfahrer deutlich als solche benannt werden, ist es ein schwieriges und vor allem sehr ernstes Thema, bei dem es um schwerwiegende Tatbestände handelt unter denen noch immer viele Menschen zu leiden haben. Es ist unangebracht in flapsiger Art und Weise hier Opfer zu diskreditieren.

    Darüber hinaus finde ich die Gedankenansätze von Mako sehr interessant!

    Absalom

  4. #4
    luxdei Gast

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    Meines Wissens nach ist die empirische Datenlage was die Täter und ihren Hintergrundbetrifft betrifft recht dürftig. Es scheint zwar zu stimmen, daß ein nicht kleiner Prozentsatz der Täter früher selber Opfer waren. Aber dieses Merkmal ist nicht so ausgeprägt, daß es als monokausaler Erklärungsansatz herhalten kann. Interessant fand ich einen Artikel in der Ärztezeitung, daß ein sehr großer Prozentsatz Entwicklungsstörungen verschiedener Art aufweist.
    Leider ist es so, daß es zu wenig in die Früherkennung pädophiler Neigungen investiert wird. Denn den Opfern zu helfen ist zwar zweifellos richtig. Aber besser wäre es, zu verhindern, daß Kinder zu Opfer werden.

    Gruß
    LD
    Geändert von luxdei (10.03.2010 um 12:44 Uhr)

  5. #5
    Picus Gast

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    und nun kam die Nachricht, dass auch Nonnen ihnen anvertraute Kinder reihenweise sexuell missbraucht haben. D.h., nicht nur Männer sind Täter, sondern auch Frauen sind Täterinnen! Und sogar Frauen, die sich dem Dienst an der Kirche verschrieben haben. Ist das nicht empörend!

    Wie können Frauen solchen Kindern so etwas antun? Wissen sie nicht, dass sie die Seelen dieser Kinder zerstören?

    Besonders schlimm ist es, wenn der Missbrauch in der Familie stattfindet, d.h. wenn Mütter und Väter ihre Kinder missbrauchen.

    Dass outiouti schreibt, dass Täter früher oft Opfer waren, mag zwar richtig sein, hilft den Opfern aber nicht weiter.

    Und natürlich gibt es "objektiv" gesehen schlimmeres. Und es mag auch sein, dass manche Kinder auf ihnen zugefügten sexuellen Missbrauch nicht extrem traumatisiert werden. Aber viele Kinder werden sehr schwer traumatisiert, und können ihr ganzes Leben kein normales Sexualleben entwickeln, oder erkranken gar sehr schwer psychisch.

  6. #6

    Standard

    ich denke es hilft weder die Täter zu beurteilen noch sie zu rechtfertigen zumal jeder einzelne völlig andere motive haben mag oder eine andere Art zu verarbeiten.

    das was ich schwierig finde an dem Thema und wo ich Täter nicht einfach pauschal entschuldigen kann, ist, dass viele Taten sehr gezielt/geplant durchgeführt werden und die Leugnung aufrecht erhalten wird, keine Verantwortung übernommen wird,
    sodass zum Trauma der Tat noch die Wirklichkeitsverdrehung/-verleugnung dazukommt

    und nicht alle Opfer werden automatisch zu Tätern, sondern ebenso gibt es welche die zu besonders umsichtigen sensiblen Menschen werden, die sich so dreckig und beschmutzt fühlen dass sie sich aus der Welt und menschlischen Beziehungen hinausnehmen wollen (auch Männer).

    Ein Anleiter aus der Suchtarbeit sagte mal zu mir "Die Diskussion wieviel Teufel auf eine Messerspitze passen ist nichtig",
    Schaden und Unrecht geschieht da auf jeden Fall,
    oft mit lebenslanger Folge für Opfer und ebenso oft mit lebenslangem Nicht Steuern können bei Tätern.

  7. #7
    poetry Gast

    Standard

    Naja, solange die Kirchen dann nicht die Ursachen in ihrem eigenen Verhalten und Regeln sucht, wird es immer wieder sowas geben.

    Kardinal Mixa schiebt jetzt alles auf die "sexuelle Revolution" - was auch immer das ist.

    poe


 

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sexueller missbrauch schwer traumatisiert

wesenstest für sexuelle täter

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