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  1. #71
    Jeda Gast

    Standard

    Ich meine mal so ohne Religion gedacht,
    ein Teufel oder Satan Gegenspieler, wenn man bei ihm keinen Anfang hat
    würde es ihn von Ewigkeit her geben, es wäre kein Geschöpf und G"tt und er wären 2 gleichwertige G"tter die kämpfen wer der stärkere ist und dieser darf dann G"tt sein.
    Dann wäre aber das Problem es wären 2 G"tter die Kräftemessen, also wäre kein G"tt denn das würde sich miteinander aufheben gegenseitig, G"tt kann nur einer sein der notwendig existiert, aber es können nicht 2 notwendig existieren 2 Willen gegeneinander, wäre für mich unlogisch und Sinnleer.
    Ein Satan oder Teufel als Engel wäre ein geschaffenes Wesen, aber würde Aussagen das G"tt ihn schuf.
    Dann wäre es aber auch kein selbstständig denkendes Wesen sondern Vollkommen unter G"ttes Willen, es wäre kein Kampf sondern er wäre sofort unterlegen.
    Wäre er ein Engel, haben Engel einen freien Willen, können sie sich entscheiden G"tt zu dienen oder nicht?
    Für mich ist das böse oder negativ der Widerstand, der letzen Endes aber wieder dient indem man am Widerstand wächst und sich läutert.
    Also wie bei Menschen die viel Leid durchmachen lernen besser damit umzugehen und überwinden, werden stärker dadurch.
    Also in dem Sinne böses gibt es nicht.
    Was meint ihr?
    Ansonsten das Leid ist wegen unserer Sünde denke ich.
    Geändert von Jeda (20.07.2010 um 21:51 Uhr)

  2. #72

    Standard

    Zitat Zitat von Jeda Beitrag anzeigen
    aber wo kommt der Teufel oder Satan im Nt her Artman, den es im Judentum niemals gab, denn G"tt ist ja nur einer, so kann es keinen Gegenspieler geben zu G"tt. Wo kommen dann die Gedanken des Nt her?

    lg Jeda

    Hallo Jeda..

    Der Engel, der zu Satan, dem Teufel, wurde, wollte sich aus Habsucht unbedingt dem Höchsten gleichmachen und angebetet werden (Luk. 4:5-7).

    Zu Beginn der Menschheitsgeschichte beruhte alles auf Wahrheit.

    Der Begriff Satan kommt in den Hebräischen Schriften an vielen Stellen ohne den bestimmten Artikel vor. Das erstemal, wo er so gebraucht wird, bezieht er sich auf den Engel, der sich in den Weg stellte, um Bileam zu widerstehen, als dieser sich aufmachte, um die Israeliten zu verfluchen (4Mo 22:22, 32). In anderen Fällen bezeichnet er Menschen, die sich als Widerstandleistende gegen andere erhoben (1Sa 29:4; 2Sa 19:21, 22; 1Kö 5:4; 11:14, 23, 25). Wenn damit jedoch Satan, der Teufel, Gottes Hauptwidersacher, gemeint ist, steht er in Verbindung mit dem bestimmten Artikel ha (Hi 1:6, Fn.; 2:1-7; Sach 3:1, 2). In den Griechischen Schriften bezieht sich das Wort satanás fast immer auf Satan, den Teufel, und steht gewöhnlich mit dem bestimmten Artikel ho.
    Ursprung. Aus der Heiligen Schrift geht hervor, daß das als Satan bekannte Geschöpf nicht immer so genannt wurde. Satan erhielt diesen vielsagenden Namen, weil er einen Weg des Widerstandes und der Auflehnung gegen Gott einschlug. Sein früherer Name wird nicht erwähnt. Gott ist der alleinige Schöpfer, und ‘sein Tun ist vollkommen’, frei von Unrecht oder Ungerechtigkeit (5Mo 32:4). Deshalb war derjenige, der zum Satan wurde, bei seiner Erschaffung ein vollkommenes, gerechtes Geschöpf Gottes. Er ist eine Geistperson, denn er trat im Himmel in der Gegenwart Gottes auf (Hi, Kap. 1, 2; Off 12:9). Jesus Christus sagte über ihn: „Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist“ (Joh 8:44; 1Jo 3:8). Mit diesen Worten wies Jesus darauf hin, daß Satan einst in der Wahrheit war, sie aber verlassen hatte. Das zeigte sich zum erstenmal, als er Adam und Eva veranlaßte, sich von Gott abzuwenden. Von da an war er ein Totschläger, denn durch diese Tat hatte er für Adam und Eva den Tod herbeigeführt und gleichzeitig Sünde und Tod über ihre Nachkommen gebracht (Rö 5:12). Die ihm in der Bibel zugeschriebenen Eigenschaften und Handlungen können nur einer Person, nicht einem abstrakten Prinzip des Bösen zugeschrieben werden. Es liegt klar auf der Hand, daß sowohl die Juden als auch Jesus und seine Jünger wußten, daß Satan als Person existiert.Somit schlug diese Geistperson nach einem gerechten, vollkommenen Anfang einen Weg der Sünde und der Entartung ein.
    Jakobus beschreibt den Vorgang, der dazu führte, folgendermaßen: „Jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor“ (Jak 1:14,*15). Die Handlungsweise Satans scheint in gewisser Hinsicht eine Parallele zu haben in der Handlungsweise des Königs von Tyrus, die in Hesekiel 28:11-19 beschrieben wird.


    Gruss Art....

  3. #73
    Jeda Gast

    Lächeln

    Ja was du schreibst ist die Christliche Deutung und Sichtweise,
    die es aber im Judentum niemals, auch nicht vor 2000 Jahren gab.
    Die Vorstellung des personifiezierten Bösen schon gar nicht.
    Und die Vorstellung ein Engel der durch G"ttes Hauch geschaffen ist, könnte G"ttes Gegenspieler, mit eigenen Willen sein auch nicht.
    Also das ganze hat mit Jüdischer Lehre, Interpretation und Begrifflichkeiten gar nichts zu tun.
    So muß eigentlich die Christliche Interpretation von woanders herkommen,
    Bileam da war der Widerstand zum bewahren.
    Hiob bei uns sind die einzelnen Bücher unterschiedlich,
    Tora am wichtisgten, Hiob ist sowas wie ein Roman, was auch dann so gesehen.
    Da ist der Christliche Umgang auch mit der Bibel Vollkommen anders.
    Ich denke Teufel und Satan dieses hat viel Unglück über den Menschen gebracht.
    Auch die Angst damit verbunden,
    und auch die Vorstellung ein Satan oder Teufel könne Menschen quälen in der Hölle, geht gar nicht
    denn es steht ja im Nt das der Teufel vernichtet wird wenn er im Feuerpfuhl ist wie kann er dann Seelen quälen.
    Nur eben diese Lehren können nicht aus dem Judentum stammen, ganz einfach weil es sie nie da gab.
    Es steht ja wie oben das Gute und das Böse kommt alleine von G"tt außer ihm gibt es nichts daneben.
    Einen eigenen Willen der ihm noch Seelen klauen könnte.
    Alles ist ihm allein Unterstellt.
    So mag für jede Religion ihre eigene Sichtweise richtig sein,
    nur kann man nicht sagen das Nt hätte die Gedanken aus dem Judentum entnommen weil sowas da niemals gelehrt wurde.
    Und der Rest ist Reininterpretation in die Tora und Tanach,
    würde dort ein Satan oder Teufel geben würden Juden ja auch davor zittern.
    Satan kann man sonst vielleicht einfach für das Negative sehen.
    Aber viele Sachen gibt es die erst Negativ scheinen, sich dann aber als Segen zeigen,
    so kann zB passieren man geht zum Arzt der stellt fest, man hat Blutzucker
    erst mal sehr negativ, ungesunde Lebensweise usw. man fühlt sich damit nicht gesegnet,
    aber vielleicht bringt die Diagnose zum Denken und der Mensch lebt jetzt Gesünder und verhütet einen Herzinfakt der sein Leben beendet hätte,
    so ist der Blutzucker vielleicht sogar Lebensretter gewesen bewahrend
    vor einem falschen Lebensweg.
    Andere denken vielleicht der Teufel brachte mir erhöhten Blutzucker um mich zu verderben,
    das lähmt einen und man gibt auf
    das andere führt zum denken selbst Verantwortlich für sich zu sein und übernehmen von Verantwortung die Richtung zu wechseln.
    Was ich schade finde sind die Opfer einer solchen Denkweise.
    Oder Menschen die ihr Leben lang zittern und Angst vor dem Tod dadurch bekommen,
    im Judentum soll man keine Angst vor dem Tod haben sondern zuversichtlich
    sterben.
    Und es gibt Kraft wenn man nicht durch so eine Angst gebunden ist.
    Es fördert finde ich immmer wieder aufstehen, auch nach einen freien Fall.
    Paulus steht ja die Aussage im Nt
    wir wissen das es keine Nichtse gibt
    der oberste Baal kann es also gar nicht geben denn G"tzen sind Nichtse es gibt keine anderen G"tter sondern nur einen Einzigen.
    Der H"rr verwirft nicht Ewig und betrübt die Menschen nicht von Herzen, steht geschrieben.
    lg Jeda
    Geändert von Jeda (22.07.2010 um 00:10 Uhr)

  4. #74
    Jeda Gast

    Lächeln

    Komisch man merkt doch wie sehr Unterschiedlich doch das Denken,Lehren und Interpretieren ist, aber mal interessant zu beleuchten,
    jeder kann ja seine eigene Überzeugung behalten das macht ja nichts,
    aber die verschiedenheiten sind doch auch mal sehr interessant finde ich.
    Aber so sind nur paar wenige Gedanken von Christentum aus dem Judentum,
    denke aber auch viel eigene Kirchenlehre die auch nicht so in der Bibel steht.

  5. #75

    Standard

    1Jesus aber, voll des heiligen Geistes, kam wieder von dem Jordan und ward vom Geist in die Wüste geführt 2und ward vierzig Tage lang vom Teufel versucht. Und er aß nichts in diesen Tagen; und da sie ein Ende hatten, hungerte ihn darnach. 3Der Teufel aber sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich zu dem Stein, daß er Brot werde. 4Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es steht geschrieben: "Der Mensch lebt nicht allein vom Brot, sondern von einem jeglichen Wort Gottes." 5Und der Teufel führte ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der ganzen Welt in einem Augenblick

    6und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, welchem ich will
    Wo gab Gott, dem Teufel, das alles?
    Edit: Zweiter gedanke -> INWIEFER kann der Teufel ueberhaupt WOLLEN? Er hat freien wille?
    Geändert von Seleiah (22.07.2010 um 00:53 Uhr)

  6. #76

    Standard

    Einen Teufel als Person gibt es nicht. Er ist lediglich ein Bild für die unbewussten negativen Kräfte des Menschen. Da der Mensch sich nicht im Griff hat, scheint es, ein anderer habe ihm im Griff.


 

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