2. Die Hände
Bei der Anbetung drücken wir mit unseren Händen Übergabe, Verehrung und Bitte aus. Beim Geben drücken sie Freigebigkeit aus. Beim Helfen drücken sie aus, dass wir einander und Gott dienen. Unsere Hände drücken Zuneigung aus, indem sie jemand auf die Schulter klopfen, einem Kindes das Gesicht streicheln oder einen Freund umarmen. Wonach sich unsere Hände auch ausstrecken und was immer sie auch tun - wir wollen damit ausdrücken, dass wir Gott anbeten.
a. Aufgehobene Hände
Aufgehobene Hände sind ein Zeichen der Hingabe an Gott und des Verlangens nach mehr von ihm:
Psalm 143, 6 Ich strecke meine Hände aus nach dir; meine Seele verlangt nach dir wie lechzendes Erdreich. (Sela.)
Aufgehobene Hände können ein Akt der Anbetung Gottes darstellen:
Psalm 134, 2 Erhebt eure Hände in Heiligkeit und lobt den HERRN!
Wenn unsere Hände in Lobpreisung und Anbetung emporgehoben sind, erfüllen sie einen der Zwecke, wozu sie erschaffen sind:
1. Timotheus 2, 8 So will ich nun, dass die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige Hände aufheben ohne Zorn und Zweifel.
b. Helfende Hände
Hände wurden dazu erschaffen, dass sie segnen und anderen helfen. Wenn wir anderen mit unseren Händen dienen, so ist das ein Akt der Anbetung Gottes. Wenn wir Dinge für andere Leute machen, tun wir es auch für Gott. Er sagte: "Wenn ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan" (Mt. 25, 40). Die Bibel spricht mit Hochachtung von einer Frau, die mit der Nähnadel in der Hand diente:
Apostelgeschichte 9, 36 In Joppe aber war eine Jüngerin namens Tabitha, was übersetzt »Gazelle« heißt; diese war reich an guten Werken und Wohltätigkeit, die sie übte.
39 Da stand Petrus auf und ging mit ihnen. Und als er angekommen war, führten sie ihn in das Obergemach, und alle Witwen traten zu ihm, weinten und zeigten ihm die Röcke und Kleider, die Tabitha gemacht hatte, als sie noch bei ihnen war.
c. Klatschende Hände
In die Hände klatschen kann ein Akt der Zustimmung oder der Anerkennung der Werke und Taten des Herrn sein. Unserem großen Gott applaudieren ist mehr, als rhythmisch zum Takt eines schnellen Liedes klatschen. Wir können seinem Sieg und seiner großen Macht mit donnerndem Applaus Anerkennung zollen:
Psalm 47, 2 Klatscht in die Hände, ihr Völker alle!Jauchzt Gott zu mit fröhlichem Schall!
d. Musikinstrumente spielen
Gott gibt die Hände, damit man Musikinstrumente zu seiner Anbetung spielt:
Psalm 144, 9 O Gott, ein neues Lied will ich dir singen, mit der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,
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