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  1. #21
    Jeda Gast

    Standard

    Was noch nicht geschrieben steht, kann ja noch geschrieben werden. <<< alte religionsgeschichtliche Erfahrung
    Das kann natürlich leider geschehen, wer aber an die mündliche Lehre gebunden ist, erkennt das hier keine Grenze überschritten werden darf, Todesstrafe, nur dann zur Geltung käme wenn es explizit dastehen würde.
    Wenn es nicht dabei direkt in der Tora steht, darf sowas unter keinen Umständen erlaubt sein.
    Genau wie beim Thema Homos. so jemand darf nie Hingerichtet werden.
    Es steht nichts von da.
    jemand der eben das nicht weiß, könnte hier zum Schaden der Menschen falsch verstehen und handelt damit gegen G"tt.
    Schwarze Schafe kann es immer mal geben die widerrechtlich handeln, das heißt aber nicht das es dann auch richtig ist.

    lg Jeda
    Geändert von Jeda (04.08.2010 um 15:48 Uhr)

  2. #22

    Standard

    Das kann natürlich leider geschehen, wer aber an die mündliche Lehre gebunden ist, erkennt das hier keine Grenze überschritten werden darf, Todesstrafe, nur dann zur Geltung käme wenn es explizit dastehen würde.
    Wenn es nicht dabei direkt in der Tora steht, darf sowas unter keinen Umständen erlaubt sein.
    Genau wie beim Thema Homos. so jemand darf nie Hingerichtet werden.
    Es steht nichts von da.
    jemand der eben das nicht weiß, könnte hier zum Schaden der Menschen falsch verstehen und handelt damit gegen G"tt.
    Schwarze Schafe kann es immer mal geben die widerrechtlich handeln, das heißt aber nicht das es dann auch richtig ist.

    lg Jeda

    Hallo Jeda, manchmal zweifle ich an deiner Sach- und Fachkenntnis über jüdisches Kultur- und Religionsgut und dies nicht nur bei deinen hiesigen Ausführungen.

    Der Einfachheit halber zitiere ich hier einen gut ausgearbeiteten Artikel von Ha Galil / Prof. Dr. Felice-Judith Ansohn:

    Homosexualität in der hebräischen Bibel und im Talmud

    Die Normen finden wir in der Heiligen Schrift und, mehr beiläufig, im Talmud, den für das Judentum grundlegenden beiden Büchern. In der Bibel steht das strikte Verbot: „Du sollst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; ein Greuel ist das." (Wajjikra/Lev 18, 22). Und, zwei Kapitel weiter, noch schärfer: „Wenn ein Mann mit einem Mann schläft wie mit einer Frau- ein Greuel haben beide verübt, sterben, ja sterben sollen sie, ihr Blut über sie!" (ebd 20, 13). Beide Verbote stehen nicht für sich; sie sind jeweils eingebettet in eine ganze Reihe von Verboten der verschiedensten sexuellen Praktiken.

    Die Mischna (mSanhedrin 7, 4) bekräftigt die biblische Androhung der Todesstrafe für den sexuellen Verkehr zwischen zwei Männern). Auch wenn dies unter veränderten Verhältnissen nur noch symbolische Bedeutung hat, zeigt es doch deutlich die anhaltende Schärfe der Verurteilung.
    Der Talmud (bSanhedrin 54a) bekräftigt diese Einstellung. Wenn es sich um zwei erwachsene Partner handelt und sie beide einvernehmlich handeln, müssen beide sterben, andernfalls nur der erwachsene Partner oder der Vergewaltiger. An einer anderen Stelle allerdings erklärt der Talmud kurzerhand, dieses Problem existiere für das Judentum nicht, da es keine jüdischen Homosexuellen gebe. Ein prominenter Lehrer hatte einst verboten, daß ein unverheirateter Mann männliche Kinder unterrichte, oder daß zwei unverheiratete Männer unter einer Decke schliefen (mKidduschin IV, 13, 15). Aber die Mehrheit hatte das Verbot nicht akzeptiert. Denn, so verekündet der Talmud lapidar, „in Israel gibt es niemand, der schwule Praktiken (mischkáv sachúr) betreibt" (bKidduschin 82a. Mit anderen Worten: wer Jude ist, tut so etwas nicht. Wer es tut, ist kein Jude.

    Weibliche Homosexualität wird in der Bibel nicht erwähnt. Im Talmud wird sie ebenfalls verworfen, wenn auch nicht so schroff wie die männliche. Ein rabbinischer Kommentar aus der Mischnazeit (2./3. Jahrhundert u.Z.) bezieht das biblische Verbot in Lev 18 und 20 ausdrücklich auch auf lesbische Praktiken (Sifra 9, 8). Da die Bibel lesbische Liebe nicht erwähnt, wird ersatzweise, unter Bezugnahme auf Lev 18, 3, auf die „Sittenlosigkeit" in Ägypten und Kanaan hingewiesen, zu der auch die sexuelle Liebe zwischen Frauen gehöre; diese dürfe Israel nicht nachahmen. Der Talmud sieht in Liebesakten zwischen Frauen zwar kein „Greuel", aber doch eine „Obszönität" (perizút, bJevamot 76a). (Prof. Dr. Felice-Judith Ansohn)

    - Ich möchte bewusst jetzt nicht auf aktuelle Geschehnisse in Israel eingehen, die insbesondere von Seiten orthodoxer Kreise gegenüber dieser homosexuellen Gesellschaftsschicht in überaus aggressiver und militanter Weise getätigt wurden und werden.

    Deine Bibelschönrederei und Ignoranz faktischer historischer Tatsachen ist wohl ein Produkt elementarer Unwissenheit. Anders kann man sich solches gar nicht erklären.

    Absalom

  3. #23
    Jeda Gast

    Standard

    Absalom mir ist egal was du glaubst, es ist kein Urteil in der Richtung von Gericht vollzogen worden.
    Wenn Ultra gegen Orthodox diskutiert und Liberal und alles mögliche so sind das diskussionen verschiedener Ansichten und nicht ausgeübtes Gerichtsrecht.
    Was zählt ist was der Bet Din entscheidet allein.
    Außerdem wirsft du verschiedenes durcheinander, man kann nicht verschieden Delikte in einen Topf werfen.
    Und man kann ganz bestimmt nicht mal Lust und Laune entscheiden, denn Gerichte sind Ordentliche Organe und kein wilder haufen, Meinungsverschiedenheiten.
    Was man so diskutiert sind zwei verschiedene paar Schuhe,
    und im Judentum ist nicht beliebig anwendbar.
    Es ist ein fester Rahmen vorgegeben.
    Und nicht frei diskutierbar was die Justiz macht.

    aber es lohnt nicht darüber zu reden.
    ich wolte nur am Rande erwähnen.
    Außerdem kommt es auch noch drauf an welches Gesetz gemeint ist überhaupt, Tora ist nicht ein einziges Gesetz sondern ganz viele,
    so wie hier im Staat ja auch das Zivilgesetz was anderes als das strafgesetz ist.
    Und Talmud umfasst auch westentlich mehr noch, sogar auch Sagen udn geschichten, Mythen und die Mischna, Erzählungen und alles mögliches
    es ist westentlich Umfangreicher.
    wir leben jetzt nicht in de rAntike und die tora ist nicht alt, sondern heute im staat Israel genauso gültig, außerdem mach ich heute Ländern vorwürfe das sie in de rAntike die Todesstrafe hatten, es waren eben auch andere Zeiten, heute gibt es auch noch Todesstrafe die man imemr noch abschaffen kann was niemanden stört, sonst würde man was dagegen tun.
    lg Jeda
    Geändert von Jeda (04.08.2010 um 18:45 Uhr)

  4. #24

    Standard

    Einmal mehr zeigt deine Antwort die Unwissenheit über historische, tanachische und talmudische / Religionswissenschaftliche Sachverhalte.

    Absalom

  5. #25
    Jeda Gast

    Standard

    was soll ich auch mit Religionswissenschaft anfangen hat das was mit dem Realen Leben zu tun, bin nur ein einfacher Mensch, und lebe nur mein Leben.
    Was nützen in der Lebenspraxis denn Theoretische Erkenntnisse,
    den glauben betrifft sowas sowieso nicht, denn drüber kann auch keine Wissenschaft drüber urteilen,
    und wie Wissenschaft hat ja Ägypten gezeigt wo die gesamte Fachwelt von einem an der Nase rumgeführt wurde.
    Ich messe dem für mich nicht so eine große Bedeutung bei,
    tut mir leid bin kein Wissenschaftsgläubiger, jedem ebens einen glauben.
    Aber habe auch keine Lust über sowas zu streiten, oder mit dir du hast du welche die sowas mögen. Und sich freuen wenn du schreibst.
    Habe meine eigenen Interesen Gebiete auch zB. Medizin, zwinge ich dir auch nicht auf.
    Und wenn man gern Interesse haben möchte muß man sie eben wecken bei jemanden, und nicht vorwerfen.
    Wissenschaft kann doch nicht persönliche glaubenserfahrungen ersetzten, oder drüber urteilen.
    Geändert von Jeda (04.08.2010 um 19:34 Uhr)

  6. #26

    Standard

    Wissenschaftsglaube? Bin ich der einzige der das paradox darin erkennt?

  7. #27
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Seleiah Beitrag anzeigen
    Wissenschaftsglaube? Bin ich der einzige der das paradox darin erkennt?
    Kein Paradox, Seleiah.Auch Wissenschaft geht von Glaubenssätzen (Axiomen) aus.

  8. #28
    luxdei Gast

    Standard

    @Jeda

    Theoretische Erkenntnisse gehen praktischem Nutzen oft voraus. Denk mal an die Medizin.

  9. #29
    Jeda Gast

    Standard

    natürlich, aber für mich ist jemand der 12 Stunden schwer Körperlich Arbeitet noch eine Familie versorgt und das über 40 Jahre genauso viel Wert
    als ein Studierter mit Büchern, wenn der dann kein Nerv mehr für Wissenschaft hat braucht der sich nicht Beleidigen lassen, das er eben wenig Ahnung von Theorien hat. das er keine Ahnung von Leben hätte, oder keine Erfahrung.
    Es gibt eben solche Leute und solche, die einen haben Zeit dafür und können sich damit beschäftigen, die anderen sehen jeden Tag die Not 12 Stunden und die Realitiät vor sich.
    Die haben dann eben nicht soviele theoretische Kenntnisse weil sie es nicht mehr schaffen in de rwenigen Freizeit sind abe rnicht dümmer als die anderen.
    Werden aber gleich so dargestellt, udn eben sollte man auch daran denken.
    Dafür haben andere eben wiede rZeit sich damit zu beschäftigen.
    Auch ein Studierter oder Wissenschaftler braucht morgens sein Brot oder Brütchen und sollte seinen bäcker nicht verachten dafür.

  10. #30
    Jeda Gast

    Standard

    Absalom, und hast du geschaut Ha Galil / Prof. Dr. Felice-Judith Ansohn,
    aus welcher Jüdischen Richtung sie kommt, was für eine Meinung vertritt, ob sie Orthodox oder Liberal ist.
    Was sie für eine Ausbildung hat Historiker zB
    wie sie zu dem thema steht Homos. welche Position sie vertritt,
    ob es die übliche normale Orthodoxie ist?
    Solche überlegungen muß man mit einbeziehen, ob es um Interessenvertretung geht, oder Darstellung der Orthodoxen Praxis.
    Je nach Interesse wird ja auch bewertet.
    Ein Liberaler der zB die Homosex. vertritt wird natürlich die Jüdische Praxis da anders sehen wollen,
    als ein Orthodoxer dem díe Tora als G"tt gegeben annimmt.
    Liberale gehen davon aus das dies Menschenworte sind eben.
    Aber das normale ist immer die Orthodoxie.
    Auch heute leider noch.
    Deshalb ich bewerte nicht nur ob jemanden Professor ist für mich
    sondern auch wie frei er mit einem thema umgeht oder welche Interessen er damit vertreten möchte.
    Ein Atheist wird immer diese Erkenntnis im vordergrund stellen,
    ein Kirchlicher dies
    und ein Jüdischer das.
    Und da muß man auch aufpassen wenn amn möglcihst ein neutrales haben möchte.
    Oder eben alle Positionen ansehen, bevor man sagt es ist so oder so weil der Prof das geschrieben hat.
    Oder auch die Webseite
    ist sie Liberal,Chassidisch oder Orthodox danach sollte man auch immer mitsehen
    zB Liberal ist eine neue Erfindung das normale war mehr das orhtodoxe immer
    und heute eben immer mehr Atheismus und weltlich sein.
    zB sowas gibt es auch
    http://www.berlin-judentum.de/gruppen/yachad.htm

    die werden natürlich dann auf das Orthodoxe drauf rumreiten.
    Prof. Dr. Felice-Judith Ansohn (Medizin, Geschichte), lebt in Berlin und ist Mitglied von Yachad, einer Gruppe für schwule, lesbische und transsexuelle Juden und Jüdinnen sowie des
    http://www.hagalil.com/deutschland/y...homosexual.htm

    also ist die Meinung extra abzielend
    Geändert von Jeda (04.08.2010 um 21:35 Uhr)


 

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