Ich möchte die aufgeworfene Frage nicht abschließend beantworten. Dennoch ein paar Gedanken dazu – in der Hoffnung die Diskussion zu beflügeln:
- Jeshua half einer Samariterin. Obwohl die Samariter aus Sicht des „klassischen“ Judentums Häretiker waren. ABER er ließ sich lange bitten. Half nicht freizügig wie vielen anderen.
- Jesus lehrte Feindesliebe. ABER er sagte auch, keinen Frieden sondern das Schwert zu bringen.
- Isa ging zu den Ausgestoßenen der Gesellschaft. ABER war es vielleicht nur deshalb, weil er selber den Makel der Unehelichkeit hatte?
Gruß
LD
Hallo luxdei,
könnte ich aus Deiner selbst gefragten und selbst beantworteten Posting’s und von Fisch gewünschten Thread rückschließen, dass die GnaKis dem Sohn Marias/Miriams besonders nahe sind, weil sie genauso menschlich, also zwischen Genial werden wollen und Versagen Mensch sind, wie der Sohn Marias/Miriams es auch vielleicht war und sie, die GnaKis, deshalb ihm nahe sind?
lehit
Isaak
Ich weiß nicht, Isaak. Eigentlich dachte ich, dieser Thread könnte eine Art von Sammlung werden. Sammlung von Ideen zum Thema. Und natürlich auch ein Ort der Dikussion.
Allerdings muß ich gestehen, war ich etwas voreilig, zu blauäugig, diesen Thread zu eröffnen. Denn, wie soll ein Christ, der an die Trinität glaubt, sich negativ über seinen Heiland äußern. Darf ein Christ "Gott" kritisieren? Soweit ich weiß, wäre dies ein No-Go. Damit wäre die Antwort auf die Eingangsfrage fürviele User klar. Oder?
Folglich wollte ich Fisch eigentlich bitten, diesen Thread zu schließen. Aber dann dachte ich mir, auch auf Mist können Sachen gedeihen.
Gruß
LD
Ich finde noch immer, dass es ein sehr guter Thread werden kann, lass den Leuten noch etwas Zeit. Ich wüsste nicht, wieso sich an die Trinität gläubige Menschen hier negativ äußern müssten, wenn sie hier mitschreiben. Darf ein Christ seinen Glauben nicht auf den Prüfstand stellen und alles hinterfragen? Das ist ja nicht gleich negative Kritik an Jesuha oder Gott.
Misthaufen stehen ja oft in der hintersten Ecke, aber ist ein sehr guter Dünger der edelsten Blumen oder des Gemüse. und wie heißt das Sprichwort.... "Gut Dung will Weile haben" oder so ähnlich *ggg*
Ich bezweifle dass wir dem Sohn Miriams näher sind und kann auch keine Antwort für mich oder andere dazu geben. Vielleicht sind die Mitglieder der Gnakis einfach ein wenig menschlicher. Ich glaube, dass Jeshua sehr viel Mitgefühl und Verständnis und auch Geduld mit seinen Mitmenschen hatte - aber auch, dass er klare Standpunkte besaß.
Hallo Fisch,
Standpunkte können wie Spiegelbilder aus dessen herauswirken und zwar aus dem was man weiß und glaubt. Das was wir in den Evangelien lesen ist aus zweiter Hand, die Schriftsteller kannten Jeshua nicht selbst. Das was in den Evangelien wehre Überlieferungen und das was Hinzugefügt wurde, das können wir heute nicht mehr trennen und sind somit auf unseren Glauben geworfen. Ob wir aus den Evangelien ableiten können, dass Jeshua sehr viel Mitgefühl, Verständnis und auch Geduld mit seinen Mitmenschen hatte, das ist also ebenfalls nicht feststellbar.
Aber glauben können und dürfen wir das. Da stimme ich Dir zu.
Noch besser könnte es sein, unabhängig wie Jeshua nun gewesen war oder auch nicht gewesen war, ist dass wir selbst Mitgefühl, Verständnis und auch Geduld mit unseren Mitmenschen übern dürfen.
lehit
Isaak
Hallo luxdei,
also einerseits sind ja nicht (nur) Christen, welche an die Trinität glauben hier im GnaKi(s) MitUser, sondern, so ich es richtig verstanden habe, gibt es hier auch Christen welche nicht an die Trinität glauben und einige Nichtchristen und auch Atheisten hier. Des Weiteren waren ja Deine Worte eher, ob die GnaKis wegen deren Offenheit nahe beim Sohn Marias/Miriams sein könnten.
Da aber keiner die Mutter noch den Sohn wirklich kennt, sondern vieles glaubt und vieles auch nicht glaubt, ist sich jeder zunächst selbst der Nächste. Das Glauben, egal welcher und auch der an Jeshua / Jesus, vorwiegend Offenheit zu Tage fördert das können wir selbst hier im Gnadenkinder.de selber herauslesen und bewerten.
Ob ich nun Zustimmung oder Ablehnung ernte, ich fürchte aus dem Glauben allein können wir nicht wirklich viel Offenheit gewinnen. Größe zur eigenen Unwissenheit, Mut zum Leben und Sterblich sein, ohne alles beantworten zu können, das Leben genießen können und zwar so wie es ist, das sind sicher ebenfalls wichtige Angelegenheiten, welche eine Offenheit fördern.
Und ob das wiederum gleichzusetzen ist mit einer Nähe zum Sohn Marias/Miriams, das beantwortet sicher jeder Gläubige für sich selbst.
Selbst bedarf ich z.B. dazu nicht die Nähe zum Sohn Marias/Miriams und selbst nicht eine Nähe zu einem von mir wahrgenommenen und verstandenen G“tt. Die Nähe zum realen Leben schafft bei mir viel Offenheit und vielleicht ist das Leben ein Teil von G“tt. Von meinem Glauben aber schreibe ich hier nicht.
Auch ich empfinde es interessant, luxdei, dass Du der Bitte von Fisch nachgekommen bist und diesen Thread eröffnet hast.
Auf Zeuges Beiträge mag ich nicht eingehen und grüße Ihn dennoch gerne und freundlich.
lehit
Isaak
Weil sie auf ihn, als auf den Sohn Davids, wie sie ihn anfangs anpricht, keinen Anpruch hatte.
Erst als sie ihn einfach mit "Herr" anspricht, kommt er ihr entgegen.
Dem Hauptmann in Kapernaum hilft er ohne zu zögern.
Die Botschaft vom Kreuzestod Christi und seiner Auferstehung ist das, was die Menschen trennt in Gläubige und Ungläubige.[*]Jesus lehrte Feindesliebe. ABER er sagte auch, keinen Frieden sondern das Schwert zu bringen.
"Weil Juden Zeichen fordern und Griechen Weisheit suchen,
predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen eine Torheit;
den Berufenen selbst aber, Juden wie Grichen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit." (1Kor. 1:22-24.)
Dises Schwert hindert den Gläubigen aber nicht daran, die Feinde zu lieben, sondern umgekehrt, spornt dazu an.
Die Ausgestoßenen wünschen sich meistens eine Veränderung. Mit ihnen ist leichter etwas Neues anzufangen.[*]Isa ging zu den Ausgestoßenen der Gesellschaft. ABER war es vielleicht nur deshalb, weil er selber den Makel der Unehelichkeit hatte?
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