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  1. #21
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Nun, etwas wesentliches erscheint mir noch folgendes:

    http://www.juedisches-recht.de/lex_erg_christentum.php
    6. Die unterscheidenden Lehren zwischen Judentum und Christentum


    c) Der Mittler zwischen Gott und Mensch ist Jesus Christus bzw. das in seinem Namen geübte Sakrament.
    Das Judentum ist die Lehre der Gotteskindschaft ohne Mittler und ohne Sakrament; Gottes Gnade wird dem Menschen unmittelbar als Wirkung der göttlichen Vaterliebe zuteil.


    d) Die Gnade der Erlösung von der Sünde (Gnadenwahl), die vom Glaubensbekenntnis und der Fürbitte der Heiligen (im Katholizismus) abhängig ist, findet ihre Begründung und Vollendung im Sühnesterben Jesu Christi.
    Das Judentum lehrt die Rückkehr zu Gott, die Umkehr zum Guten als Willenstat und die Selbstverantwortlichkeit des Menschen. Jes. 55, 7: "Der Frevler verlasse seinen Weg und der Sünder seine Gesinnung und kehre zu Gott um, denn er erbarmt sich seiner, und zu unserem Gotte, denn er verzeiht ihm alles." Die Sünde wird durch Reue (sittliches Wollen und Buße (sittliche Tat) getilgt, die die Versöhnung mit Gott erwirken.


    Lehit

    Alef

  2. #22
    Saniana Gast

    Standard

    Lieber Isaak,

    vielen Dank für deine schnelle Antwort.

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Wir können nur sagen was wir von Jesus halten und was wir vom Christlichen halten. Aber über Wahrheit sprechen wir nicht.

    Shalom

    Isaak
    Ok, was haltet ihr denn von Jesus und damit eben auch vom christlichen ?????

  3. #23
    Saniana Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Nun, etwas wesentliches erscheint mir noch folgendes:

    http://www.juedisches-recht.de/lex_erg_christentum.php
    6. Die unterscheidenden Lehren zwischen Judentum und Christentum

    c) Der Mittler zwischen Gott und Mensch ist Jesus Christus bzw. das in seinem Namen geübte Sakrament.
    Das Judentum ist die Lehre der Gotteskindschaft ohne Mittler und ohne Sakrament; Gottes Gnade wird dem Menschen unmittelbar als Wirkung der göttlichen Vaterliebe zuteil.
    Ok, christlicher Glaube baut sich tatsächlich auf Jesus als Mittler auf.
    Allerdings habe ich mich oft gefragt, warum wir nicht den direkten Weg gehen, den Weg zum Vater, ohne Zwischenstation.



    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    d) Die Gnade der Erlösung von der Sünde (Gnadenwahl), die vom Glaubensbekenntnis und der Fürbitte der Heiligen (im Katholizismus) abhängig ist, findet ihre Begründung und Vollendung im Sühnesterben Jesu Christi.
    Das Judentum lehrt die Rückkehr zu Gott, die Umkehr zum Guten als Willenstat und die Selbstverantwortlichkeit des Menschen. Jes. 55, 7: "Der Frevler verlasse seinen Weg und der Sünder seine Gesinnung und kehre zu Gott um, denn er erbarmt sich seiner, und zu unserem Gotte, denn er verzeiht ihm alles." Die Sünde wird durch Reue (sittliches Wollen und Buße (sittliche Tat) getilgt, die die Versöhnung mit Gott erwirken.


    Lehit

    Alef
    Von der Logik her, würde ich der jüdischen Lehre zustimmen.
    Was nutzt es, wenn jemand anderes für meine Sünden in den Tod geht und ich sündige fleißig weiter ?
    Wichtiger ist doch Erkenntnis, Reue und Buße (allerdings nicht wie in der katholischen Kirche ).
    Wozu brauchte G"tt Jesus ? G"tt ist doch Liebe, wie wir gern mal sagen.
    G"tt it derjenige der Vergebung aussprich, aber eben nicht Jesus.

    Bin echt am grübeln.

  4. #24
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Saniana Beitrag anzeigen
    ... was haltet ihr denn von Jesus und damit eben auch vom christlichen ????? ...
    Da bin ich überfordert und zwar für DAS Judentum zu Antworten.
    Jesus ist für ein Teil Juden eine reine Erfindung der Christen und diesen gab es, für einige Juden, niemals. Andere Juden glauben, dass es den Nazarener gab und dass dieser tatsächlich vielleicht Jeshua geheissen haben könnte, dass dieser nicht in Bethlehem geboren, sondern in Nazaret zur Welt kam und eines ist 100% sicher, er wurde nie zum König Isreals gesalbt, er kann kein Nachfahre Davids sein, da es keine Nachfahren mehr gab von David, als er, der Nazarener lebte.
    Vom Christlichen sind die meisten gebildeten Juden erstaunt und zwar wie wenig sie, selbst gebildete Christen, oft vom Jüdischen wissen und wie wenig sie wissen und zwar wie weit sich das Christliche vom Jüdischen entfernt hat und fast 0 Komme Nichts mehr mit ihm, den Jüdischen zu tun hat.

    lehit

    Isaak

  5. #25
    Saniana Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Da bin ich überfordert und zwar für DAS Judentum zu Antworten.
    Jesus ist für ein Teil Juden eine reine Erfindung der Christen und diesen gab es, für einige Juden, niemals. Andere Juden glauben, dass es den Nazarener gab und dass dieser tatsächlich vielleicht Jeshua geheissen haben könnte, dass dieser nicht in Bethlehem geboren, sondern in Nazaret zur Welt kam und eines ist 100% sicher, er wurde nie zum König Isreals gesalbt, er kann kein Nachfahre Davids sein, da es keine Nachfahren mehr gab von David, als er, der Nazarener lebte.
    Vom Christlichen sind die meisten gebildeten Juden erstaunt und zwar wie wenig sie, selbst gebildete Christen, oft vom Jüdischen wissen und wie wenig sie wissen und zwar wie weit sich das Christliche vom Jüdischen entfernt hat und fast 0 Komme Nichts mehr mit ihm, den Jüdischen zu tun hat.

    lehit

    Isaak
    hmm ich denke ich sollte mich mehr mit dem jüdischen Lehre beschäftigen.
    Vor allem wohl erst mal mit der Geschichte.
    Scheint sehr interessant zu werden.
    Außer der Bibel fällt mir aber keine Quelle ein.

  6. #26
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Saniana Beitrag anzeigen
    ... Was nutzt es, wenn jemand anderes für meine Sünden in den Tod geht und ich sündige fleißig weiter ? ...
    Das ist eine christliche Fragestellung und kann nicht jüdisch beantwortet werden.
    Solche Fragen kann Dir sicher Alef besser beantworten.

    Zitat Zitat von Saniana Beitrag anzeigen
    ... Wichtiger ist doch Erkenntnis, Reue und Buße (allerdings nicht wie in der katholischen Kirche ).
    Wozu brauchte G"tt Jesus ? G"tt ist doch Liebe, wie wir gern mal sagen.
    G"tt it derjenige der Vergebung aussprich, aber eben nicht Jesus.

    Bin echt am grübeln.
    Auch das sind christliche Fragen und können ebenfalls nicht jüdisch beantwortet werden. Zumal das Judentum kein Interesse hat andere Glauben und Religionen aufzuklären oder gar für den jüdischen Glauben zu werben, bzw. zu missionieren.

    Shalom

    Isaak
    Geändert von Isaak (11.01.2010 um 18:50 Uhr)

  7. #27
    Saniana Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Das ist eine christliche Fragestellung und kann nicht jüdisch beantwortet werden.
    Solche Fragen kann Dir sicher Alef besser beantworten.



    Auch das sind christliche Fragen und können ebenfalls nicht jüdisch beantwortet werden. Zumal das Judentum kein Interesse hat andere Glauben und religionen aufzuklären oder gar für en jüdischen Glauben zu werben, bzw. zu missionieren.

    Shalom

    Isaak
    Ja lieber Isaak, die Fragen waren auch an Alef gerichtet.
    Es ist mir durchaus bewusst, dass du nicht für den jüdischen Glauben wirbst oder missionierst.
    In missionieren sind ja die Christen Profis, ist wohl auch ihr Revier, sorry.

  8. #28
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Saniana Beitrag anzeigen
    hmm ich denke ich sollte mich mehr mit dem jüdischen Lehre beschäftigen.
    Vor allem wohl erst mal mit der Geschichte.
    Scheint sehr interessant zu werden.
    Außer der Bibel fällt mir aber keine Quelle ein.
    Das Judentum hat keine Lehre, wie z.B. das Christentum, sondern wir haben die Tora, die mündlichen Überlieferungen, den Talmud, die Auslegung.

    Die Tora nennt zwar Geschichtliches entspricht aber keinem Geschichtsbuch.

    Ich empfehle Dir die deutsprachige Tora von W. Günter Plaut und dessen Kommentaren, Verlag: Gütersloher Verlagshaus.

    lehit

    Isaak

  9. #29
    Saniana Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Das Judentum hat keine Lehre, wie z.B. das Christentum, sondern wir haben die Tora, die mündlichen Überlieferungen, den Talmud, die Auslegung.

    Die Tora nennt zwar Geschichtliches entspricht aber keinem Geschichtsbuch.

    Ich empfehle Dir die deutsprachige Tora von W. Günter Plaut und dessen Kommentaren, Verlag: Gütersloher Verlagshaus.

    lehit

    Isaak
    Danke lieber Isaak !!

  10. #30
    Registriert seit
    06.12.2006
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    Standard

    Hallo Saniana

    Nun, auf etliches habe ich auch keine Antwort, und worauf ich eine Antwort habe, ist Stand meines heutigen Wissens, der morgen selber schon wieder weiter sein kann.

    Mittler: Betrachtet man die Gleichnisse Jesu, so wird nirgends irgendwo eine Mittlerrolle benötigt. Der Zöllner und der Pharisäer gehen in den Tempel beten. Ebenso das „Unser Vater ...“. Jesus lehrte schon den direkten „Kontakt“ zum Ewigen.

    Abgesehen vom JohEV, wo einzelne Aussagen ganz Zeitkritisch betrachtet werden müssen, denn dieses Evangelium ist schon sehr hellenistisch geprägt, und nimmt die Hauptgedanken von Philon von Alexandrien auf, einem Juden, der das jüdische dem hellenistischen (Philosophie) verbinden wollte. Was Philon als Logos dachte, wurde im JohEv noch personifiziert.


    Warum Jesus gestorben ist, ist Wirkung seines Seins und Wirkens. Jesus trat offen als Messias auf und das Volk wollte Jesus ja zum König machen, aber er wusste, dass dies unter der römischen Herrschaft nur Blut bedeuten würde, und so konnte er fast nichts mehr anders, als sich selber für diese Situation hinzugeben. Wesentliche Merkmale eines Königs-Messiach erfüllte Jesus ja nicht. Aber aus dem historischen Jesus wurde dann ein geistlicher Jesus gemacht, mit entsprechender Ideologie.


    Wozu Jesus Gott brauchte? Nun, eines der Hauptanliegen Jesu war die Mitmenschlichkeit und ein anderes: „zurück“ zur Torah.



    Alef


 

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