Zu Jom Kippur, dem großen Versöhnungstag, fasten und flehen Juden vom Allmächtigen Sühnung als Volk wie es einst der Hohepriester tat.
Die Seelen sollen gepeinigt and gedemütigt werden, so steht es in 3. Mose 16,29-30: „Und es soll zu einer ewigen Ordnung sein: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, sollt ihr eure Seelen demütigen und keinerlei Arbeit tun, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt. Denn an diesem Tag wird man für euch Sühnung erwirken, um euch zu reinigen von all euren Sünden werdet ihr rein sein vor dem HERRN.“
Ratsam zu echtem Fasten wäre die Bibelstelle in Jesaja 58,1-7 zu lesen!
In Israel wird morgen jeder Verkehr stillstehen, sogar ab 13:00 Uhr kein Flugverkehr am Ben Gurion Airport. Die Mehrheit der Juden werden mit Sonnenuntergang den Gottesdienst in Synagogen besuchen, an dem das bekannte Kol-Nidre-Gebet rezitiert wird. Den ganzen Tag bittet der Jude um Vergebung und Versöhnung mit dem Gott Israels. Das Abschlußgebet Ne’ila mit dem Schofarhornblasen siegelt den heiligen Tag Jom Kippur ab. Von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang wird gefastet. Es endet mit der Proklamation: Der HERR ist unser Gott! – das sieben Mal wiederholt wird.
Die messianischen Juden fasten auch, aber danken Gott für ihre persönliche Versöhnung durch dem Messias Jeschua, es ist allein Gottes Gnade. Dennoch beten sie als Priester für ihr Volk, das noch in Blindheit und Finsternis lebt, um die allgemeine Erlösung des Ganz-Israel.
Quelle: nai
Lesezeichen