@luxdei
Ich habe bewusst diesen Artikel ausgesucht um zu sehen, wessen Geistes Kind du bist :-)
Eine Wertung erspare ich mir, denn diese steht mir anhand ein paar Zeilen dennoch nicht zu.
Wäre es in Ordnung die Kreuzzüge als Verteidigungskriege zu bezeichen, da der geschichtliche Kontext und die Entwicklung zu diesen Kriegen keine andere Wertung zulässt? Nein? Warum nicht?
Du beschreibst in romantisierender Art und Weise gewisse Anweisungen zur Tötung Ungläubiger sei nur im Falle der Verteidigung gültig.
Die Frage aber ab wann ein Verteidigunungskrieg aus Sicht des Islam nötig ist, sollte etwas näher betrachtet werden.
Wenn Nichtmuslime nicht bereit sind Mohammed als ihren Propheten anzuerkennen? Wenn sie den Islam nicht annehmen oder bereit sind die Jizzya (Strafsteuer) an Muslime zu zahlen? Wenn man die Religion Islam kritisiert und den Propheten als Mörder oder Räuber betitelt?
Ist dies eine Kriegserklärung und macht das einen Verteidigungskrieg von Nöten?
Sorry, aber selbst moderate Hodzas und Muslime sehen das als Angriff oder gar Kriegserklärung gegen den Islam, nur die Mittel zur Gegenwehr sind bei moderaten und extremen Muslimen andere. Genau deshalb aber hört man so wenig von den moderaten Muslimen, wenn es um Kritik an Extremisten aus den eigenen Reihen geht.
Gut, tun wir es als Einbildung und Paranoia meinerseits ab.
Zu deinem übrigen Post.
Hat denn Sarrazin rechtpopulistische Propaganda in seinem auch dir in Gänze bekanntem Artikel betrieben?
Zugegebenermaßen ist der Artikel spitz formuliert, aber ist es rechtpopulistisch wenn Sarrazin die Erfolge von z.B. Viatnamesen der 2.Generation herausstreicht und die Misserfolge der Deutschen gegenüberstellt? Nein, denn rechtspopulistisch wird es erst wenn Misssstände in der arabisch-türkischen Bevölkerung Berlins benannt werden.
Ich lebe selbst in einem sozialen Brennpunkt Berlins, habe auch lang genug in einem "Jugendhaus" gearbeitet und kann die geschilderten Zustände nur bestätigen. Ferner stieß der Rechtpopulist Sarazzin entgegen der Medien auf breite Unterstützung der Bevölkerung. Alles Nazis, die sich die "neuen" Juden zusammenbasteln?
Ich pflichte dir bei, wenn du der Ansicht bist, positive Beispiele herauszustreichen. Wenn man aber Misssstände die selbst du nicht leugnen kannst, nicht mehr benennen darf, dann gleicht das dem von mir bereits genannten Beispiel: Man füttert das Krokodil in der Hoffnung nicht selbst gefressen zu werden.
Gut, man kann jede Kritik mit dem Schichtproblem wegwischen, aber solange Organisationen wie DITIB (die türkische Organisation, die die meisten Moscheebauten in Deutschland möglich machten) ihre Tentakeln nach moslemischen Jugendlichen ausbreiten, kommt ein weiteres schwerwiegenderes Problem hinzu.
Hier ein link den du nicht verdächtigen wirst Rechtspropaganda zu betreiben:
http://www.migazin.de/2010/02/02/tur...mamausbildung/
Was will uns die DITIB damit sagen?
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