Jeder Staat ist ortsgebunden, b.z.w. in seinen Grenzen eingeschlossen.
Mittels Kriege erweitert ein Staat seine Grenzen, oder aber umgekehrt.
Zu Abraham aber wurde gesagt: "Erheb doch deine Augen, und schaue von dem Ort, wo du bist, nach Norden und nach Süden, nach Osten und nach Westen!
Denn das ganze Land, das du siehst, dir will ich es geben und deinen Nachkommen für ewig.
...
Mache dich auf, und durchwandere das Land seiner Länge nach und seiner Breite nach! Denn dir will ich es geben." (Gen. 13:14-17.)
Nun, wie hoch können wir unsere Augen erheben und wie weit können wir sehen? Alles, was wir sehen, will der Herr uns geben. Wir müssen es aber auch nehmen: "Jeder Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, wird euch gehören." (Deut. 11:24.)
Die Juden haben inzwischen die ganze Erde durchwandert. Sie wollen sie aber nicht nehmen? Sie wollen ausgerechnet das kleine Stück Land, das nur Abraham gesehen hat? Und damit wollen sie, wie andere Völker, in festen Grenzen eingeschlossen sein?
Nicht vergessen, daß die Gründung des Staates Israel, eine Idee der Sowjetunion war. Die zwar die Idee Gottes von einer gerechten Gesellschaft verwirklicht versuchte, aber mit gottwiedrigen Methoden.
So war auch die Gründung des Staates Israel, eine gottwiedrige Methode, seine Verheißungen gegenüber seinem Volk zu verwirklichen.
Laut Jes. 41:2; Dan. 2:4 und 1Kor. 15:24 müssen alle Staaten der Welt verschwinden, abgelöst von einer neuen, besseren Form des zwischenmenschlichen Zusammenlebens, deren Prinzipien Jesus uns klar dargelegt hat.
Die alten Formen sollen nach und nach verschwinden, gemäß der Verbreitung der neuen Form. (Ex. 23:29,30; Deut. 7:22.24.)
Leider haben Juden, als Volk, diese neue Form nicht angenommen, und Christen längst aufgegeben. Und dann wundern sie sich daß es Kriege gibt!
"Wie lange noch seid ihr zu nachlässig, um hinzugehen, um das Land in Besitz zu nehmen, das der HERR, der Gott eurer Väter, euch gegeben hat?" (Jos. 18:3.)
"Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der HERR der Heerscharen." (Sach. 4:6.)
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