In seinem Buch "Ich habe meine Mitte in dir" schreibt Hans-Joachim Eckstein:

"Welchen Sinn macht es, wenn wir Gott im Gebet Dinge erzählen, die er schon weiß, Fragen stellen, die er längst beantwortet hat, Anliegen vorbringen, die er viel besser beurteilen kann, Bitten aussprechen, deren Erhörung er bereits eingeleitet hat?
Abgesehen von seiner Liebe macht es keinen Sinn! Aber in Anbetracht seiner grenzenlosen Zuneigung zu uns können wir gar nicht zu oft vor ihn treten, zu lange mit ihm sprechen und zu viel von ihm erbitten. Denn Gott ist in seiner Liebe nicht darauf aus, nur Bitten zu hören.
Er möchte nicht etwas Neues von uns hören, sondern er will uns hören - und das immer wieder aufs Neue."

Diese Einladung gilt uns heute ganz persönlich: Du darfst zu Gott kommen, immer und zu jeder Zeit, mit allem, was dich heute beschäftigt, dem Glück, das dich froh macht, und den Anliegen, die dich umtreiben. Du kannst kommen mit den ungelösten Fragen, mit dem Leid und allem Unverständlichen und dem, was dich fertigmacht.
Du darfst zu Gott kommen!

Aidlinger Bibellese