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  1. #51
    Tuttifrutti Gast

    Standard

    Zitat Zitat von starangel
    Ich glaube, es wird immer wieder vergessen, dass wir zwei kontraäre Mächte haben.

    Die eine will zerstören, Hass und Neid säen, den Drang andern Leid zufügen erzeugen......

    ....die andere, also die göttlich schöpferische Macht will konstruktiv wirken, Gerechtigkeit, Liebe und Wahrhaftigkeit Licht erzeugen.

    Also wenn Satan jemand zu Mord anstiftet, so hat Gott ja wohl in solchen Momenten keinen Raum.
    Redest du vom Menschen und von Gott? Sind das die zwei konträren Mächte die du nennst? Dass der Mensch Macht hat, das sehen wir tagtäglich , aber wo siehst du tagtäglich Satan? Ich sehe das scheitern der Menschen und ich sehe auch Bosheit und Machtstreben aber das alles sehe ich beim Menschen und bei keinem fiktiven Satan.

    Satan kann keinen zum Mord anstiften, weil es ihn gar nicht gibt. Es sind die Denkstrukturen in kranken Köpfen die ihnen sowas einreden, dass sie jemanden umbringen sollen.

  2. #52
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    "Warum lässt Gott Leid zu - Ausrufezeichen"
    Diese Fragestellung an und für sich ist bereits falsch. Das ist ungefähr so, als wenn ich fragen würde: "Warum ist es nachts kälter als draussen?" Und eigentlich wollen gewisse Zeitgenossen mit dieser Fragestellung ja beweisen, warum sie nicht an "Gott", welchen auch immer, glauben können.

    Wenn ein Deutscher diese Frage so stellt, dann meint er einen "Gott", der mit dem Elohim in der Urfassung der Bibel nichts zu tun hat, sondern eher mit einem Konstrukt aus Babylon/Rom. Dasselbe gilt für Jesus, dasselbe für Maria usw.

    Die vermeintliche Frage, warum Gott Leid zulässt, ist eigentlich ein Vorwurf an die Adresse dieses (dreieinigen) Gottesverständnisses. Eigentlich müsste die Frage gestellt werden: "Warum fügt Elohim Leid zu?" - und dann könnten wir weiter kommen. Die Torah und die Nebiim (Das Gesetz und die Propheten) sind voll von Antworten - aber welcher Christ liest sie schon? - Von den sogenannten "Nichtchristen", "Ungläubigen", "Gottlosen" usw. einmal ganz zu schweigen. (Wobei: Juden sind ja auch Nichtchristen, aber bei ihnen ist das etwas anderes.)

    5Mo 28:15 Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme Jahwes, deines Gottes, nicht gehorchst, daß du darauf achtest, zu tun alle seine Gebote und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen.
    ....Und was dann folgt ist Leid, Leid und nochmals Leid.

    Gemäss der christlichen Unsitte, das Böse (Satan, Teufel und Dämonen) zu personifizieren, müsste auch hier der Fluch einmal personifiziert werden. Warum ist man noch nicht auf diese Idee gekommen? Wir sähen dann nämlich, dass der Fluch Schuld am Leid ist und nicht etwa ein (christlicher) Gott. Oder, wenn man wollte, man könnte sogar erkennen, dass Elohim das Leid zufügt, niemals aber zulässt. Ein Elohim, der sich auf das Zulassen beschränken würde, der wäre niemals allmächtig.

    Wenn ein Vater seinen Kindern einen Klapps auf den Hintern gibt, dann fügt er ihnen Schmerzen zu. Das hat aber einen Grund; denn ein Vater, der das nicht macht, hasst seine Kinder....

    Spr 13:24 Wer seine Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald.
    Verstehen wir jetzt besser, worum es eigentlich geht?

    Gruss, Shomer

  3. #53

    Standard

    Tuttifrutti, manche Menschen brauchen einfach einen Sündenbock, wenn sie nicht für eigene Fehler schuldig sein mögen.
    Dann war es eben der Teufel, der durch sie hindurch böse war.
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  4. #54
    Tuttifrutti Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Tuttifrutti, manche Menschen brauchen einfach einen Sündenbock, wenn sie nicht für eigene Fehler schuldig sein mögen.
    Dann war es eben der Teufel, der durch sie hindurch böse war.
    Aber ist es nicht widersprüchlich, dass gerade dann bei den Gläubigen, der Teufel/Satan hindurch etwas erreicht? Ich verstehe das Ganze nicht und für mich ist es ein offensichtlicher Selbstbetrug. Warum geht man nicht ehrlich mit seinen Fehlern um?

    Wenn man sich selber betrügt, dann schadet es meistens keinem anderen (außer dass man immer weiter ein Bild eines Teufels spinnt und verbreitet) - weitaus schlimmer empfinde ich es, dass sie anderen dann noch Satan an den Hals reden.

  5. #55
    Tuttifrutti Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Shomer
    Zitat:
    5Mo 28:15 Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme Jahwes, deines Gottes, nicht gehorchst, daß du darauf achtest, zu tun alle seine Gebote und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen.
    ....Und was dann folgt ist Leid, Leid und nochmals Leid.

    Gemäss der christlichen Unsitte, das Böse (Satan, Teufel und Dämonen) zu personifizieren, müsste auch hier der Fluch einmal personifiziert werden. Warum ist man noch nicht auf diese Idee gekommen? Wir sähen dann nämlich, dass der Fluch Schuld am Leid ist und nicht etwa ein (christlicher) Gott. Oder, wenn man wollte, man könnte sogar erkennen, dass Elohim das Leid zufügt, niemals aber zulässt. Ein Elohim, der sich auf das Zulassen beschränken würde, der wäre niemals allmächtig.
    Wer flucht denn hier wen?

    Warum fügt deiner Meinung nach Elohim das Leid zu aber lässt es nicht zu? Ist das nicht widersprüchlich in sich? Das mit einem Klaps auf den Hintern eines Kindes zu erklären ist mir zu ungenau. Er ist Gott und hätte andere Möglichkeiten als ein schwacher Mensch.

  6. #56
    poetry Gast

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    Ich fang mal hinten an.

    Zitat Zitat von Shomer
    Wenn ein Vater seinen Kindern einen Klapps auf den Hintern gibt, dann fügt er ihnen Schmerzen zu. Das hat aber einen Grund; denn ein Vater, der das nicht macht, hasst seine Kinder....

    Verstehen wir jetzt besser, worum es eigentlich geht?
    Ein Vater der das nicht macht und dessen Kinder trotzdem gut erzogen sind hat einfach eine andere Möglichkeit als die Prügel gefunden.

    Mit diesem Spruch ist schon unendlich viel Leid an Kinderseelen verbrochen wurden und gerade solche Sätze wie der letzte lassen mich sehr nachdenklich werden.


    Zitat Zitat von Shomer
    ....Und was dann folgt ist Leid, Leid und nochmals Leid.
    Kann man daraus schließen, dass man leidet, wenn man die Gebote nicht hält?

    Zitat Zitat von Shomer
    Wenn ein Deutscher diese Frage so stellt, dann meint er einen "Gott", der mit dem Elohim in der Urfassung der Bibel nichts zu tun hat, sondern eher mit einem Konstrukt aus Babylon/Rom. Dasselbe gilt für Jesus, dasselbe für Maria usw.
    Die Aussage ist pauschalisiert und falsch :-)

    poe

  7. #57
    Obertonmusik Gast

    Lächeln

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    starangel, somit wäre dein gott machtlos.

    auch deine versteckten angriffe auf das jüdische volk würde ich an deiner stelle lassen.

    poe

    Geht mir genauso !

  8. #58
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    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    I

    Zitat Shomer: Ein Vater der das nicht macht und dessen Kinder trotzdem gut erzogen sind hat einfach eine andere Möglichkeit als die Prügel gefunden.
    ----
    Mit diesem Spruch ist schon unendlich viel Leid an Kinderseelen verbrochen wurden und gerade solche Sätze wie der letzte lassen mich sehr nachdenklich werden.
    Das Beispiel war vielleicht etwas unglücklich gewählt, denn tatsächlich könnte man hier eher die Frage nach der Befähigung der Eltern aufwerfen. Aber dennoch, das Beispiel mit einer Eltern-Kind-Beziehung finde ich gut... irgendwann kommt der Punkt, an dem die Eltern aus Liebe heraus die Autonomie und den „freien Willen“ der Kinder anerkennen müssen und sie letztlich auch wollen. Und dann müssen sie es aushalten, dass die Kinder trotz der Warnung ihre eigenen Fehler machen um daraus zu lernen.... und dabei auch Leid erleben. Und in diesen Fällen können die Eltern nur trösten, wenn sie die Freiheit der Kinder nicht beschränken wollen, können das Leid selbst aber nicht verhindern.
    Letztlich kann das „Zulassen von Leid“ meiner Meinung nach sogar ein Akt der Liebe sein, indem der freie Wille anerkannt wird – um so mehr, wenn man selbst darunter mitleidet. Also finde ich die Frage "Warum lässt Gott Leid zu" zwar grundsätzlich berechtigt, aber ich frage mich, was wäre die Alternative?
    Ein Leben ganz ohne Leid ist doch ein Leben ohne Fehler. Und was wäre das anderes als ein radikales Marionettendasein? Wer würde das wollen.....?

  9. #59
    poetry Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Und was wäre das anderes als ein radikales Marionettendasein? Wer würde das wollen.....?
    Ich denke es würde dann der Umkehrschluss passieren, man würde sich fragen und auch protestieren, warum Gott einen ständig gängelt und leitet. Ebenso würde sich die Existenzfrage Gottes stellen: Wozu einen Gott, wenn es dem Menschen in allen Dingen gut und leidlos geht?


    Grüße,
    poe

  10. #60
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    Ich erinnere daran dass dieses Posting nichts mit Meinungen über Kindererziehung zu tun hat. Wer mich bewusst missverstehen will, der darf das.

    Shomer


 

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