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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Saniana Gast

    Standard

    @Isaak & Alef

    Hmm,überlege gerade ob ich hier richtig bin.

    Hallo Saniana

    Willkommen im Club der Nicht-Trianer :-)
    ??????

    Wer an was glaubt, solange es sich nicht um G“tt handelt, ist uns meisten Juden unwichtig und unbedeutend.
    Bin etwas irritiert.

    Christen sehen sich mit dem Judentum verbunden.
    Verbunden sehe ich mich eher nicht, aber ich suche gern nach Antworten gerade bei den Juden.

    Im Christlichen wird aber nur eine Nachfolge und ein Glauben an und über Jesus als recht, richtig unb bei G“tt besser angenommen erglaubt.
    Da hast du wohl recht.
    Leider ist es so, was wahr und was nicht wahr ist, würde mich ehrlich interessieren.

  2. #2
    Registriert seit
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    2.934

    Standard

    Hallo Saniana

    Nun, du sagtest doch, dass du die Trinität ablehnst. Deshalb Trianer (Eigenkration). Und es gibt hier ein paar Personen (mich mit einbezogen), die dies eben auch nicht so nach der gängigen vorgegeben dogmatischen Lehre sehen.


    Aber ich hoffe, dass du das nicht falsch verstanden hast.


    Alef

  3. #3
    Saniana Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Hallo Saniana

    Nun, du sagtest doch, dass du die Trinität ablehnst. Deshalb Trianer (Eigenkration). Und es gibt hier ein paar Personen (mich mit einbezogen), die dies eben auch nicht so nach der gängigen vorgegeben dogmatischen Lehre sehen.


    Aber ich hoffe, dass du das nicht falsch verstanden hast.


    Alef
    Achso, ok ich war etwas verwirrt.
    Bin ja noch nicht lange hier.
    Bin aber gespannt wie es hier weiter geht.
    Unterschiede zwischen jüdischen - und christlichen Glauben wir sicher interessant.

  4. #4
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Nun, etwas wesentliches erscheint mir noch folgendes:

    http://www.juedisches-recht.de/lex_erg_christentum.php
    6. Die unterscheidenden Lehren zwischen Judentum und Christentum


    c) Der Mittler zwischen Gott und Mensch ist Jesus Christus bzw. das in seinem Namen geübte Sakrament.
    Das Judentum ist die Lehre der Gotteskindschaft ohne Mittler und ohne Sakrament; Gottes Gnade wird dem Menschen unmittelbar als Wirkung der göttlichen Vaterliebe zuteil.


    d) Die Gnade der Erlösung von der Sünde (Gnadenwahl), die vom Glaubensbekenntnis und der Fürbitte der Heiligen (im Katholizismus) abhängig ist, findet ihre Begründung und Vollendung im Sühnesterben Jesu Christi.
    Das Judentum lehrt die Rückkehr zu Gott, die Umkehr zum Guten als Willenstat und die Selbstverantwortlichkeit des Menschen. Jes. 55, 7: "Der Frevler verlasse seinen Weg und der Sünder seine Gesinnung und kehre zu Gott um, denn er erbarmt sich seiner, und zu unserem Gotte, denn er verzeiht ihm alles." Die Sünde wird durch Reue (sittliches Wollen und Buße (sittliche Tat) getilgt, die die Versöhnung mit Gott erwirken.


    Lehit

    Alef

  5. #5
    Saniana Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Nun, etwas wesentliches erscheint mir noch folgendes:

    http://www.juedisches-recht.de/lex_erg_christentum.php
    6. Die unterscheidenden Lehren zwischen Judentum und Christentum

    c) Der Mittler zwischen Gott und Mensch ist Jesus Christus bzw. das in seinem Namen geübte Sakrament.
    Das Judentum ist die Lehre der Gotteskindschaft ohne Mittler und ohne Sakrament; Gottes Gnade wird dem Menschen unmittelbar als Wirkung der göttlichen Vaterliebe zuteil.
    Ok, christlicher Glaube baut sich tatsächlich auf Jesus als Mittler auf.
    Allerdings habe ich mich oft gefragt, warum wir nicht den direkten Weg gehen, den Weg zum Vater, ohne Zwischenstation.



    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    d) Die Gnade der Erlösung von der Sünde (Gnadenwahl), die vom Glaubensbekenntnis und der Fürbitte der Heiligen (im Katholizismus) abhängig ist, findet ihre Begründung und Vollendung im Sühnesterben Jesu Christi.
    Das Judentum lehrt die Rückkehr zu Gott, die Umkehr zum Guten als Willenstat und die Selbstverantwortlichkeit des Menschen. Jes. 55, 7: "Der Frevler verlasse seinen Weg und der Sünder seine Gesinnung und kehre zu Gott um, denn er erbarmt sich seiner, und zu unserem Gotte, denn er verzeiht ihm alles." Die Sünde wird durch Reue (sittliches Wollen und Buße (sittliche Tat) getilgt, die die Versöhnung mit Gott erwirken.


    Lehit

    Alef
    Von der Logik her, würde ich der jüdischen Lehre zustimmen.
    Was nutzt es, wenn jemand anderes für meine Sünden in den Tod geht und ich sündige fleißig weiter ?
    Wichtiger ist doch Erkenntnis, Reue und Buße (allerdings nicht wie in der katholischen Kirche ).
    Wozu brauchte G"tt Jesus ? G"tt ist doch Liebe, wie wir gern mal sagen.
    G"tt it derjenige der Vergebung aussprich, aber eben nicht Jesus.

    Bin echt am grübeln.

  6. #6
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Saniana Beitrag anzeigen
    ... Was nutzt es, wenn jemand anderes für meine Sünden in den Tod geht und ich sündige fleißig weiter ? ...
    Das ist eine christliche Fragestellung und kann nicht jüdisch beantwortet werden.
    Solche Fragen kann Dir sicher Alef besser beantworten.

    Zitat Zitat von Saniana Beitrag anzeigen
    ... Wichtiger ist doch Erkenntnis, Reue und Buße (allerdings nicht wie in der katholischen Kirche ).
    Wozu brauchte G"tt Jesus ? G"tt ist doch Liebe, wie wir gern mal sagen.
    G"tt it derjenige der Vergebung aussprich, aber eben nicht Jesus.

    Bin echt am grübeln.
    Auch das sind christliche Fragen und können ebenfalls nicht jüdisch beantwortet werden. Zumal das Judentum kein Interesse hat andere Glauben und Religionen aufzuklären oder gar für den jüdischen Glauben zu werben, bzw. zu missionieren.

    Shalom

    Isaak
    Geändert von Isaak (11.01.2010 um 18:50 Uhr)

  7. #7
    Saniana Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Das ist eine christliche Fragestellung und kann nicht jüdisch beantwortet werden.
    Solche Fragen kann Dir sicher Alef besser beantworten.



    Auch das sind christliche Fragen und können ebenfalls nicht jüdisch beantwortet werden. Zumal das Judentum kein Interesse hat andere Glauben und religionen aufzuklären oder gar für en jüdischen Glauben zu werben, bzw. zu missionieren.

    Shalom

    Isaak
    Ja lieber Isaak, die Fragen waren auch an Alef gerichtet.
    Es ist mir durchaus bewusst, dass du nicht für den jüdischen Glauben wirbst oder missionierst.
    In missionieren sind ja die Christen Profis, ist wohl auch ihr Revier, sorry.

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von Saniana Beitrag anzeigen
    Allerdings habe ich mich oft gefragt, warum wir nicht den direkten Weg gehen, den Weg zum Vater, ohne Zwischenstation.
    Wir alle sind Kinder von Adam und dieser wurde von G'tt gefragt: "Wo bist du?" Er fragt uns hier ganz direkt, wie wir zu ihm stehen. Auch die ganze Tora zeigt uns Wege direkt zu G'tt. Er will unsere direkte Ansprache.

    Mittler gab es vor Jesus auch schon u.a.: Das goldene Kalb. Und wie G'tt dieses auffasste zeigte sich ja dann deutlich.

    Aber auch Jesus sah das aus meiner Sicht nicht anders. Nimm nur das Vater-Unser. Dieses ist sicherlich eben kein Gebet, welches wir an Jesus richten sollten, sondern direkt an G'tt. Auch sonst im NT findet sich eigentlich keine Stelle, wo Jesus in Handlungen als Vermittler auftritt. Stattdessen spornt er die Menschen zu einem direkten und guten Verhältnis zu G'tt auf.

  9. #9
    Saniana Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jakow Beitrag anzeigen
    Wir alle sind Kinder von Adam und dieser wurde von G'tt gefragt: "Wo bist du?" Er fragt uns hier ganz direkt, wie wir zu ihm stehen. Auch die ganze Tora zeigt uns Wege direkt zu G'tt. Er will unsere direkte Ansprache.

    Mittler gab es vor Jesus auch schon u.a.: Das goldene Kalb. Und wie G'tt dieses auffasste zeigte sich ja dann deutlich.

    Aber auch Jesus sah das aus meiner Sicht nicht anders. Nimm nur das Vater-Unser. Dieses ist sicherlich eben kein Gebet, welches wir an Jesus richten sollten, sondern direkt an G'tt. Auch sonst im NT findet sich eigentlich keine Stelle, wo Jesus in Handlungen als Vermittler auftritt. Stattdessen spornt er die Menschen zu einem direkten und guten Verhältnis zu G'tt auf.
    Ehrlich gesagt, darüber habe ich auch schon oft gebrütet.
    Was hält uns davon ab den direktenb Weg zu gehen ?
    Eine Antwort habe ich bis heute nicht gefunden ?

    Jesus als Vermittler, hmm viele Christen benutzen als Beweis:
    Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
    Johannes 14.6

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von Saniana Beitrag anzeigen
    Unterschiede zwischen jüdischen - und christlichen Glauben wir sicher interessant.
    Wahrscheinlich hat es schon jemand geschrieben, aber was die jüdische Lehre ausmacht ist:

    - G'tt ist der Schöpfer von allem (in allem)
    - G'tt ist der Vater der ganzen Menschheit
    - G'tt offenbarte sich dem Menschen
    - G'tt wählte das jüdische Volk aus und gab ihm die Tora
    - G'tt will uns Menschen als Partner sehen (darum die Offenbarungen und die Tora)
    - Die Juden haben hierbei die ganze Tora als "Handlungsanweisung"
    - Nichtjuden die darin enthaltende Teile, auch noachidischen Gebote genannt

    "Ziel" dabei ist, dass wir Menschen als Partner von G'tt auftreten und die Welt wieder reparieren (den Schaden durch unsere Sünden), so dass die Welt einen Zustand erreicht, welchen sie zur Schöpfung hatte vor der Sünde von Adam. Sollten wir dieses Ziel einmal erreichen, bricht die Kommende Welt an. Eine Welt des umfassenden Friedens, bei G'tt seins. Diese Zeit wird durch den Moschiach eingeleitet.

    In dieser Lehre hat also jeder seinen Platz, auch der Nichtjuden. Ob der Nichtjude dabei an eine Verschiedenenheit von G'tt glaubt, wie er zu ihm betet, welche Riten er dabei ausführt, ist eigentlich erst einmal offen. Allerdings gilt auch hier die Tora als Hinweis.


 

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