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Baum-Darstellung

  1. #5

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    Hallo Tiffi,

    einige Gedanken von mir dazu, denn das ist wirklich einmal ein echt interessantes Thema.
    Wir leben in einer ziemlich geordneten und organisierten Welt. Eine Welt welche uns eigentlich nur begrenzte „Räume“ zuweißt und erlaubt, Grenzen zieht und Grenzen aufbaut. Festgelegte Straßen – oft Einbahnstraßen-, kulturelle und traditionelle Zwänge, religiöse und (angeblich gute) moralische Konventionen und „Gesetze“, welchen wir kaum entfliehen dürfen, wenn wir nicht unseren „sozialen“ Status verlieren möchten.

    Es fühlt sich eigentlich gut an, solche „Ordnungen“, solche „Sicherheiten“, solche „Privilegien“, solcher „Zusammenhalt“.

    Gestern war Silvester und ich überlegte mir lange wie ich diesen Tag mir/uns gestalten soll. Es war eben nicht nur Silvester, es war auch Vollmond (für mich immer eine ganz besondere Zeit) und es war auch für mich persönlich ein Tag des Gedenkens an das vergangene Jahr. Für mich/uns war es klar, wir werden diesen Tag dort begehen, wo wir meinen, wir würden diesem Tag in entsprechender Art und Weise gerecht. Wir fuhren zu einer sehr alten Klosterruine auf einem Berg, umgeben von altem Wald (siehe unten ein Bild davon). Raus aus der Großstadt hinein in die Natur, weg vom menschlichen Festtagstreiben und Saufen, Herumknallen und Lärmen, hinein in die Stille einer wundervollen Vollmondnacht. Dort haben wir dann für das letzte Jahr Gott / Göttin gedankt und das „Neue Jahr“ und den Vollmond begrüßt. Wir dankten der Natur für ihre Schönheit und Gaben, den Gestirnen für ihren Glanz, den Tieren für ihr Dasein, der Schöpfung für ihr Dasein für uns. Also eine besinnliche, spirituelle, fröhliche und auch leider traurige Zeit (nicht alles war gut im letzten Jahr…)

    Als wir später nach Hause fuhren waren wir alle tief bewegt, wie grenzenlos und tief diese inneren und äußeren Begegnung für uns waren, wie tief wir uns diesem Ort, diesem Dasein, diesem Universum verbunden fühlten. Eine wahrlich sehr „wundervolle“ Zeit.

    Heute Nachmittag waren wir noch einmal an diesem Ort und noch immer spürten wir diese „Magie“ der Zeitlosigkeit, der Freiheit, des Dankens, des Liebens und des GeborgenSeins im Universum Gottes.

    Noch können wir Grenzen überwinden, Einbahnstraßen meiden, kulturellen, traditionelle und religiösen Gegebenheiten entfliehen, um einzutauchen in eine Welt des Daseins, welche uns Gott eigentlich und ursprünglich als Lebensraum anbot, doch wir konsequent abweisen.

    Absalom

    Geändert von absalom (01.01.2010 um 19:35 Uhr)


 

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