OPEN DOORS GEBETSMAIL - 29. Januar 2010


Naher Osten: Ruth braucht unsere Hilfe
In diesem Moment bangt eine junge Frau um ihr Leben. Ruth stammt aus einem Land im Nahen Osten. Von dort musste sie fliehen, weil ihre Familie sie töten wollte. Nun hofft sie auf Asyl in einem westlichen Land, in dem sie sich derzeit aufhält. Ihr geht es sehr schlecht. Sie ist in tiefer Verzweiflung. Zu all dem ist sie seit zwei Jahren von ihrem Mann getrennt. „Wirst du die Menschen in anderen Ländern bitten, für mich zu beten“, fragte sie einen Open Doors-Mitarbeiter, der sie besuchte. Wir bitten Sie daher, Ruth und ihrem Mann beizustehen und für zu beten. Ihren richtigen Namen und ihr Heimatland können wir aus Sicherheitsgründen nicht nennen. Ihre Familie ist eine anerkannte muslimische Familie in ihrem Heimatort.

„Er wird mich töten“
Ruth ist eine ehemalige Muslima. Nur heimlich besuchte sie eine Kirche, heimlich wurde die Christin getauft, heimlich heiratete sie vor sieben Jahren ihren Mann, der auch Christ ist. Ihre eigene Familie verfolgte sie dafür. Ihr blieb keine andere Wahl, als aus ihrem Land zu fliehen. Ihr Mann wollte später nachkommen, doch er erhielt kein Visum. Ruth kann nicht mehr zurück. Sie hat Schande über ihre Familie gebracht, nicht nur weil sie den Islam verlassen hat. Ihre Eltern arrangierten eine Ehe mit ihrem Cousin. Doch sie weigerte sich, diesen Mann zu heiraten. „Er weiß, dass ich Christin bin und er will mich töten“, erzählte sie. „Alles hängt davon ab, ob ich Asyl erhalte. Dann hoffe ich, kann auch mein Mann zu mir kommen.“