
Zitat von
Isaak
Man darf antworten und in diesem Fall meine Wenigkeit. Ja sicher darf jeder darf beleidigt sein und das ist ein gutes Recht. Aber vierbiten sollte man nur das was der der Gesamtheit der Betroffenen schadet. Oder nicht?
--Da begeben wir uns nun auf ein ganz weites Feld. So ist also auch eine gespielte Betroffenheit einer Minderheit ein bequemes Mittel um die Mehrheit zu zwingen in dem Fall christliche Symole oder Traditionen zu verbannen. Es ist wahr, dass das Demokratieverständnis eines Staates daran gemessen wird wie es mit Minderheiten umgeht, wenn aber Minderheiten die Mehrheit einer Bevölkerung unter Vorwand des Beleidigtseins zwingen möchte, kulturelle Bräuche aufzugeben, darf man sich fragen inwieweit die Grenzen der Toleranz verschoben werden können, deshalb das Beispiel Englands und der Nationalflagge. Ich bin mir sicher du verstehst was ich meine.
Den einen ja und den anderen nicht. Auch hier sollte die Betroffene jeweilige Gesellschat Regelungen finden, welche nicht unbedingt in Gesetzformen münden müssen, aber wenn beantragt, bzw. Eingeklagt von den Gerichten beantwortet werden müssen.
--Du schreibst es richtig "welche nicht unbedingt in Gesetzformen münden müssen". Das ist der Knackpunkt
Darauf sollten nun Briten antworten. Oder?
--An dem Beispiel wollte ich lediglich manifestieren wieweit Forderungen gehen können und wo Grenzen der Toleranz der Mehrheitsbevölkerung gegenüber der Intoleranz einer Minderheit zum Konflikt führen MÜSSEN.
Wie kommst Du auf diese Einschätzung von vorhandenen jüdischen (größten) Gründen? Könnte es Deine Einschätzung sein und zwar wie wir denken, fühlen und einschätzen?
--Selbstverständlich ist es meine Einschätzung, rein geschichtlich gesehen sogar begründet und nicht nur weil das Kreuz mit dem geschundenen Juden Jeschua als heilig im Christentum gesehen wird. Aus jüdischer Sicht kann das sehr "makaber" wirken. Aber wie geast, meine Einschätzung.
Wessen Respekt und welche Bevölkerung meinst Du hier?
--Den Respekt den Juden Deutschland entgegenbringen und der mehrheitlich nichtjüdischen Deutschen Bevölkerung gegenüber, trotz dem nicht allzufernen Holocaust an der jüdischen Bevölkerung. Deshalb der Hinweis auf die göttlichste Gabe eines Menschen "Das Verzeihen können". Das ist eben nicht üblich und muss sehr hoch eingeschätzt und auch so benannt werden.
Ich weiß lieber nitro, aber es wearen keine Juden welche die Flagge Israels zum Protest verwendeten und es waren auch keine Israelis welche die Flagge wieder einzogen. Wessen problematik ist dies also?
--Nicht falsch verstehen, Isaak. Ich projiziere hier kein jüdisches Problem, sondern ein Problem des deutschen Staatsapparates, der sich dazu verpflichtet fühlt die Landesflagge eines souveränen Staates zu entfernen damit gewisse Gefühle einer Minderheit nicht hochkochen(die Erlaubnis die Flagge eines souveränen Staates auf deutschem Boden zu hissen, ist gesetzlich geschützt EIGENTLICH). Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen ist es auch noch die Flagge Israels. Wenn du darin kein großes Problem siehst ist es deine Sache, aber für mich auch als Nichtjuden ist soetwas ein Skandal und dass soetwas auf deutschem Boden wieder möglich ist, macht mich sehr nachdenklich und mehr als sauer.
Dächte so, dann hätte ich nicht überlebt. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als immer wieder gemeinsam leben zu wollen und dies aktiev anzustreben, selbst wenn es immer die gibt die dies nicht wollen.
--Hier stimme ich dir zu. Dennoch halte ich es hier mit dem hochgeschätzten Henryk M. Broder der sagt, dass es keine Toleranz gegenüber der Intoleranz geben darf.
Also ich hatte damit kein Problem und das deshalb nicht, da die Reihenfolge eines Alphabetes keine Werteigenschaften besitzen.
--Danke :-)
lehit
Isaak
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