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  1. #1
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    Standard Jom Kippur - der Tag der Versöhnung

    Jom Kippur - der Tag der Versöhnung


    Zehn Tage nach Rosch haSchanah begehen wir den Tag der Versöhnung, Yom Kippur, der auch Schabbath der Schabbathe genannt wird, der höchste der Feiertage. Er steht am Ende einer 40-tägigen Zeit der Reue und der Buße, nachdem unsere Vorfahren das Goldene Kalb am Fuß des Berges Sinai gemacht und angebetet hatten, - eine der schwersten Verfehlungen Israels in seiner Beziehung zu G’tt. G’tt hatte dem Volk nach dieser Zeit der Umkehr verziehen und Seinen Bund mit Israel erneuert und diesen Tag für alle Zeiten zum Tag der Versöhnung bestimmt. Aber, wie jede Generation ihre Beziehung zu G’tt neu bestimmen und finden muß so auch wir, und Voraussetzung für G’ttes Erneuerung Seines Bundes mit uns ist auch unsere Umkehr vom falschen Weg.

    Schon in den 30 Tagen vor Rosch haSchanah, insbesondere aber in den dann noch folgenden 10 Tagen, betrachten wir kritisch unser bisheriges Leben, bemühen uns darum Mißstände zu beheben, Ungerechtigkeiten auszugleichen, Fehler wieder gut zumachen und insbesondere uns zum Guten zu ändern. Ausgleich und Versöhnung mit unseren Mitmenschen ist absolute Voraussetzung dafür dies auch von G’tt erbitten und erhoffen zu können. So bemühen wir uns Feindseligkeiten zu beenden, Frieden unter uns zu schaffen. Wenn wir gezwungenermaßen, oder, schlimmer noch, freiwillig, unbedachterweise, unsere Lebensaufgabe und damit uns selbst verleugnet haben, so bitten wir darum diese Verleugnung ungeschehen zu machen. Hierfür benützen wir die Worte, die die zwangsgetauften spanischen Juden in der Yom-Kippur-Nacht sprachen um Vergebung für ihre Abtrünnigkeit zu erbitten: ,,Kol nidre" Mit diesen Worten beginnt der Yom-Kippur-G’ttesdienst. Auch jetzt stehen wir wieder in unserem weißen Sterbekleid vor G’tt, unserem Richter.- Wir sind uns des Ernstes dieses Augenblicks bewußt. Wir fasten 26 Stunden lang, essen nicht, trinken nicht, vermeiden jeglichen Genuß. Voller Furcht bitten wir an diesem Tag G’tt um Vergebung für unsere Verfehlungen, schließen darin auch unsere teuren Verstorbenen mit ein. Wir lesen die Geschichte vom Propheten Yonah, der auch seiner Bestimmung entflohen war, der nach Reue und Umkehr aber dennoch Gnade vor G’tt gefunden hatte, und wir hoffen, daß solche auch uns zuteil werde.


    Während wir sonst im Gebet vor G’tt, unserem König, stehen, werfen wir uns an diesem Tag viermal vor ihm, unserem Richter, zu Boden. Wenn am Ende des Tages unser Flehen in das Bekenntnis zur Einheit G’ttes einmündet, und Israel sich zu seiner eigenen Bestimmung wieder bekannt hat, dann kündigt der Schofarton die Zeit an da das Urteil, das G’tt an Rosch HaSchanah über unsere Taten gefällt hat, von Ihm nun schlußendlich besiegelt wird, die Entscheidung über unser weiteres Leben. Und wir hoffen, daß uns das Leben geschenkt wurde. Dies wünschen wir einander und beenden den Schabbath der Schabbathe mit der Havdalah-Feier, G’tt für die Unterscheidung zwischen Heiligem und Alltäglichem dankend. Erst danach essen und trinken wir wieder. Und, wenn wir noch etwas tun wollen, fangen wir noch am selben Abend mit dem Bau der Laubhütte, der Sukkah, an für das fünf Tage später beginnende Sukkoth-Fest.


    Quelle: von Dr. Michael Rosenkranz
    www.talmud.de

  2. #2
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    Standard Jom Kippur Die Versöhnung als Grundlage für das Fortbestehen

    Jom Kippur

    Die Versöhnung als Grundlage für das Fortbestehen


    Unsere Beziehung zu G-tt, dem uns in Seiner Dimension unbegreiflichen Schöpfer der Welt, ist durch dreierlei Besonderheiten gekennzeichnet:
    Erstens sind wir Ihm, als Seine Geschöpfe, untergeordnet, sind Teil der Gesamtschöpfung, können nur innerhalb dieser Welt und ihrer Ordnung existieren.
    Zweitens ist Er an uns interessiert, wir sind Ihm nicht gleichgültig. So wie Er uns erschaffen hat, will Er auch unser Leben und unser Wohlergehen. Aber darüber hinaus sucht Er uns, als Partner Seiner Schöpfung. Er hat in einem weit angelegten Plan einen Bund mit uns geschlossen, an dessen Einhaltung nicht nur uns gelegen sein sollte, an dessen Einhaltung G-tt größtes Interesse hat, uns zum Wohl.

    Drittens ist G-tt uns nicht wesensfremd, - Er schuf uns in Seinem Bilde, Seine Gesetzmäßigkeit ist auch unsere. Seine Ordnung auch die unsrige. Seine Dimension ist nicht die unsrige, aber G-tt spricht zu uns mit unseren Worten in einer Weise, die wir verstehen können. Das bedeutet nicht, dass Er ist wie wir, aber wir können uns in Ihm wiedererkennen, da wir Sein Abbild sind.

    G-tt hatte mit unseren Urahnen einen Bund geschlossen, auf Ewigkeit angelegt, und hatte ihnen unsere Entstehung, unseren Weg und unser Ziel geweissagt. Er hatte uns aus den Lehmgruben Ägyptens herausgeführt und zu freien Menschen gemacht, denen Er die Lehre Seiner Ordnung anvertrauen wollte. Da erwiesen wir uns nicht nur als unwürdig, wir verleugneten sogar unsere Lebensgrundlage, verleugneten die uns zugrunde liegende Ordnung, durch die wir existieren, - wir machten uns ein selbstgefertigtes, goldenes Kalb zu unserem G-tt und gaben uns diesem hin. Das hätte unser endgültiges Ende sein können. Aber G-tt gab nicht auf. Ihm liegt an uns. Er verdeutlichte uns Seinen Zorn und Seine Enttäuschung, - solche Worte können wir verstehen. Wir sahen unseren Fehler ein, wir bereuten, taten Buße, kehrten um zu Ihm, unserem wahren Schöpfer und Erhalter. Und G-tt verzieh uns, - nicht widerstrebend, sondern gern und in Freude bereit dazu. Und als Zeichen dessen erneuerte er Seinen Bund, den Er mit unseren Uhrahnen geschlossen hatte, nun auch mit uns. Nur so konnte es mit uns weitergehen, das heißt mit uns selber, aber auch mit uns und G-tt. Nur so konnten wir unseren von G-tt gewollten Weg fortsetzen. Dieser Tag der Versöhnung ist Yom Kippur. Was zwischen uns und G-tt wichtig ist, die Versöhnung, ist auch zwischen uns Menschen wichtig. Auseinandersetzungen und Streitigkeiten lassen sich nicht vermeiden, sind für eine Veränderung der Verhältnisse oft auch notwendig, dürfen aber niemals Selbstzweck werden, müssen in eine Versöhnung, eine Harmonie auf neuer Ebene einmünden. Sonst sind sie nicht fruchtbar, werden vielmehr zerstörerisch. Streitigkeiten binden Kräfte, kosten Energien, greifen die Reserven an, verhindern Lebenserhaltendes, Lebensaufbauendes zu tun und wirken so auf Dauer zerstörend. Streitende haben drei Wahlmöglichkeiten: Tod beider , - das ist die furchtbarste. Tod des einen und Sieg des anderen, - mit dieser Lösung ist eine Partnerschaft nicht mehr möglich. Schließlich als dritte Möglichkeit: die Versöhnung der beiden, - das ist die fruchtbarste. Wenn man nicht sterben will, ist diese letztere die einzig gute Lösung. Sie erfordert die Anerkennung des anderen, die Auseinandersetzung mit dessen Position, schließlich die Anerkennung seiner berechtigten Forderungen, das Einsehen, Zugeben und Bereuen der eigenen Fehler, Buße durch bereitwilliges Aufsichnehmen der entstandenen Schäden, die wieder gutzumachen sind. Hierdurch kann verlorenes Vertrauen wieder aufgebaut werden, Hass in Liebe zurückverwandelt werden, die Grundlage für die Versöhnung. Dann kann man sich wieder in die Augen schauen, eine neue Partnerschaft kann beginnen. Yom Kippur kann und sollte für uns Anlass sein verfahrene Beziehungen in dieser Weise zu lösen.

    Wie wir unseren Körper regelmäßig von Schmutz säubern, sollten wir im eigenen Interesse auch eine Art Seelenhygiene betreiben, unsere Seele von Belastendem und Hässlichem, das sie verunstaltet, befreien, da sonst unsere Schönheit darunter leidet, und wir unseren Weg sonst verfehlen. Manche meinen, an Yom Kippur sich die Hand zu reichen und um Versöhnung zu bitten sei einfach ein gesellschaftlich üblicher religiöser Brauch dieses Tages, und man könne im Grunde genommen so weiter machen wie bisher. Bräuche solcher Art, die zu Floskeln verkommen und hohl geworden sind, braucht kein Mensch, keine Gesellschaft. Unser Leben verbessern können wir nur, wenn wir G-ttes Forderungen an uns ernst nehmen, - und dazu gehört die Versöhnung, die auch Er uns anbietet.


    Quelle: Dr. Michael Rosenkranz
    www.talmud.de

  3. #3
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    Standard Das Kol Nidrej-Gebet am Abend von Jom Kippur

    Das Kol Nidrej-Gebet am Abend von Jom Kippur

    Kol Nidrej ist das feierliche 'Auftaktgebet' für die Gebete an Jom Kippur. Kol Nidrej entstand im Mittelalter. Oft hatten die Juden ihrem Glauben abschwören müssen und mit diesem Gebet baten sie, diese Sschwüre ungeschehen zu machen. Die Enbindung aller Gelübde wie es im folgenden heißen wird, entbindet aber nicht von Geschäftsverträgen. Vor dem geöffneten Aaron haKodesch (Toraschrank) spricht die Gemeinde zunächst dreimal:

    Or zarua lazadik, uljischerej Lev simchah - Ein Licht hat er gesät dem Gerechten und Freude den Aufrechten. (aus Psalm 97:11)

    dann spricht der Vorbeter noch folgende Worte dreimal:

    Al da'at haMakom we'al da'at hakahal, bischiwah schel mal'ah, uwischiwah schel matah, anu matirin lehitpallel im ha'awarjanim.
    In der Ratsversammlung oben und in der Ratsversammlung unten, auf Beschluß G-ttes und auf Beschluß der Gemeinde geben wir die Erlaubnis, mit Sündern zu beten.

    dann folgt das "Kol Nidrej" Gebet:


    Alle Gelübde, Verbote, Bannsprüche, Umschreibungen und alles was dem gleicht, Strafen und Schwüre, die wir geloben, schwören, als Bann auszusprechen, uns als Verbot auferlegen von diesem Jom Kippur an, bis zum erlösenden nächsten Jom Kippur. Alle bereue ich, alle sein ausgelöst, erlassen, aufgehoben, ungültig und vernichtet, ohne Rechtskraft und ohne Bestand.Unsere Gelübde seien keine Gelübde, unsere Schwüre keine Schwüre. (Die Übersetzung folgt der aus dem Machzor: Gebetbuch für den Versöhnungsabend.Verlag Lehrberger & Co. Frankfurt am Main 1933)
    Der Kantor wiederholt Kol Nidrej noch zweimal und sein Gesang wird mit jedem Mal noch intensiver.


    http://www.talmud.de/medien/kolnidrePt1.mp3 Kol Nidrej hören (mp3) - Teil 1
    http://www.talmud.de/medien/kolnidrePt2.mp3 Kol Nidrej hören (mp3) - Teil 2

    Quelle: www.talmud.de

  4. #4
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    Standard

    am Sonntag Abend beginnt der Versöhnungstag Jom Kippur.


    Allen Jüdischen Geschwistern, wünsche ich einen feierlichen und guten Jom Kippur.

    Lasst uns daran teilhaben, indem ihr uns darüber erzählt und uns mit hineinnehmt in dieses Fest.
    Wir möchten von euch lernen.

    Eure Fischi


  5. #5
    annamaria Gast

    Standard

    herzlichen dank für das einbauen der mp3 Kol Nidrej.

    ich wünschen den jüdischen forenbesuchern einen vom Ewigen gesegneten Jom Kippur. annamaria

  6. #6
    annamaria Gast

    Standard Zum Jom Kippur ein wunderschöner Hibiskus aus Israel


  7. #7
    annamaria Gast

    Standard Gebet aus Israel

    Gebet für den großen Versöhnungstag
    Unser Gott und Gott unserer Väter, verzeihe unsere Schuld an diesem Tage der Versöhnung, lösche aus und tilge unsere Frevel und Sünden vor Deinen Augen, wie es heißt: „Ich, ja ich lösche deine Frevel aus um meinetwillen, und deiner Sünden will ich nicht gedenken.“

    Und ferner heißt es: „Ich lasse dahinschwinden wie die Wolke deine Frevel und wie Nebel deine Sünden, kehre zu mir zurück, denn ich erlöse dich.“

    Und ferner heißt es: „Denn an diesem Tage wird Er für euch sühnen, euch zu reinigen, von allen euren Sünden sollt ihr vor dem Ewigen rein werden.“

    Unser Gott und Gott unserer Väter,

    habe Wohlgefallen an unserer Ruhe, heilige uns durch Deine Gebote und gib uns unseren Anteil in Deiner Lehre, sättige uns mit Deiner Güte und erfreue uns mit Deinem Heile und gib uns, Ewiger, unser Gott, in Liebe und Wohlgefallen Deinen heiligen Sabbat als Anteil, dass an ihm Israel ruhe, das Deinen Namen heiligt, und reinige unser Herz, Dir in Wahrheit zu dienen, denn Du verzeihst Israel und vergibst den Stämmen Jeschuruns in jedem Geschlecht, und außer Dir haben wir keinen König, der Du unsere Schuld verzeihst und vergibst und die Schuld deines Volkes, des Hauses Israel, und unsere Sünden tilgst in jedem Jahre, König der ganzen Erde, der Du den Sabbat und Israel geheiligt und den Tag der Versöhnung.

    Habe Wohlgefallen, Ewiger, unser Gott, an Deinem Volke Israel und ihrem Gebete, und zum Wohlgefallen sei beständig der Dienst Deines Volkes Israel.

    Und unsere Augen mögen schauen, wenn Du nach Zion zurückkehrst in Erbarmen.

    Gelobt seist Du, Ewiger, der Seine Majestät nach Zion zurückbringt.

    Verleihe Frieden, Glück und Segen, Gunst und Gnade und Erbarmen uns und ganz Israel, Deinem Volke, segne uns, unser Vater, uns alle vereint durch das Licht Deines Angesichtes, denn im Lichte Deines Angesichtes gabst Du uns, Ewiger, unser Gott, die Lehre des Lebens und die Liebe zum Guten, Heil und Segen, Barmherzigkeit und Leben und Frieden, und gut ist es in Deinen Augen, Dein Volk Israel zu jeder Zeit und Deinem Frieden zu segnen.

    Im Buche des Lebens, des Segens, des Friedens und gesegneter Erhaltung mögen wir bedacht und vor Dir eingeschrieben werden, wir und Dein ganzes Volk, das Haus Israel, zu glücklichem Leben und zum Frieden. Gelobt seist Du, Ewiger, der Du den Frieden schaffst!

    Unser Gott und Gott unserer Väter!

    Es komme vor Dich unser Gebet, entziehe Dich nicht unserem Flehen, denn wir sind nicht frechen Angesichtes und harten Nackens, vor Dir zu sagen, ‚Ewiger, unser Gott und Gott unserer Väter, wir sind Gerechte und haben nicht gesündigt, in Wahrheit, wir haben gesündigt.’

    Wir haben uns verschuldet, waren treulos, haben geraubt, haben Böses geredet, haben gefehlt und gefrevelt, waren übermütig, waren gewalttätig, haben Lügen erdichtet, haben schlechten Rat erteilt, haben gelogen, gespottet, handelten tückisch, waren frevelhaft, handelten feindselig, waren hartnäckig, waren Frevler, waren verderbt, verübten Greueltaten, gingen irre und haben irre geführt.

    Wir sind von Deinen Geboten gewichen und Deinen guten Satzungen, doch es hat uns nicht gefrommt. Du aber bist gerecht in allem, was über uns gekommen, denn Du übst Wahrheit, wir aber haben gefrevelt.

    Was sollen wir vor Dir sprechen, der Du in der Höhe thronst, und was vor Dir erzählen, der Du im Himmel wohnst, fürwahr alle Geheimnisse und alles Offenkundige kennst Du.

    Du kennst die Geheimnisse der Welt und das Verborgenste und Verhüllteste alles dessen, was lebt. Du durchforschst alle Gemächer unseres Inneren und prüfst Nieren und Herz. Nichts ist Dir verborgen und nichts verhüllt vor Deinen Augen.

    Und so sei es denn Dein Wille, Ewiger, unser Gott und Gott unserer Väter, uns alle unsere Sünden zu verzeihen, uns alle unsere Missetaten zu vergeben und uns alle unsere Frevel zu sühnen.


    Die Sünde, die wir vor Dir begangen haben durch Zwang oder freiwillig.

    Die Sünde, die wir vor Dir begangen haben durch ein verstocktes Herz.

    Die Sünde, die wir vor Dir begangen haben ohne Erkenntnis.

    Die Sünde, die wir vor Dir begangen haben durch das Wort der Lippen.

    Die Sünde, die wir vor Dir begangen haben offen oder im Geheimen.

    Die Sünde, die wir vor Dir begangen haben durch Unzucht.

    Die Sünde, die wir vor Dir begangen haben durch das Reden des Mundes.

    Die Sünde, die wir vor Dir begangen haben mit Wissen und Hinterlist.

    Die Sünde, die wir vor Dir begangen haben durch das Sinnen unseres Herzens.

    ...



    „Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt,

    der ist in allem schuldig geworden.“

    Jakobus 2,10



    „Vielleicht werden die vom Haus Juda auf all das Unheil hören,

    das ich ihnen anzutun gedenke, und umkehren, jeder von seinem bösen Weg,

    so daß ich ihnen ihre Missetaten und ihre Sünden vergeben kann!“

    Jeremia 36,3



    „Wenn aber der Gottlose umkehrt von allen seinen Sünden, die er begangen hat,

    und alle meine Satzungen bewahrt und Recht und Gerechtigkeit übt,

    so soll er gewiß leben; er soll nicht sterben.

    An alle seine Übertretungen, die er begangen hat, soll nicht mehr gedacht werden;

    er soll leben um seiner Gerechtigkeit willen, die er getan hat!

    Oder habe ich etwa Gefallen am Tod des Gottlosen, spricht GOTT, der Herr,

    und nicht vielmehr daran, daß er sich von seinen Wegen bekehrt und lebt?“

    Hesekiel 18, 21-23



    „Und er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht,

    die durch Satzungen uns entgegenstand, und hat sie aus dem Weg geschafft,

    indem er sie ans Kreuz heftete.“

    Kolosser 2,14
    dieses Gebet bekam ich von Freunden aus Israel.
    Sie freuen sich wenn wir mit ihnen beten.
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  8. #8
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    Standard

    Zu Jom Kippur, dem großen Versöhnungstag, fasten und flehen Juden vom Allmächtigen Sühnung als Volk wie es einst der Hohepriester tat.
    Die Seelen sollen gepeinigt and gedemütigt werden, so steht es in 3. Mose 16,29-30: „Und es soll zu einer ewigen Ordnung sein: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, sollt ihr eure Seelen demütigen und keinerlei Arbeit tun, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt. Denn an diesem Tag wird man für euch Sühnung erwirken, um euch zu reinigen von all euren Sünden werdet ihr rein sein vor dem HERRN.“
    Ratsam zu echtem Fasten wäre die Bibelstelle in Jesaja 58,1-7 zu lesen!

    In Israel wird morgen jeder Verkehr stillstehen, sogar ab 13:00 Uhr kein Flugverkehr am Ben Gurion Airport. Die Mehrheit der Juden werden mit Sonnenuntergang den Gottesdienst in Synagogen besuchen, an dem das bekannte Kol-Nidre-Gebet rezitiert wird. Den ganzen Tag bittet der Jude um Vergebung und Versöhnung mit dem Gott Israels. Das Abschlußgebet Ne’ila mit dem Schofarhornblasen siegelt den heiligen Tag Jom Kippur ab. Von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang wird gefastet. Es endet mit der Proklamation: Der HERR ist unser Gott! – das sieben Mal wiederholt wird.

    Die messianischen Juden fasten auch, aber danken Gott für ihre persönliche Versöhnung durch dem Messias Jeschua, es ist allein Gottes Gnade. Dennoch beten sie als Priester für ihr Volk, das noch in Blindheit und Finsternis lebt, um die allgemeine Erlösung des Ganz-Israel.

    Quelle: nai


 

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