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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Aha, so werfen sich dann verschiedene Religionen gegenseitig vor, jeweils die Texte des anderen Stammten vom Satan oder seien vom Satan verfälscht.
    Und natürlich ist es dann immer ausgerechnet die eigene Religion, die nicht von Satan stammt, bzw. beeinflusst ist.
    Komischerweise ist es in den allermeisten Fällen noch dazu ausgerechnet die Religion, in die man zufälligerweise hineingeboren wurde, die von Gott auserkoren wurde.
    Und wer sich darüber mal Gedanken macht, ob das auch wirklich so ist, der ist sowieso des Teufels.
    So wird versucht, mittels Vorwürfen und Angst schüren, den Mitmenschen das Nachdenken abzugewöhnen.
    Das wird allerdings nur bei denen erreicht, die für diese irrationalen Ängste empfänglich sind.

    So sind die, die Nachdenken also des Teufels und die, die sich vor dem Nachdenken fürchten Gottes auserwählte.

    Da frage ich mich wiederum, wie man sich in solch einem Gottesbild wohlfühlen kann.
    Ist Gott denn nicht der/die Gott aller Menschen jegliches Glaubens?
    Und wenn Gott doch allwissend ist, weiß Gott dann nicht, dass er/sie auch mit Allah, Tao, Manitu, Adonai, Jehova, Vishnu und was auch immer angesprochen wird?
    Wollen wir hier einander schmeiheln oder wollen wir die Wahrheit herauskriegen.
    Sagt mir bitte woher du deine Meinung über Gott hast. Sind es erfahrungen vonn anderen, oder deine. Ist es nicht immer so das wir eine Inform. hören und dann durch das nachsinnen reumen wir sie ein; Das Glaube Ich oder auch nicht.
    Meine Erfahrungen mit der Bibel sind meine Persönliche erfahrungen. Ich bin in Religion hineingebohren aber ich bin aus ihr raus, und jetzt habe ich einen GLAUBEN .
    Mein Glauben basiert auf der Tatsache Jesus Christus Lebt.

  2. #2

    Standard

    @ luxdei:

    Du hast deshalb solche Reaktionen bekommen, weil du deine Überzeugungen als absolute Wahrheit hingestellt hast. Alle anderen Auffassungen wären demnach Irrlehren.
    Ich verstehe, doch konsequenterweise ergibt sich das aus dem Absolutheitsanspruch des Christentums. Wenn sich jemand als Christ, d. h. als eine Christus angehörige Person, bezeichnet, darf man von jenem Menschen erwarten, dass er die Lehre Christi ernst nimmt, und in dieser Lehre ist Christus Selbst das Zentrum: der Gegenstand des Glaubens, an dem alles andere zu messen ist (Mat. 12, 30; Luk. 11, 23; 2. Joh. 10). Glaubt man diesem Anspruch Christi nicht, kann man sich logischerweise auch nicht als Christ bezeichnen. Wenn sich daher jemand zu Christus bekennt, ist es unvermeidlich, dass derjenige alle anderen Wege als Irrwege ansieht.

    Das bedeutet allerdings nicht, dass man als Christ berechtigt wäre, Menschen, die anderer Auffassung sind, geringschätzig zu achten; immerhin sind wir alle Sünder und bedürfen der Gnade Gottes, und wenn wir Christus nicht erkannt hätten, wären wir genau so verloren wie alle übrigen Menschen auch (Röm. 3, 23; 1. Kor. 6, 9-11). Daher hat kein Christ irgendeinen Grund, sich zu rühmen oder sich selbst anderen gegenüber in irgendeiner Weise hervorzuheben. Das steht keinem Diener Gottes zu, denn Gottes Diener sind dazu da, anderen die frohe Botschaft zu verkündigen – damit diese gerettet werden, wenn sie der Botschaft glauben – und nicht, um andere zu richten (Mat. 24, 14; 7, 1. 2).

    Angenommen, ich würde mich mit meinem Absolutheitsanspruch zurückhalten – dann würde aber unser Ausgangsproblem (nämlich dass keine Kommunikation zwischen Christen möglich ist, ohne dass Andersgläubige dazwischen gehen) immer noch bestehen. Eine Lösung dafür bietet deine Antwort daher auch nicht.

    Ganz liebe Grüße
    Chrischi
    "An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).

  3. #3
    luxdei Gast

    Standard

    @ Chrischi

    Es gibt keinen "Absolutheitsanspruch des Christentums". Schlicht und ergreifend, weil es das Christentum weder gab, noch gibt.
    Was es hingegen gab und gibt, sind einzelne Christen, die meinen, sie hätten die Wahrheit; und alle anderen, ob Christ oder nicht, lägen falsch.
    Aber, Chrischi, das sind Illusionen.

    Auch verstehe ich nicht, was so schlimm daran sein soll, wenn Menschen über ihre Glaubensgrenzen hinweg miteinander reden. Gerade die christliche Religion hat doch von anderen Religionen profitiert. Oder etwa nicht?

    Gruß
    LD


 

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