Am Ende sein. Kennt ihr das?
Am Ende mit unserem Latein. Am Ende mit allem Bemühen.
Alles versucht und doch nicht weiter gekommen, doch keinen Ausweg gefunden.
Resignation.
Vielleicht ist jemand von euch heute am Ende.
Vielleicht hast du schon so lange nach einem neuen Arbeitsplatz gesucht, ganz viele Bewerbungen fortgeschickt und nichts hats gebracht.
Vielleicht hast du Probleme mit deinen Eltern, deinen Kindern oder deinem Ehepartner und du weißt nicht mehr weiter.
Vielleicht fühlst du dich total einsam und alle Versuche, aus der Einsamkeit raus zu kommen, führten zu keinem Ergebnis.
Vielleicht siehst du keinen Sinn mehr in deinem Leben, du hast gesucht, ausprobiert, kamst aber trotzdem nicht weiter.
Vielleicht denkst du mit Angst an das Älterwerden, gesundheitliche Probleme häufen sich, körperliche Grenzen nehmen zu. Du bekommst es mit der Angst. Wie wird es werden?
Müssen wir nicht manchmal ganz ans Ende kommen mit unseren Möglichkeiten, mit unseren Anstrengungen, bevor Gott eingreift, bevor er handelt?
Da muss ich an Elia denken. Als er ganz am Ende war, hat ihn Gott zuerst gestärkt und dann auf einen neuen Weg geschickt.
Wir dürfen vor Gott kapitulieren, wir dürfen unser Herz vor ihm ausschütten, wir können mit ihm über alles reden, was uns bedrückt.
Vielleicht sind wir erst wirklich offen für ihn und für seine Hilfe, wenn wir nicht mehr weiter wissen.
Vielleicht brauchen wir manchmal solche Sackgassen, bevor sich ein neuer Weg auftut.
Wir können uns in Gottes Arme werfen, unsere ganz Hoffnung auf ihn setzen, unser ganzes Vertrauen.
Vielleicht zeigt sich erst dann in solchen Situationen, was unser Glaube wert ist. Ob wir wirklich Gott etwas zutrauen, ob wir wirklich mit ihm rechnen.
Nicht auf die Umstände schauen, sondern auf Gott!
Von ihm alles erwarten.
Unser ganzes Vertrauen auf ihn setzen.
Vertrauen ist angesagt - heute.
Rechne mit Gott und seiner Hilfe.
Lesezeichen