Hallo Socke, habe die Seite im Net gefunden und nun Frage ich mich, warum stellst du so eine Frage? Denn die Seite beantwortet alles ganz offen selbst!
Dazu hier folgender Auszug:
1993 in einer freievangelischen Gemeinde in Stuttgart-Feuerbach hat sich eine Gruppe von Juden herauskristallisiert, die zum Glauben an Jeschua den Messias Israels kamen. Sie versammelten sich mit einigen russischsprechenden Deutschen mit langer Glaubenserfahrung in einem Bibelhauskreis.
- Also Tatsache ist, dass es sich hier um eine Freievangelische Gemeinde handelt, die als „jüdisch – russisch“ geprägte Gruppe noch immer der Hauptgemeinde also der Freievangelischen Gemeinde angeschlossen ist. Dies wurde mir auf Nachfrage so auch heute bestätigt! Es handelt sich demnach um nichts weiter als eine christliche Gemeinde, die dem zur Folge auch ein typisch christliches Bekenntnis in sich trägt.
Die Besonderheit, dass sich dort Russlanddeutsche und Russlandjuden zu einer eigenen Gruppe formiert, die ihre Gottesdienste auch in der deutschen oder gelegentlich in russischen Sprache hält, ist eigentlich mehrfach in freien Kirchen zu finden.
Mit dem geistlichen Wachstum verspürten die jüdischen Gläubigen das
Bedürfnis, über ihren Glauben mit ihrem Volk zu sprechen.
- Dieser Satz verdeutlicht ganz klar die Unterschiedlichkeit zum eigentlich jüdischen Glauben, denn über was für einen Glauben wollen diese russischen Christenjuden sprechen, natürlich über ihren christlichen Glauben.
Die Gemeinde bewahrt das traditionelle Erbe des jüdischen Volkes. Wir feiern biblische und traditionelle Feste, bereiten immer wieder gern nationale jüdische Gerichte zu.
- Nun und hier ist es dann ganz klar, man achtet und bewahrt das traditionelle Erbe.
Socke natürlich gibt es auch Juden, die Christen sind und hier vor allem aus Russland. Es gibt auch Juden die Moslems, Hindus oder Buddhisten sind.
Doch sie sind dann eben Juden christlichen Glaubens, so wie es z.B. auch Franzosen christlichen Glaubens gibt aber auch Franzosen gibt, die moslemischen Glaubens sind, etc. .
Tatsache ist, dass diese Menschen soviel mit dem Judentum zu tun haben wie ich mit dem traditionellen Christentum. Man beschäftigt sich damit, übernimmt sogar manche Dinge und ist kulturell interessiert, doch dass heißt eben noch lange nicht, dass ich deshalb ein traditioneller Christ bin. Wenn sie jüdischer Herkunft sind und manche biblischen Feste feiern und traditionelle jüdische Gerichte kochen, heißt es eben noch nicht, dass sie jüdischen Glaubens sind. Sie sind christlichen Glaubens. Das sagt diese Gruppierung auch deutlich in ihrem Bekenntnis!
Was ich allerdings schade finde, dass auch hier wieder der Begriff messianisch Missbräuchlich verwendet wird! Denn messianisch Gläubige nennen sich deshalb eigentlich so, weil sie eben dem christlichen Verständnis widersprechen und auf dem Boden des jüdischen Glaubens bleiben, so wie einst die Urgemeinde. Doch es darf sich ja jeder so nennen wie er will, deshalb sind Namen eben auch nur bedingt Aussagefähig und sagen nicht unbedingt aus, was dahinter steht. Aber es soll ja auch Christen geben, die dem Konzilären Christentum und ihren Lehren abgeschworen haben und dem „Neuen – also eigentlich Alten Weg“ der Urgemeinde wieder folgen, doch aus Protest dem Namen behalten wollen, so zusagen in Opposition zur allgemein Konzilslehre.
Ich habe mich übrigens deshalb zur Namenlosigkeit entschieden! Ich bin was ich bin, durch Gott – Menschenkind und Gotteskind!
Samu
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