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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Lieber Luxdei, ich wollte dir nicht zu nahe treten. Um was es mir lediglich ging ist die Anmerkung, ob wirklich ein solcher Gedanke den Autoren der Genesis unterstellt werden darf, oder ob es nicht eher Produkt unserer Interpretation ist. Ich denke eher an Letzteres. Denn schaut man religionshistorisch in die Zeiten der Abfassung dieser Schriften und auf deren Ursprünge, so war das menschliche Verständnis zur Umwelt und dem Sein wahrlich primitiv - oder besser gesagt - sehr einfach strukturiert.

    Absalom

  2. #2
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Lieber Luxdei, ich wollte dir nicht zu nahe treten. Um was es mir lediglich ging ist die Anmerkung, ob wirklich ein solcher Gedanke den Autoren der Genesis unterstellt werden darf, oder ob es nicht eher Produkt unserer Interpretation ist. Ich denke eher an Letzteres. Denn schaut man religionshistorisch in die Zeiten der Abfassung dieser Schriften und auf deren Ursprünge, so war das menschliche Verständnis zur Umwelt und dem Sein wahrlich primitiv - oder besser gesagt - sehr einfach strukturiert.

    Absalom
    Irgendwie klingelt in meinen Ohren hier eine moderne Arroganz mit, aber das ist mein eigenes Klingeln in meinen Ohren.

    Mehr modernes Wissen scheint zumindest nicht im Allgemeinen besseres Umgehen mit uns Selbst und unserer Umwelt hergestellt zu haben, sondern das damalige primitive Wissen hat scheinbar uns und unsre Umwelt vor unserem heutigen Wissen und deren Zerstörungen daraus geschützt?

    Wissen ist scheinbar Dual und man kann als heutiger Mensch auf unsere Vorfahren schauen wie man will, Primitivität dort hin zu verstehen und zu interpretieren, unser heutiges Wissen als überlegen einzuschätzen, das hingegen empfinde ich als arrogant und selbst über eingenommen.

    Aber man darf mich selbsterklärend da auch aufklären, wenn möglich in einem entsprechendem Thread und weniger hier, wo es um „Gott, Schöpfung, Dualismus“ geht.

    lehit

    Isaak

  3. #3
    luxdei Gast

    Standard

    Hallo Absalom,

    Du bist mir nicht zu nahe getreten. Keine Sorge :-)

    Ob die Autoren der Genesis solche Gedanken hatten, werden wir in der Tat schwerlich sagen können. Sehr gut möglich, daß es sich um eine unzulässige Projektion handelt.
    Andererseits lebte das jüdische Volk meines Wissens nach immer im Einflußgebiet von Hochkulturen. Und sie übernahmen wohl das eine oder andere. Gottesbild(er) etc?
    Eine spannende Frage eigentlich ...

    Gruß
    LD

  4. #4
    luxdei Gast

    Standard

    Hallo Isaak,

    Absalom führte in media res, indem er die Grundlagen ansprach.

    Gruß
    LD

  5. #5
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    … Absalom führte in media res, indem er die Grundlagen ansprach. …
    So könnte man es sicher auch verstehen.

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    … Ob die Autoren der Genesis solche Gedanken hatten, werden wir in der Tat schwerlich sagen können. Sehr gut möglich, daß es sich um eine unzulässige Projektion handelt.
    Andererseits lebte das jüdische Volk meines Wissens nach immer im Einflußgebiet von Hochkulturen. Und sie übernahmen wohl das eine oder andere. Gottesbild(er) etc?
    Eine spannende Frage eigentlich ...
    Da das Obige nicht direkt an mich gerichtet ist, so stimme ich dennoch Dir zu und zwar, dass wir, also auch Israel, damals wie heute, immer und ständig uns das zu eigen machen suchten was wir als richtig und gut verstehen konnten. G“ttesbilder sind immer Bilder und sind etwas was man zumeist weniger gut kennt. Jüdischer und zwar 1. Grundsatz ist aber, „Mache Dir keine Bilder von G“tt“.

    lehit

    Isaak

  6. #6
    Jeda Gast

    Standard

    Im Thread Glaubensfragen schrieb Absalom, unter anderem von Jachad,
    oder wie meist von Leute genannt Essener.

    Da wollte ich mal einen gedanken von aufnehmen, und war am überlegen ob hier oder lieber dort im Thread über Dualismus.

    Habe ich mir paar Gedanken gemacht ob richtig oder falsch sei dahingestellt,
    man kann ja noch weiter Nachdenken.

    lg Jeda

  7. #7
    Jeda Gast

    Beitrag

    An der Quelle des Lichtes liegt der Ursprung der Wahrheit, aus dem Born der Finsternis kommt der Ursprung des Bösen. In der Hand des Fürsten des Lichtes liegt die Herrschaft über alle Söhne der Gerechtigkeit; sie wandeln auf Wegen des Lichtes. Aber in der Hand des Engels der Finsternis liegt die Herrschaft über die Söhne des Bösen; sie wandeln auf den Wegen der Finsternis.“
    1QS 3,19-22
    von Absalom aus Glaubensfragen

    Bei den Sachen liegt ja ein ausgeprägter Dualismus zugrunde, bei den Jachad,
    frage mich, unter welchem Einfluß Babylon oder Ägypten dieses Dualistische Gedankengut kommt.

    An der Quelle des Lichtes liegt der Ursprung der Wahrheit.

    Für mich hat die Wahrheit keinen Ursprung.
    Wahrheit ist für mich etwas was sich außerhalb von Raum und Zeit befindet,
    alle Flüsse laufen ins Meer wie König Salomo sagte, es gibt nur eine Quelle.

    Mich die lebendige Quelle velassen sie, und bauen sich Zisternen die doch rissig sind.
    Also es gibt nur Haschem.
    Bei Haschem nahm die Wahrheit nicht ihren Usprung sondern die Wahrheit ist immer.
    Die Tora nun ist Vollkommen, und Ewig auch nicht Raum und Zeit unterworfen,
    die Quelle ist Haschem.
    Haschem ist die Tora und ist die Wahrheit,
    das alles hat keinen Ursprung
    G"tt wurde nicht geschaffen genauso wenig die Tora und die Wahrheit geschaffen wurde,
    sondern
    "ist" einfach.
    Die Tora ist keine Menschliche Sprache, nur drin gekleidet sogesehen.
    Sie ist heilig weil die Tora Vollkommen ist, und Vollkommen ist alleine Haschem.
    Wahrheit wurde nicht, Wahrheit ist.
    So wie man sagt die Tora enthält alles, das Frühere, die Gegenwart, und die Zukunft.
    sie ist ewige Vollkommenheit.
    Heiliges kann niemals Menschlich sein.
    Und die Tora ist nicht menschlich gedacht worden, nicht geschaffen.
    Die Tora kann Leben geben,
    sie ist Quelle, Mikwe, Baum des Lebens, heilig, ewig,
    ohne Ursprung und ohne Begrenzung.
    Ohne Tod,
    ohne Lüge,
    Lüge kommt nicht aus G"tt.
    Sie ist ohne Tod
    Tod kommt nicht aus G"tt,
    in einem Weisheitsbuch was aussortiert wurde im Judentum,
    steht G"tt schuf nicht den Tod.
    Er gab das Leben,
    er ist Leben
    bei G"tt gibt es nichts böses.

    Wenn jetzt steht G"tt schuf den Verderber zu verderben,
    dann vielleicht in dem Sinne den Tod und die Lüge zu durchkreuzen,
    hinwegzunehmen
    damit nur Leben geltung hat.

    Etwas schwierig das Thema, da man keine Ausdrucksmöglichkeit hat,
    die Gedanken nicht reichen.
    G"tt zu hoch ist für einen,
    wir keinen Verstand haben.

    Es ist so wenn man mal nicht auf die Worte schaut sondern die Wirkungen,
    ist aus diesem dualistischen Gedankengut doch so viel übel entstanden.

    Wenn man dies überwindet geht der Weg weiter,
    das ist etwas was ich im zusammen sein mit Muslimen sehe,
    nicht Theorie,
    wenn man dies Gut und Böse überwindet
    den anderen nicht als Feind und Böse sieht
    dann kann wieder sowas wie menschliche Gemeinschaft entstehen.

    Feindschaft, wenn ich den anderen als böse sehe
    dann hat man auch schnell den Tod vor Augen
    denn man meint Feinde haben ihr Leben verwirkt.
    Christentum, Islam und so viel auf der Welt hat dieses gut und böse, immer ständig vor Augen.
    Wir sind unvollkommen, können das ganze nicht erfassen.
    Aus den Auswirkungen kann man aber sehen,
    jedenfalls für mich das der Dualismus kein G"ttesweg ist.
    G"ttesweg ist Weg zu Wahrheit, und Leben, zum Heiligen.
    Versteht ihr was ich meine?

    Wenn man im oberen Text der Wahrheit ursprung zuschreibt so finde ich trifft es ncht die Wahrheit
    die ewig ist also es geht an Haschem vorbei

    Wie der Gedanken es sind nur Vorübergehende.
    So betrachten wir Haschem aus unserer Sicht für vorübergehndes.

    Auch hierin denke ich, ist es schön wenn wir wie David bitten, lasse mich die Wunder deiner Tora sehen


 

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