Der 2323947294 homothread
Edit: Auch wenn die fragestellung bekannt vorkommt, langsam sollte man die suchfunktion nutzen, gabs schon etliche male..
Der 2323947294 homothread
Edit: Auch wenn die fragestellung bekannt vorkommt, langsam sollte man die suchfunktion nutzen, gabs schon etliche male..
Sollte man Homosexuelle tolerieren? Ja! Jesus tolerierte auch alle Menschen, nicht nur die Sünder, sondern auch die Schriftgelehrten. Und er begegnete allen auf seine ureigene Weise, mit Liebe überführend.
Homosexualität hingegen, sollten wir genauso tolerieren, wie Gott sie toleriert. Was die Homosexualität angeht, richte ich mich nach Gottes Wort.
Aber ich kann nicht über den Menschen richten, der dahinter steht.
Ich werde diesen Menschen achten und respektieren, wie Gott das von mir erwartet.
Gruß
Klaudi
Die Schriftgelehrten waren also die schlimmsten Sünder? War Jeshua (Jesus) nicht auch "Schriftgelehrter" ?Jesus tolerierte auch alle Menschen, nicht nur die Sünder, sondern auch die Schriftgelehrten.
Nicht im allgemeinen Sinn:
"Da wunderten sich die Juden und sagten: Wie besitzt er dieser Gelehrsamkeit, da er doch nicht gelernt hat?" (Joh. 7:15.)
Wie auch Petrus und Johannes:
"Als sie aber die Freimütigkeit ds Petrus und Johannes sahen und benerkten, daß es ungelehrte und ungebildete Leute seien, verwunderten sie sich." (Apg. 4:13.)
Wohl aber Saul alias Paulus:
"Du bist von Sinnen, Paulus! Die große Gelehrsamkeit bringt dich zum Wahnsinn." (Apg. 26:24.)
Geändert von Zeuge (28.11.2009 um 12:20 Uhr)
Kann mal jemand den Versbot ausschalten?
Selbstverständlich! Es ist sogar unsere christliche Pflicht! Für viele ist es eine Last, mit dieser Prägung und Orientierung zu leben. Da sind die Befürchtungen im Blick auf die gesellschaftliche Position, die Ängste vor der Reaktion Dritter werden wohl für viele homosexuell liebenden Menschen zu ihrem Weg dazugehören. Die Menschen werden immer auch an alten Vorbehalten und Urteilen hängen - natürlich mit Ausnahmen, gottseidank! Niemand hat das Recht, den homosexuell liebenden Menschen im Namen Gottes andere Maßstäbe zu predigen, wenn der Mensch für sich selbst als homosexueller der Liebe gerecht wird und die Freiheit des anderen wahren kann.
Ich möchte ein Apostelwort anlehnen: "Hier" bei Christus "ist nicht Mann, nicht Frau, nicht Grieche nicht Jude, nicht Sklave, nicht Freier, nicht Schwuler, nicht Hetero, sondern wir sind alle eins in Christus", sofern wir uns der Gnade ausliefern und auf seinen Verdient vertrauen. Sofern wir Gott lieben, der uns dieses Leben mit allen seinen Rästeln zumutet und darauf achten, dem Mitmenschen nicht mutwillig zu schaden.
Die Liebe zu sich selbst, die Selbstachtung dürfen wir dabei durchaus uns selber auch zugestehen. So hat jeder homosexueller das Recht, an ihr festzuhalten, an der Liebe festzuhalten, gegen alle anderslautenden Meinungen. Ich möchte allen homosexuell liebenden Menschen Mut machen, sich an das zu halten, was sie Jesus abspüren! Er macht uns Mut, mit den vorgegebenen Grenzen und Möglichkeiten zu leben. Dem Schwierigen nicht auszuweichen und die Werte der Nächsten- und Gottesliebe obenan zu stellen. Und über allem an den Gott zu glauben, der uns alle gewollt und geschaffen hat. Der uns kennt und liebt. Seine Barmherzigkeit gilt uns selbst, wie wir sie auch dem Mitmenschen gleich welcher Herkunft zuzubilligen haben. Vielleicht gibt uns ja unsere eigene Erfahrung in der Außenseiter- und Minderheitenposition, die wir da und dort leben und leben müssen ein Gespür für die Probleme und Ängste dritter Menschen, an denen wir sonst blind vorbeigingen. Ich glaube jedenfalls: Es liegen auch in jeder schwierigen und komplizierten Lebenssituation Chancen und Vorzüge, die wir nicht übersehen sollen und dürfen.
Römer 1, 26-27
Darum hat sie auch Gott dahingegeben in schändliche Lüste: denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Brauch in den unnatürlichen;
desgleichen auch die Männer haben verlassen den natürlichen Brauch des Weibes und sind aneinander erhitzt in ihren Lüsten und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihres Irrtums (wie es denn sein sollte) an sich selbst empfangen.
Hallo Moses13359,
theoretisch hast du ja Recht, aber leider denken nicht alle so wie du. Ich selbst habe mir die Zähne mit dem Thema ausgebissen, in so verschiedenen Foren habe ich versucht Aufklärung hinein zu bringen. Zum einem wurde mir Abnormalität unterstellt, zum anderen einen schwachen Glauben, so wie Sympathisierung mit dem Teufel selbst.
Es gibts eben viel Unstimmigkeiten zu diesen Thema, was sich im praktischen Leben natürlich auswirkt und im Religiösen erst recht.
Haben denn Schwule überhaupt ein Recht auf Gott?
In den USA gibt es Christen, welche schwule angehörige einer Gehirnwäsche unterziehen, um diese umzuprogrammieren, weil Homosexualität als Krankheit angesehen wird. Die katholische Kirche lehnt Homosexualität ab.
Unter Orthodoxe Juden, werden Schwule welche sich outen aus der Gemeinde ausgeschlossen. Es hatten sogar Orthodoxe zum töten aufgerufen, wenn Schwule es wagen sollten einen CSD (Christopher Street Day) durch Jerusalem zu organisieren.
Islam: In Jemen, Afghanistan, Palästina = (zum Teil und inoffiziell) und Iran gilt die Todesstrafe auf Homosexualität. Im Iran gibt es jährlich die meisten Hinrichtungen.
Zusammengefasst, sind viele Schwule (einschließlich Lesben) ohne Gemeinde, weil sie vor Ablehnung angst haben. Andere halten sich selbst für abnormal und denken,dass sie an Gott zu glauben unwürdig sind.
Es gibt natürlich ausnahmen wie die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V. oder die Alt-Katholische-Kirche welche Homosexualität als Normal behandeln. Oder die liberalen Juden (Union Progressiver Juden) welche damit auch kein Problem haben.
Alles Liebe und Friede Tomas
Geändert von Tomas (04.12.2009 um 11:47 Uhr)
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