Kluge Gedanken, Alef. :) Doch, wirklich, ich finde es echt gut, dass mal jemand die Bedeutungen der Worte im Griech./Hebr. aufschlüsselt... am liebsten mochte ich dein Frage, welches Alter die Kinder, die Jesus meinte, hatten, und wie sie in Israel zu dieser Zeit aufgewachsen sind... über so etwas habe ich noch nie nachgedacht, finde diese Überlegungen aber wichtig und weiterführend.
Nur eine Sache ist mir aufgefallen... die vielleicht auch etwas krümelkackerisch ist, aber...
Du sagst ja ganz zum Schluss:
"Es zeigt auch, dass nicht irgendwelche „Theologen“ zuerst unverständliche Konstrukte entwerfen sollen/müssen/dürfen"
Aber du selbst gehst, finde ich, auch sehr "theologisch" an die Texte heran, entwirfst die Geschichte vor unseren Augen ganz neu, "rekonstruierst" sie. Erst durch deine theologische Auseinandersetzung kommst du zu dem Schluss, dass Jesus nicht unbedingt eine theologische Interpretation seiner Lebensgeschichte erreichen wollte...
Aber ist dann Theologie, die ich als, ja, ich denke, als das tiefe Nachsinnen über Gott mit Einbezug aller Quellen und Möglichkeiten definieren würde, nicht elementar wichtig, um zu Erkenntnissen über Gott zu gelangen?
Verstehst du, was ich meine? Es ist eigentlich ein Paradoxon, dass jemand wie du, der sich theologisch mit Texten beschäftigt, zum Schluss jede Form von Theologie ablehnt. Und ich weiß, das ist ein bisschen spitzfindig, und ich finde deine Gedanken auch eigentlich wirklich gut, aber... ich wollte diese meine Gedanken dazu trotzdem mal dazu aufschreiben... .__.
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