Num 31:1-17: Der Herr sprach zu Mose: Nimm für die Israeliten Rache an den Midianitern. (...) Sie zogen gegen Midian zu Feld, wie der Herr es befohlen hatte, und brachten alle männlichen Personen um. (...) Er (Mose) sagte zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? (...) Nun bringt alle männlichen Kinder um und ebenso alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und mit einem Mann geschlafen haben.
Levitikus, Kap 27, Vers 28-29: Aber nichts von dem, was ein Mann von seinem Eigentum an Menschen, Vieh und Feldbesitz als Banngut dem Herrn geweiht hat, darf verkauft oder ausgelöst werden. Alles Banngut ist etwas Hochheiliges; es gehört dem Herrn. Kein menschliches Wesen, das als Banngut geweiht wird, kann zurückgekauft werden; man muß es töten.
Exodus 32:26-28 Mose trat an das Lagertor und sagte: Wer für den Herrn ist, her zu mir! Da sammelten sich alle Leviten um ihn. Er sagte zu ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Jeder lege sein Schwert an. Zieht durch das Lager von Tor zu Tor! Jeder erschlage seinen Bruder, seinen Freund, seinen Nächsten. Die Leviten taten, was Mose gesagt hatte. Vom Volk fielen an jenem Tag gegen dreitausend Mann.
Ja wie wird Moses sich wohl gefühlt haben?
Auf jeden Fall war sehr gefühlskalt.
Leben war ihm auf jeden Fall nicht sehr viel wert.
Zum einen glaubte er von Gott empfangen zu haben, Menschen zu töten.
Zum anderen wieder nicht.
War Gott da etwas durcheinander?
Oder war vielleicht nicht doch Moses etwas durcheinander?
Ich frage mich nur, was diese Idealisierung eines Menschen soll, der die Menschenrechte doch mit Füßen trat.
Wollen manche Menschen bestimmte Dinge nur verblümt sehen, weil sie so besser in ihren Glauben passen?
Ist eine Einäugigkeit besser als eine Zweiäugigkeit?
Sollten wir Moses wirklich zu einem Vorbild für uns machen?
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