Zitat Zitat von Jakow Beitrag anzeigen
Hallo.
Genau dieses ist schon ein zentraler Unterschied. Im Judentum geht es nicht um einen Glauben, sondern erst einmal um das Tun. Sicherlich steckt hinter diesem Tun auch ein Glaube, aber dieser kann sehr unterschiedlich sein und lange Zeit wurde der Versuch von Maimonides einen einheitlichen Glauben zu beschreiben massiv abgelehnt.

Das Judentum bezieht sich auf die Tora, auf die mündliche wie auch schriftliche Lehre, welche dem jüdischen Volk am Sinai gegeben wurde. Diese enthält genaue Vorschriften wie Juden wie auch Nichtjuden zu leben haben, wenn sie g'ttgefällig sein wollen.

Dabei ist wesentlich, dass sich dieses alles auf diese Welt bezieht, auf unser gerechtes Leben in dieser Welt, auch wenn in der Tora vereinzelt Hinweise auf eine kommende und andere Welt gemacht werden. So vertraut man im Judentum auch darauf, dass irgend wann diese Welt erlöst wird und diese Erlösung durch einen "Moschiach" eingeleitet wird. Zentral ist dieses hier aber nicht.

Das Christentum ist hieraus entstanden, dass geglaubt wird, dieser Moschiach sei in Form von Jesus schon gekommen und in Folge durch zahlreiche massive Abänderungen von der "ursprünglichen" Lehre, wie die Trinität. Dadurch hat dieses mit den Lehren aus der Tora nicht mehr viel zu tun, widerspricht diesen teilweise oder legt völlig andere Schwerpunkte.[/QUOTE]

Hallo Jakow

in vielen stimme ich dir zu,aber auch ich bin Christin und lehne die Trinitätslehre konsequent ab.
Nicht alle Christen gehen mit dieser Lehre, die für mich eindeutig eine Irrlehre ist, konform.

Hier sollte man nicht alle über einen Kamm ziehen.
Viele meiner Geschwister denken wie ich.