Gestern las ich folgende Gedanken in einem Buch von Samy Molcho:

Die hebräische Bibel beginnt mit dem Buchstaben "B", dem der Zahlenwert "zwei" zugeordnet wird. Sie beginnt nicht mit dem Buchstaben "A", der mit seinem Zahlenwert "eins" auf auf den alleinen Gott hinweisen könnte. Sie beginnt mit dem Hinweis auf Dualität, die ihrerseits wiederum Differenzierung/Diferenziertheit voraussetzt.
Der Dualismus steht am Anfang. Himmel und Erde, Licht und Finsternis etc. Nur den Menschen schafft er als einen einzigen. Und hier lesen wir, daß Gott, während er seine gesamte andere Schöpfung als gut befindet, sagt, daß es nicht gut sei, daß der Mensch alleine sei. Und er macht aus einem Menschen zwei, die als Mann und Frau das Schema der Dualität und Differenz fortsetzen.

Mir war es vorher nicht klar, daß diese Gedanken auch in der Tora so herausgestellt zu finden sind.

Gruß
LD