Zitat Zitat von betty1312 Beitrag anzeigen
Hallo Fisch!
Ich habe eine Ausbildung zur Erzierin, allerdings ohne staatliche Anerkennung, heißt, ich habe das Anerkennungsjahr nicht abgeschlossen. Ausserdem habe ich noch eine Ausbildung als Apothekenhelferin als Umschulung gemacht, das ist allerdings auch schon 18 Jahre wieder her, damit gelte ich als berufsfremd.
Ich habe schon bei verschiedenen Firmen auch persönlich nachgefragt, bisher jedoch leider ohne Erfolg.
Mein Mann soll jetzt einen Rehaantrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben stellen, da er für die Arbeit, die er bisher gemacht hat aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr vermittelt wird. Im Moment beziehen wir für 15 Tage noch ALG 1, danach müssen wir erst unser angespartes Geld für Notfälle verbrauchen, bevor wir Hartz 4 bekommen, sollte mein Mann keine Arbeit bekommen. Es ist alles so verzwickt und deprimierend. Ich habe Angst um ihn, wenn es so weiter geht tut er sich noch etwas an.
Hallo Betty

das ist wirklich eine ganz schwere Zeit für euch beide. Ganz wichtig ist, dass du deinen Mann aufbaust und ihm Mut zu sprichst - wenn jemand sensibel ist und sich abgeschrieben vorkommt, dann muss man aufpassen, dass derjenige nicht in Depressionen verfällt.

So wie euch geht es noch vielen anderen auch - es sind schlimme Zeiten, wenn man keine Arbeit findet und das Geld wird immer weniger. Aber wegen Geld oder fehlender Arbeitsstelle gibt man sein Leben doch nicht auf......soweit darfst du es nicht kommen lassen bei deinem Mann - dass er solche Gedanken in seinem Kopf trägt. Vielleicht wäre es für euch nicht schlecht, eine Gesprächstherapie zu beginnen. Erkundige dich bei deinem Hausarzt danach.

Ich wünsche euch, dass ihr diese Zeit schnell überwindet und dass ihr glücklich werdet.

p.s
Mach doch ein paar Aushänge in Kinderarzt Praxen und Kindergärten, dass du als Erzieherin gerne als Tagesmutter stundenweise Kinder betreuen könntest - oder dass du jederzeit Babysitting machen könntest. So kannst du wenigstens Notgroschen dazu verdienen.