Was aber wollten nun Juden und Christen gemeinsam teilen und annehmen, Deiner Ansicht nach, lieber Alef?
Meine Ansicht? Oder das, was ich erlebe? Oder was ich erhoffe?
Wollten oder wollen?

Zuerst kann ich ja nicht vorschreiben, was Juden oder Christen teilen wollen oder wollten.
Aber teilen will „man“ auf beiden Seiten eher wenig. Juden lassen anders denkenden (gläubigen) einen weiten Spielraum, „Christen“ hingegen meinen, es müssen alle so denken/glauben wie sie, das „Gemeinsame“ dann darin finden, dass es nur noch eines gibt. Das Problem der monotheistischen Religionen (andern das Seelenheil absprechen oder wer denn nun Gerechte aus den Nationen sind).
Persönlich finde ich es schwierig, am jüdischen Leben teilhaben zu wollen. Auch ein Synagogenbesuch „hilft“ da nicht oder kaum, um Kontakt zu bekommen. Dagegen stehen christliche Gemeinden wohl etwas weiter offen.

Aber so pauschal kann und läst sich solches nicht beantworten, da ist der jeder Mensch oder Gruppierung anders ist.


Religiöses teilen? Du mir ein bisschen und ich dir ein bisschen. Das gäbe ja eine Einheitsreligion, nur was würde dominieren oder was hat solches Wert?
Religiöses zerteilen? Dann wäre sie (noch) bedeutungslos(er).
Teilen insofern, dass man den andern Anteil am Eigenen nehmen lässt.

So denke und hoffe ich, dass wir vielleicht mehr „Menschlichkeit“ teilen sollten, ein Miteinader für eine bessere Welt (was man auch immer darunter verstehen will).


Naja, da kann man sich noch viele Gedanken machen..................

Alef