Liebe Mirjamis,
meine Wenigkeit ist Jude und ich wohne nun schon fast wieder ein Jahr in Israel.
Und ja, ich habe noch viele Bilder. Mehr vielleicht an anderer Stelle.
„Es ist nicht schön, das Brot den Kindern weg zu nehmen und den Hunden hinzuwerfen.“ Matthäus 15,21-28
Mattäus ist Evangelist und kein Jude, er ist ein früher christlicher Gelehrter und kennt Jesus nicht und sollte nicht mit einem der Jünger Jesu verwechselt werden. Natürlich sagt der allgemeine christliche Glaue da etwas Anderes aus. Aber dies entspricht nicht dem neuen theologischen und auch nicht dem neuen christlich theologischen Wissensstand.
Im obigen Matthäus wird mit den Worten „Kindern“ unser „jüdisches Volk“ und mit „Hunden“ die Heiden gemeint.
Selbst verwendet meine Wenigkeit eher die Worte „Gojom“, also „fremde Völker“ und „Israel“, also „die Überlebenden der 12 Stämme Israels“.
Ich hoffe nicht damit auf den Hund zu kommen. „lach“
Einst kam eine Frau mit einem Hund in die Metzgerei und verlangte eine Scheibe Schinken für ihren Karl. Der Metzger reichte die Scheibe dem Hund, mit den Worten, „Das geht auf’s Haus Karl!“ Und die Frau antwortete empört, „Wie reden sie über meinen Mann?!?!“ Der Metzger war verdutzt und reagierte verlegen mit, „Gnädige, ich wusste ja nicht dass …. dass …“ Da kam Karl, der Mann der Frau und Herrchen des Hundes, in den Laden und beschwichtigte eifrig, „Ist schon in Ordnung. Sie können mir ja eine zweite Scheibe und diese vielleicht auch auf Rechnung des Hauses schenken.“
Verstehen ist nicht immer einfach und Spass zumeist schön, aber nicht immer.
Shalom
Isaak
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