Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
Und so geht man in die Falle, indem man die fundamentalistische Sichtweise, es gäbe nur den einen Islam, nur das eine (mittelalterliche) Islamverständnis, nolens volens unterstützt.
Mir ist bewusst, dass wir in diesem Punkt konträre Meinungen vertreten.

Wenn du mir eine fundamentalistische Sichtweise unterstellst, so kann ich dir genauso deine utopische und meiner Ansicht nach leicht träumerische oder gar romantisierende Haltung dem Islam gegenüber vorwerfen.
Das allerdings brächte uns nicht weiter.

Zu Rate zu ziehen ist als allererstes der Koran und als zweites die Hadithen.
Ferner sollte man darauf achten was heute und nicht im Mittelalter die großen Muftis von sich preisgeben.

Es geht von der weltweiten Verschwörung durch Zionisten, das installieren von Krankheiten wie Aids oder Malaria durch Zionisten, selbst für die Tsunamis seien sie verantwortlich.
Geschmückt wird das Ganze mit Aufforderungen zur Tötung und Unterwerfeung von Nichtmoslems aus dem Koran rezitierend.
Weiter geht es mit der Erlaubnis Frauen zu schlagen und noch schlimmer zu vergewaltigen, wenn sie nicht vollverschleiert sind.
Die Folge von letzterem sind milde Strafurteile gegen diese Vergewaltiger, weil sie das aus religiösen (Irr)Motiven begründet sehen.
Wenn ein Nazi "Mein Kampf" als Erklärungsgrundlage für seine Straftat heranzieht, wird ihm das ZURECHT strafverschärfend angerechnet.
Siehst du keinen Missstand?

Das lieber luxdei sind nicht meine Hirngespinste sondern ein promille-Anteil von feindlichen Äusserungen führender islamischer Geistlicher.
Der Aufschrei der moderaten Moslems lässt aber auf sich warten, und dies ist aus meiner Sicht begründet, denn Angst vor Todes-Fatwas sind begründet. Oder warum müssen Ex-Muslime selbst vor der eigenen Familie untertauchen oder moderate aber kritische öffentlichwirksame Muslime um ihr leben fürchten und ihren Wohnort ständig wechseln.?
Aus Spaß mit Sicherheit nicht.
Wenn sich nun Nichtmuslime aus Angst vor Reaktionen scheuen kritisch mit dem Islam umzugehen, dann haben wir die Redefreiheit abgeschafft.
Hier passt: "Derjenige der die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd." oder "Man füttert das Krokodil in der Hoffnung es möge einen selbst nicht fressen."

Es ist bequem zu sagen der Vatikan wäre "die Hure Babylon", Jesus wäre nicht der Sohn Gottes, oder er wäre schwul und es ist nochnichteinmal christianophob so etwas zu behaupten, denn die Meinungsfreiheit deckt es ab. Und obwohl ich es geschmacklos finde, wäre ich der Erste der diese Meinungsfreiheit unterstützt.

Wenn man aber sagt Mohammed wäre ein Räuber und Mörder gewesen, oder aus heutiger Sicht ein Pädophiler weil er als 53jähriger eine 6jährige zur Frau nahm um im Alter von 9Jahren mit ihr zu schlafen, dann ist man lieber luxdei, obwohl man nur islamische Quellen zu Rate zieht ein Islamophob, intolerant und zuguterletzt auch noch ein Rassist.
Siehst du keinen Missstand?

Die kritische Auseinandersetzung ist die einzige Möglichkeit für ein friedvolles Miteinander. Siehe das Beispiel des oben verlinkten Imams.
Das Verschließen der Augen und das bewusste Nichtbennen von Missständen ist die Aufgabe seiner selbst.