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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    luxdei Gast

    Standard Kruzifix im Klassenzimmer verletzt Menschenrechte

    Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verbannt Kreuze aus Klassenzimmern und löst damit eine Welle der Empörung aus - vor allem im katholischen Italien.

    Quelle

    Kommentar zum Urteil

  2. #2

    Standard

    Auch damals tat die katholische Kirche so, als stünde der Untergang des Abendlandes unmittelbar bevor.
    Da musste ich schmunzeln

  3. #3

    Standard

    Ich denke, Folter- und Hinrichtungsgeräte haben in Klassenzimmern und Orten wo sich Kinder aufhalten nichts zu suchen. Es stellt ja keiner einen Scheiterhaufen, Steckbänke oder eine Guillotine in solchen Räumen auf.

    Absalom

  4. #4
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    7

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    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Ich denke, Folter- und Hinrichtungsgeräte haben in Klassenzimmern und Orten wo sich Kinder aufhalten nichts zu suchen. Es stellt ja keiner einen Scheiterhaufen, Steckbänke oder eine Guillotine in solchen Räumen auf.

    Absalom
    Wir wissen aber auch, dass es nicht als Folterinstrument angesehen wird, sondern als Hoffnungsträger und als Erlösungsträger dient und zählt. Keiner würde es befürworten wenn es in den Köpfen als Folterinstrument drin wäre - aber da es für Christen eine andere Symbolik trägt geht auch so eine Empörungswelle los, gerade in Katholischen Gegenden.

  5. #5
    luxdei Gast

    Standard

    Mir scheint ,daß Menschen sich auf einer tieferen Ebene in Frage gestellt oder vielleicht auch angegriffen fühlen. Die emotionale Prägung auf das Christentum ist in unseren Breiten bereits im Kindesalter angelegt, und somit recht tief rührend,tief führend. Christentum ist für die meisten das, was sie zunächst unter Religion kennengelernt haben. Folgerichtig ist das Christentum das, was viele annehmen (im doppelten Wortsinn), wenn sie religiöse Empfindungen oder Erlebnisse haben. Und Christentum ist das, wogegen sich Atheisten in der Regel wenden. Anders gesagt: Viele Menschen scheinen sich über oder gegen das Christentum zu definieren. Wenn das nun verdrängt wird, verschwindet etwas, was so oder so Identitäts-stiftend war. Und das mögen Menschen nunmal nicht.

    Gruß
    LD

  6. #6

    Standard

    ich denke dass Kirche und Staat getrennt sein sollte,
    auch wenn das Christentum in Deutschland die "führende Religion" ist, besonders im Bundesland Bayern,
    und eine gewisse Prägung gewünscht ist (ich denke solche Zeichen wirken auch unbewusst), so hat das eigentlich in staatlichen Einrichtungen nix zu suchen.
    Es gibt ja auch spezielle private christliche Schulen, klar die haben "Gastgeberrecht" und möchten auch Glauben mit einfließen lassen und darin erziehen.

    Als zweites haben außerdem solche äußerlichen Zeichen wie ein Kreuz nicht die wirkliche Bedeutung,
    wenn man das Innere des Glaubens nicht kapiert und verinnerlicht hat udn in einer gewissen Haltung darin lebt,
    ist es eben "nur" ein Zeichen. Da versteh ich den Wind nicht drum.
    Mir ist es z B überhautp nicht mehr wichtig, ob ich ein kreuz am hals trage oder einen Fisch am Auto, wäre besser wenn die Leute anders merken warum ich Christ bin und es selber auch anders definiere.

    tiffi

  7. #7
    Tomas Gast

    Standard

    nun ja zu diesem Thema habe ich eine gespaltene Meinung..

    Zum einen verbannen sie Kruzifixe aus dem Kassenzimmer zum anderen werden in Berlin in Schulen Gebetsräume für Muslime organisiert Wie soll ich das verstehen... nun ja, ich verstehe eh schon lange nichts mehr...

    Absaloms Meinung über das Kreuz als Symbol der Folterung kann ich zum Teil nachvollziehen, aber eines noch, dass Symbol ist schon älter das die Foltermethode der Römer es waren. Was noch, ich selbst mag auch keinen leidenden Jesus am Kreuz geschlagen um den Hals hängen, gegen Kreuze als Schutzsymbol habe ich aber nichts einzuwenden.

    Der Friede sei mit euch...

    Tomas

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verbannt Kreuze aus Klassenzimmern und löst damit eine Welle der Empörung aus - vor allem im katholischen Italien.

    Quelle

    Kommentar zum Urteil

  8. #8

    Standard

    Das ist das was ich mit "absalomsche" Ausdrucksweise meine.
    Mich wundert, dass du nicht bei der Bild angestellt bist, aber selbst dieses Schmierblatt fährt nicht solche Geschütze auf.
    Nun wir sehen darin nicht einen verstümmelten Juden/Israeliten sondern den Stellvertreter Gottes auf dieser Erde der Jude war. Denjenigen, den wir Menschen ans Kreuz genagelt haben und es leider immernoch tun. Es ist für uns ein Mahnsymbol, dass wir Menschen im Stande sind Gottes Liebe nicht nur abzulehnen sondern sie ins Gegenteil umkehren können. Jesus steht für uns als Symbol für Aufopferung für die Menschen und daraus folgt, dass wenn ein Mensch sich für andere aufopfert, dieser göttlich handelt.
    Aber lieber absalom, das weißt du alles und dennoch hälst du es für nötig zu provozieren, naja auch eine Art der Kommunikation.
    Ach lieber Nitro,

    was ist denn jetzt schon wieder?

    Danke noch mal für das „Absalomische“ – ich verinnerliche es!

    Wenn du den Foltertod Jesu für eine Bildzeitzungsschmierblattkolumne hälst, ja es ist doch in Ordnung. Ich sehe das ganz anders.

    Das Gott nun auch noch Stellvertreter braucht ist sensationell. Wo bitte war denn Gott, dass dieses Wesen einen Stellvertreter bräuchte? Musste Gott wirklich vertreten werden? Ich glaube noch immer, dass ein Allmächtiger Gott nicht vertreten werden kann und dies auch nicht braucht. Ein kleiner Blick zum Propheten Jesaja und dessen Aussagen würden dich da um einiges lehren – Zitat: So spricht der Herr, Israels König, / sein Erlöser, der Herr der Heere: Ich bin der Erste, ich bin der Letzte, / außer mir gibt es keinen Gott. Wer ist mir gleich? Er soll sich melden, / er tue es mir kund und beweise es mir. …Ihr seid meine Zeugen: Gibt es einen Gott außer mir? / Es gibt keinen Fels außer mir, ich kenne keinen.

    Und ganz wichtig!!!

    Ein Nichts sind alle, die ein Götterbild formen; / ihre geliebten Götzen nützen nichts. Wer sich zu seinen Göttern bekennt, sieht nichts, / ihm fehlt es an Einsicht; darum wird er beschämt. Wer sich einen Gott macht / und sich ein Götterbild gießt, / hat keinen Nutzen davon. ….Aus dem Rest des Holzes aber macht man sich einen Gott, / ein Götterbild, vor das man sich hinkniet, zu dem man betet und sagt: / Rette mich, du bist doch mein Gott!

    Ach ja, wie sagte doch Kohelet, es gibt nichts NEUES unter der Sonne. Nein lieber Freund Kohelet, es gibt nichts Neues!

    Nitro, Absalom provoziert, richtig, manchmal schon, aber eventuell ist gerade solche Foltertoddarstellung auch Provokation, nämlich für die, welche aus diesem Volk sind, für die welche gleiches erlitten, für die, denen noch immer eine Mitschuld angeheftet wird. Schon einmal daran gedacht?
    Gestern musste ich an meinen Freund Jechiel denken, der erstmals in Bayern eine kath. Kirche sah, er kam kreidebleich aus dieser raus und sagte, ganz entsetzt, es gibt doch die Ge Hinnom – ich habe sie gesehen, was haben die bloß aus und mit unserem Jeshua gemacht?

    Absalom

  9. #9
    Isaak Gast

    Standard

    Für mindestens einen Juden war das Kreuz sehr schmerzhaft und tödlich und das ist schon über 2000 Jahre her.

    Wenn wir uns aber immer an Symbolen reiben, an Minaretten, Kruzifixen, Hakenkreuzen und vielem Mehr, dann werden wir wohl kaum ein reibungsfreieres Miteinander finden können.
    Muss denn alles für unser Gemüt und Augen bereinigt sein? Alles glatt zu einer einzigen Einheit gewalzt werden und zwar zu einer die die unsrige ist? Oder dürfen wir auch Fremdes und uns Widerstrebendes erdulden lernen?

    Wie Arm wäre unsere Welt ohne Kruzifixe, Minarette, buddhistischen Hakenkreuzen, Davidsternen und vielem Mehr?

    lehit

    Isaak

  10. #10
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    Standard

    Zitat Zitat von Absalom
    Das Gott nun auch noch Stellvertreter braucht ist sensationell. Wo bitte war denn Gott, dass dieses Wesen einen Stellvertreter bräuchte? Musste Gott wirklich vertreten werden? Ich glaube noch immer, dass ein Allmächtiger Gott nicht vertreten werden kann und dies auch nicht braucht.
    Nun, lieber Absalom, dass dann der Stellvertreter auch noch einen Stellvertreter braucht, ist ja christlicherseits unumstritten. Wo der Stellvertreter des Sohnes Gottes (lat.: VICARIVS FILII DEI) amtet, das ist ja bekannt - und wo das Kruzifix herkommt auch. Wobei es christlicherseits auch die Auffassung gibt, dass nur Maria die Mittlerin zwischen Gott und Menschen sein kann - wer nun? Ist Jesus nun der Mittler oder Maria? Oder gar der Stellvertreter des Stellvertreters? Zurück zum Kruzifix.

    In gewissen christlichen Kreisen ist man der Auffassung, dass Jesus biblischer wird, wenn man den Korpus am Kruzifix geflissentlich ignoriert. Wo dies aber in der Bibel stünde ist mir unbekannt.
    Joh 3:14 Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muß des Menschen Sohn erhöht werden
    Nur, was der Hiskia BenAhas BenDavid mit der Schlange des Moses gemacht hat, das habe ich auch mit dem christlichen Kreuz gemacht! (Siehe 2 Könige/Melachim Beth 18:1-4)
    Der Schlange wurden Rauchopfer gebracht und vor dem Kreuz wird nieder gekniet - wo ist da der Unterschied? Hiskias Vorbild würde noch allen Christen wohl anstehen, ob Kreuz mit oder ohne Korpus, schliesslich war der Menschensohn auch ein Sohn Hiskias.
    Gruss, Shomer &menora


 

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