
Zitat von
Isaak
User Jakow wird sicher noch selbst antworten. Dem dennoch ein wenig vorgegriffen.
Allgemein wird nicht selten aus christlicher Seite behauptet, dass Jesus zur Liebe aufrief und dass dies neu gegenüber dem jüdischen Schriftgelehrtenglauben sei.
Jesu aber zitierte an besagter Bibeltextstelle aber nichts Neues sonder, so diese Gespräch überhaupt tatsächlich stattgefunden haben soll, die Tora und der christliche Leser lauschte da, lesender Weise, einem innerjüdischen Gespräch, welches somit nicht an die Gojim, also alle Völker gerichtet wäre und dies somit nicht zu einem Gebot der Christen gerechnet werden könnte. Aus jüdischer Sicht dürfen Christen diesem jüdischen Gebot folgen, aber christlich ist es nicht.
Christen verstehen nicht selten zur Aufforderung zur Nächstenliebe: "Glaube und liebe aus dem Glauben heraus." So entsteht nicht selten die innerchristliche Frage, ob die Selbe gute Tat von einem Christen und einem Satanisten das Selbe wären.
Jüdisch ist aber die Nächstenliebe derart gemeint, dass weil wir alle gleich sind, ob wir nun zu Israel gehören oder zu fremden Völkern, wir einander in und mit der guten Tat einander Lieben sollen und da gibt es keinen Unterschied, ob die Selbe gute Tat von einem Juden oder einem Satanisten und Christen stamme, aber immer das Selbe wäre.
Das als mögliches Beispiel.
So gesehen wäre die Ausführung rein theoretisch etwas Gemeinsames, das Verstehen und die Beweggründe etwas grundlegendes verschiedenes, die Herkunft, das Prinzip und die Bewertung weitestgehend anders verstanden und somit auch anderer Art und anderer Weise
Shalom
Isaak
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