@bernardo
Mach dir nichts draus, dass du solche Reaktionen herbeiführst.
Mit dem Zweitnick bzw. Erstnick könnte ich gemeint sein, ohne mich jetzt zu wichtig nehmen zu wollen :-)
Freunde dich damit an, dass du als gläubiger Christ immer im Verdacht stehst, klammheimlich die Inquisition oder die Kreuzzüge zu befürworten.
Manche sagen dazu es sei Verfolgungswahn, ich nenne es Erfahrungen :-)

@all
bernardo hat doch nur eine Statistik von einigen nicht unwichtigen Organisationen gepostet die besagt, dass ca.75-80% der wegen ihres Glaubens verfolgten Menschen Christen seien. Es fiel nie ein Wort, dass ausschließlich Christen die Opfer sind.
Wenn der von bernardo zitierte Umstand nochnichteinmal diskussionswürdig ist, dann ist jede Diskussion sinnlos.
Es ist pietätlos Toten die Würde zu nehmen indem man kackfrech sagt, sie seien nicht die einzigen Toten.
So kann ich mich hinstellen und sagen, dass an über 300000 Toten auf Haiti nix Schlimmes dran sei, da ja tagtäglich tausende Menschen auf der Erde durch Hunger und nicht einfach durch Naturkatastrophen sterben.
So kann man jede noch so sinnvolle Diskussion abwürgen um vom diskutablen Inhalt abzulenken.
Wegschauen, ducken um bloß nicht nachdenken oder, Gott bewahre, anecken zu müssen. Alles soweit relativieren um sein eigenes Nichthandeln zu rechtfertigen um letztenendes in Pontius Pilatus Manier die Hände in Unschuld zu waschen.
Kann man sehr gut mit der guidoschen spätrömischen Dekadenz betiteln.
Mancheiner nennt es Gleichgültigkeit.
Gleichgültigkeit ist aus christlicher Sicht eines der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschheit und damit auch gegenüber Gott.
Keine Sorge liebe Nichtchristen, diese Kritik gilt insbesondere den Namenschristen, die sich ihrer Bequemlichkeit hingeben und den glücklichen Umstand in einem demokratischen und freiem Land zu leben vergessen, und dabei ihre Möglichkeit zur Verantwortung nicht wahrnemen.
Gleichwohl muss ich wie in einigen anderen meiner postings feststellen, dass Atheisten, selbst aus christlicher Sicht, oft genug eher nach den Worten Jesu handeln als Namenschristen.
Sie haben das Menschsein und die Verantwortung als Mensch auch ohne die "Brücke" Jesus trotzdem verstanden.