Hallo ihr Lieben,

der Gedankenanstoß kam aus den Beiträgen in der Shoutbox und ich wage es einfach mal, daraus einen Thread zu machen.

„Ein Mensch ist immer das Opfer seiner Wahrheiten.“ (Albert Camus)

.“... oder der Wahrheiten des Anderen...“ (Shaddow)


Tausend Gedanken und Fragen rauschen darüber durch meinen Kopf, schon irgendwie interessant.

Ist ein Mensch das Opfer seiner Wahrheiten?
Welche Wahrheiten- die, die ein Mensch von Kindesbeinen an in sich trägt oder der Wahrheiten, die ihm richtig erscheinen?
Wer ist Opfer- wer Täter?
Könnte man so nicht alle Täter zu Opfern machen, mit der Begründung, dass jeder Mensch Opfer seiner Wahrheiten ist?
Oder sind Opfer gleichermaßen die Täter, weil sie den falschen Wahrheiten folgen...?
Um nicht mehr Opfer zu sein, muss ein Mensch also aus der „eigenen, als richtig empfundenen Wahrheit“ aussteigen, aber wie?
Welche Wahrheiten sind die „richtigen“ die eigenen oder die der anderen?
Gerade bei Dingen wie Kindesmisshandlungen, Gewalt usw... habe die Opfer denn überhaupt die Chance, die „richtigen“ Wahrheiten zu erkennen, bevor sie zu Opfern werden?

Was denkt ihr darüber?