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  1. #1

    Beitrag Wann beginnt der Tag?

    Wann beginnt der Tag?

    Ein alter Rabbi fragte einst seine Schüler, wie man die Stunde bestimmt, in der die Nacht endet und der Tag beginnt.

    "Ist es, wenn man von weitem einen Hund von einem Schaf unterscheiden kann?" fragte einer der Schüler. "Nein", sagte der Rabbi. "Ist es, wenn man von weitem einen Dattel- von einem Feigenbaum unterscheiden kann?" fragte ein anderer. "Nein", sagte der Rabbi. "Aber was ist es dann?" fragten die Schüler.

    "Es ist dann, wenn du in das Gesicht irgendeines Menschen blicken kannst und deine Schwester oder deinen Bruder siehst. Bis dahin ist die Nacht noch bei uns."

  2. #2

    Standard

    Wo beginnt der Tag und wo endet die Nacht?

    Ich dachte immer beim Buchstaben T.



    Absalom

  3. #3
    Registriert seit
    21.08.2008
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    2

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Wo beginnt der Tag und wo endet die Nacht?

    Ich dachte immer beim Buchstaben T.



    Absalom
    LOL das is gut ggggggggg

  4. #4
    Isaak Gast

    Standard T S n ... d

    Hallo zusammen!

    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    Wann beginnt der Tag?...
    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    ...Ich dachte immer beim Buchstaben T
    Zitat Zitat von Lily Beitrag anzeigen
    LOL das is gut ggggggggg
    Spass ist zumeist gut.

    Und das Wort "Tag" beginnt tatsächlich mit "T", das Wort "Spass" mit "S" und das Wort "nachdenken" mit "n".

    Und ich dachte, der Tag beginnt mit dem Sonnenuntergang.


  5. #5

    Standard

    Und ich dachte, der Tag beginnt mit dem Sonnenuntergang.
    Nicht für alle lieber Isaak. Für manche beginnt der Tag auch erst mit dem Aufstehen und ...

    Allerdings gilt für mich auch eher die Mondregel.... Na ja als Fledermaus - wem wundert’s…

    Absalom

  6. #6
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    ... Für manche beginnt der Tag auch erst mit dem Aufstehen ...
    Bin's zufrieden, dass der Tag für uns alle verschieden beginnt. Wenn die Frage, nach dem Beginn des Tages etwas genauer gestellt gewesen wäre, dann hätte man ja auch ernsthafter antworten können. So aber möge doch Spass erlaubt sein.

    Gruß

    Isaak

  7. #7

    Standard

    Wenn die Frage, nach dem Beginn des Tages etwas genauer gestellt gewesen wäre, dann hätte man ja auch ernsthafter antworten können.

    Genau deshalb habe ich mir diese saloppe Antwort gewählt!

    Absalom

  8. #8
    Isaak Gast

    Reden Link

    Hi absalom, folge dem Tagesbeginn ... öm, ich meine dem Link ... click auf den KLEINEN orangen Pfeil

    click it
    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    click it
    Geändert von Isaak (04.12.2009 um 17:02 Uhr)

  9. #9

    Standard

    Wo Rabbi Yeshua Binnui Recht hat, da hat er Recht!


    Wann beginnt der Tag?
    Ein Rabbi fragt seine Schüler, wann die Nacht aufhöre und der Tag beginne.
    Einer der Schüler antwortet: Beginnt der Tag, wenn man einen Zwetschgenbaum von einem Pfirsichbaum unterscheiden kann? Der Rabbi verneint. Ein zweiter Schüler antwortet: Beginnt der Tag, wenn man einen Esel von einem Hund unterscheiden kann? Wieder verneint der Rabbi. Darauf drängen die Schüler den Rabbi: Sag uns doch die richtige Antwort. Wann hört die Nacht auf und wann beginnt der Tag? Der Rabbi antwortet: Die Nacht hört auf, wenn du in ein menschliches Gesicht schaust, und es wird heller Tag, wenn du in diesem Gesicht deinen Bruder erkennst.

    Jüdische Legende

    Liebe Grüße

    Absalom

  10. #10

    Beitrag Tag des Schöpfers und Nacht des Schöpfers

    Rav Baruch Ashlag hörte von seinem Vater Rabbi Yehuda Leib HaLevi Ashlag
    im Jahr 1941 in Jerusalem

    Shamati 16: Tag des Schöpfers und Nacht des Schöpfers

    Die Weisen sagten über das, was geschrieben steht: "Ihr, die nach dem Tag des Schöpfers trachtet, wozu braucht ihr den Tag des Schöpfers, wenn er doch das Dunkel, und nicht das Licht ist?"- dass dies dem gleicht, wie der Hahn und die Fledermaus auf das Sonnenlicht warteten. Der Hahn sagte zur Fledermaus: "Ich warte auf das Sonnenlicht, weil es meines ist, und du, warum wartest du darauf?" Der Sinn der Frage besteht im Folgenden: die Fledermaus hat doch keine Augen, um zu sehen, was wird ihr Sonnenlicht geben? Denn für denjenigen, der keine Augen hat, stellt sich das Sonnenlicht im Gegenteil als noch größere Finsternis dar.

    Und dieses Gleichnis muss man verstehen, also welchen Bezug die Augen zur Fähigkeit haben, im Licht des Schöpfers zu sehen, welches in der angeführten Aussage als "Tag des Schöpfers" bezeichnet wird. Und als Beispiel wird die Fledermaus angeführt, die keine Augen hat und im Dunkeln verbleibt. Und noch muss man verstehen, was "Tag des Schöpfers" bedeutet, was "Nacht des Schöpfers" bedeutet und was der Unterschied zwischen ihnen ist. Das Eintreten des Tages definieren wir bei Menschen nach dem Sonnenaufgang, doch den Tag des Schöpfers? Wie soll man ihn definieren?

    Und die Antwort besteht darin, dass dies der Erscheinung der Sonne gleicht. Wie also die Sonne über der Erde aufgeht und wir das "Tag" nennen, und wenn die Sonne nicht aufgegangen ist, wir das "Finsternis" nennen, so ist es auch im Bezug auf den Schöpfer - als "Tag" wird die Offenbarung des Schöpfers bezeichnet, und als Finsternis - dessen Verhüllung. Während der Enthüllung des Schöpfers ist also alles klar wie der Tag, und das wird als "Tag" bezeichnet. Wie die Weisen über das Geschriebene sagten: "Im Lichte des Tages wird sich der Mörder erheben, den Armen und Obdachlosen töten, und sich in der Nacht in einen Dieb verwandeln", - in der Nacht wird er sich in einen Dieb verwandeln, denn Licht ist Tag, wie es geschrieben steht, und im Licht wird klar, dass er gekommen ist, um sich Seelen zu holen, er ist ein Mörder, und dann kann man seine Seele retten. Also sehen wir, dass der Tag des Schöpfers dann ist, wenn alles klar ist wie am Tage.

    Somit bedeutet "Tag des Schöpfers" absolute Klarheit, dass die Lenkung des Schöpfers, die Weise, wie Er die Welt lenkt, nur mittels des Guten und zum Wohl der Geschöpfe stattfindet. Wenn zum Beispiel ein Mensch betet, und sein Gebet umgehend erhört wird, und er das Erwünschte bekommt, und wann immer er sich an den Schöpfer wendet, er immer Erfolg hat, so wird eben das als "Tag des Schöpfers" bezeichnet. Während dagegen die Finsternis oder Nacht die Verhüllung des Schöpfers bedeutet, was zum Zweifel an der Lenkung durch das Gute und zum Zweck des Guten sowie zum Auftreten von Gedanken führt, die dem Spirituellen fremd sind. Die Verhüllung der Lenkung, die dazu führt, dass beim Menschen all diese nebensächlichen Gedanken und Meinungen aufkommen, wird also eben als Finsternis oder Nacht bezeichnet. Mit anderen Worten, spürt der Mensch, dass die Welt für ihn verblasst ist.

    Auf diese Weise kann man das Gesagte erklären: "Ihr, die ihr den Tag des Schöpfers begehrt, wozu wollt ihr den Tag des Schöpfers, denn er ist doch das Dunkel und nicht Licht?" Diejenigen, die den Tag des Schöpfers erwarten, erwarten, dass sie des Glaubens über dem Wissen würdig werden, dass dieser Glaube so stark sein wird, als würden sie sehen, nachdem sie klares Wissen erhalten, dass es so ist! Also dass der Schöpfer die Welt nur mithilfe des Guten und zum Zweck des Guten lenkt. Doch sie wollten nicht sehen, dass der Schöpfer die Welt mit dem Guten zum guten Zweck lenkt, da zu sehen bedeutet, aufzuhören zu glauben, denn Glaube kann nur da sein, wo er nicht mit dem Verstand übereinstimmt, und der Mensch entgegen dem Verstand handelt - eben das wird als "Glaube über dem Verstand" bezeichnet.

    Sie glauben also, dass die Weise, wie der Schöpfer seine Geschöpfe lenkt, gut und zu gutem Zweck ist. Und dass sie das nicht absolut klar sehen, zwingt sie nicht, den Schöpfer zu bitten, dass Er ihnen erlauben würde, Seine Lenkung mit ihrem Verstand als gut zu sehen, sondern sie wollen, dass das bei ihnen in Form des Glaubens über dem Wissen bleibt. Und sie bitten den Schöpfer darum, ihnen die Kraft zu geben, damit dieser Glaube so groß sein möge, als würden sie in ihrem Verstand sehen, also dass es keinen Unterschied zwischen dem Glauben und dem Wissen geben möge. Solch ein Zustand wird bei denjenigen, die eine Verschmelzung mit dem Schöpfer begehren, als "Tag des Schöpfers" bezeichnet. Und wenn sie das als Wissen wahrnehmen werden, dann wird das Licht des Schöpfers, welches als die höhere Fülle bezeichnet wird, in das Kli des Empfangens eintreten, welches Kli der Entfernung heißt, und das wollen sie nicht, weil ihr Wille zu empfangen, welcher den Gegensatz zur Heiligkeit darstellt, die dem Willen, für sich zu empfangen, entgegengesetzt ist, und sie wollen doch eine Verschmelzung mit dem Schöpfer, die man nur mittels der Übereinstimmung der Eigenschaften erreichen kann.

    aus der Sammlung "Shamati" was bedeutet "ich hörte"


 

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