@ Lily, danke für Deinen Erfahrungsbericht ;-)
„den ganzen tag nur lobpreis, seminare und das mit der anbetung kam mir eher vor wie ne drohung als wie ein angebot.“
Das klingt ja schauerlich. Dass Du Dich da unwohl gefühlt hast, ist nachvollziehbar.
Der religiöse Sinn mag auf verschiedene Weise angesprochen werden und sich auch bei jedem auf seine Weise ausdrücken, jedoch sollte nie (!) ein „MUSS“ (in welcher Form auch immer) damit verbunden sein.
Deine beschriebenen Veranstaltungen und auch die Links verweisen allesamt auf freikirchliche Einrichtungen. Auch die „Perspektive“ geht von einer „Gesellschaft“ aus. Man sollte fairer Weise zwischen diesen Evangelikalen und den beiden Großkirchen unterscheiden.

@ Alef und Fisch
Eure kritische Distanz zu Massen und der damit einhergehenden Gruppendynamik teile ich. Nur – schüttet man mit einem generellen „Nein“ mit dem Bade nicht auch zugleich das Kind mit aus? Anders gefragt: Könnten sich neben den allzu extrem Eingestellten nicht vielleicht auch und gerade bei – sicherlich mit Bedacht (!) auszuwählenden – Veranstaltungen echte Gesprächspartner finden lassen?

Oder wo könnte man denn sonst mit Personen in Kontakt treten, mit denen man auch mal ohne den PC, von Angesicht zu Angesicht „Gespräche mit Verstand“ führen kann?

Viele Grüße
tempe