Jesus Christus sei bei euch mit seinem weiten Herzen,
das eure leeren Hände mit dem Reichtum
seines ewigen Lebens füllt.
Das gewähre euch der gütige und barmherzige Gott.
Anselm Grün
Jesus Christus sei bei euch mit seinem weiten Herzen,
das eure leeren Hände mit dem Reichtum
seines ewigen Lebens füllt.
Das gewähre euch der gütige und barmherzige Gott.
Anselm Grün
Mögen die Lieder dir wieder klingen,
die Lieder, die dir schon als Kind vertraut,
mögen sie in ihrem innigen Schwingen
dich erinnern an jenes geheime Zelt,
wo in deinem Herzen still und leise
zu jeder Zeit wohnt ein Engel mild,
der für dich singt das Lied von göttlicher Gnade,
von seiner Treue und sanften Güt.
Und möge die Antwort in deinem Herzen
die Melodie des Lobens sein,
die dich verbindet mit allen ,die singen,
mit dir, dem Kind und dem Engel dein.
Ich lag in schweren Banden,
du kommst und machst mich los;
ich lag in Spott und Schanden,
du kommst und machst mich groß
und hebst mich hoch zu Ehren
und schenkst mir großes Gut;
das sich nicht läßt verzehren,
wie irdisch Reichtum tut.
Nichts, nichts hat dich getrieben
zu mir vom Himmelszelt
als das geliebte Lieben,
damit du alle Welt
in ihren tausend Plagen
und großer Jammerlanst,
die kein Mund kann aussagen,
so fest umfangen hast.
Paul Gerhardt
Ich will für mein Volk wie ein Tau sein,
dass es blühen soll, wie eine Lilie, sagt Gott.
Seine Wurzeln sollen wie eine Linde ausschlagen
und seine Zweige sich ausbreiten,
dass es so schön sei wie ein Ölbaum
und so guten Geruch habe wie eine Linde.
Korn soll ihnen wachsen
und blühen sollen sie wie ein Weinstock.
Man soll sie rühmen wie den Wein vom Libanon.
Jörg Zink, nach Hosea 14,5-6
Möge Gott dir ein gutes Wort eingeben,
wenn du Trauernden begegnest,
möge eine zarte Geste dir gelingen,
wenn du Leid lindern willst.
Möge dein Herz nicht erschrecken,
wenn der Tod dich berührt.
Möge Gott dir Augen geben,
die über alles irdische Elend hinausschauen
in jenes Land des Lichts,
in das die Toten dir vorausgegangen sind.
Und möge es dir gegeben sein,
anderen mitzuteilen von deinem Glauben
wider den Augenschein,
damit Friede sei in deiner und ihrer Seele.
Hallo Sonnenwende,
seit langem lese ich deine Texte und sie gefallen mir sehr gut. Ich hoffe, du machst das auch nächstes Jahr weiter, wäre wirklich schade darauf täglich verzichten zu müssen. Solche Zeilen klingen bis weit in meinen Tag hinein und ich setze mich oft damit auseinander.
Danke, für deine Zeit, die du investierst.
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Ich möchte eine alte Kirche sein
voll Stille, Dämmrung und Kerzenschein.
Wenn du dann diese trüben Stunden hast,
gehst du herein zu mir in deiner Last.
Du senkst den Kopf, die große Tür fällt zu.
Nun sind wir ganz alleine, ich und du.
ich kühle dein Gesicht mit leisem Hauch,
ich hülle dich in meinen Frieden auch. ...
Hier hinten, wo die beiden Kerzen sind,
komm, setz dich hin, du liebes Menschenkind!
Ob Glück, ob Unglück, alles trägt sich schwer
Du bist geborgen hier, was willst du mehr!
Ich möchte eine alte Kirche sein
von Stille, Dämmerung und Kerzenschein.
Wenn du dann deine trüben Stunden hast,
gehst du hinein zu mir mit deiner Last.
Manfred Hausmann, 1898 -1986
Selig sind die ratlosen,
denn sie sind offen für Gottes Pläne.
Mögest du sein Licht schauen,
wenn es um dich hier dunkel ist.
Mögest du Gottes Güte erleben an deinem Leib,
seine Freundlichkeit in deiner Seele.
Mögest du dich weiter freuen
und Feste feiern auf dieser Erde,
bis sie verklungen sind
und das andere, das größere Fest beginnt,
das Gott dir bereitet.
Segen leuchtet
Dein Segen leuchtet in der Nacht
und meine Sehnsuch ist noch wach.
wenn gleich ein Traum vom Himmel fällt,
heb ich ihn auf. Ein Traum erhellt.
Dein Segen singt ein altes Lied.
Ich bin ganz still, bis es verweht.
Dann wird der Raum um mich so weit,
Gott, du bist da. In meiner Zeit.
Dein Segen hüllt mich wieder ein,
und meine Angst bleibt jetzt allein.
Wenn gleich ein Traum vom Himmel fält,
heb ich ihn auf. Ein Traum erhellt.
Birgit Kley
Lasset die Kindlein zu mir kommen,
ihnen gehört das Reich Gottes.
Matthäus 19,14
Christus segne dich mit seiner unerschöpflichen Liebe.
Er schenke dir das Ja zu dir selbst
und bewahre dich vor deinen Selbstvorwürfen.
Er lasse in dir aufblühen wie eine Rose
die beseligende Gewissheit,
dass er dich, gerade dich, besucht und ansieht,
um dich einzuladen zu seinem Tisch
und seinem Hochzeitsfest.
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