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@ absalom

Ein Grund, weshalb die Juden des ersten Jahrhunderts den Messias nicht erkannten, war ihre Weigerung, Zeichen aus den heiligen Schriften anzuerkennen, die auf seine Messianität hinwiesen. Mitunter verlangten Leute, die Jesus zuhörten, er solle ein Zeichen vollbringen, um zu beweisen, daß er von Gott stamme. In Matthäus 12:38 wird beispielsweise berichtet, daß einige von den Schriftgelehrten und Pharisäern sagten: „Lehrer, wir möchten ein Zeichen von dir sehen.“ Hatte Jesus denn nicht schon Zeichen vor ihnen vollbracht? Natürlich hatte er das.
Jesus hatte bis dahin bereits eine ganze Anzahl Wunder gewirkt. Er hatte Wasser in Wein verwandelt, einen im Sterben liegenden Knaben geheilt, die kranke Schwiegermutter des Petrus gesund gemacht, einen Aussätzigen gereinigt, einem Gelähmten zum Gehen verholfen, einen Mann gesund gemacht, der seit 38*Jahren krank gewesen war, die verdorrte Hand eines Mannes wiederhergestellt, viele Menschen von lästigen Leiden erlöst, den Sklaven eines Offiziers geheilt, den Sohn einer Witwe von den Toten auferweckt und einen blinden und stummen Mann geheilt. Diese Wunder waren in Kana, Kapernaum, Jerusalem und Nain geschehen. Überdies hatte sich die Kunde über solche Wunder in ganz Judäa und in der ganzen Umgegend verbreitet (Johannes 2:1-12; 4:46-54; Matthäus 8:14-17; 8:1-4; 9:1-8; Johannes 5:1-9; Matthäus 12:9-14; Markus 3:7-12; Lukas 7:1-10; 7:11-17; Matthäus 12:22).


Gruss Art....
Lieber Artmann, in der gesamten Tanach steht nichts davon, dass ein Messias das nicht könnte oder aber tun müsse! Messias = Gesalbter. Darüber hinaus muß ich dir ehrlicher Weise sagen, dass diese "Wunder" nun wahrlich nichts Besonderes sind. Ein Blick zu den "Gesalbten" oder Rabbinen der Zeit Jesu würde dir da sicher noch erstaunlicheres berichten.
Das es schon immer „Wundersüchtige“ gab und das in allen Völkern und Nationen ist nichts Ungewöhnliches. Das manche Wunder von manchen „Gesalbten“ sogar bis nach Rom drangen ist übrigens ein historischer Fakt, dass war bei Jesus offensichtlich nicht so – zumindest nicht zu dessen Lebzeiten.

Das dass Judentum aber besondere – kurzfristige - Wunder von einem Messias erwartet steht nirgends in der Tanach. Was man von einem Messias erwartet steht jedoch geschrieben, es wird keine Kriege mehr geben etc, etc.

Wenn du deine Argumentation auf Wunder aufbaust, dann sind diese ein denkbar schlechter Beleg.

Was sollte denn die letzten Tage kennzeichnen? Dazu sagte Jesus weiter: „Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich; und es wird große Erdbeben geben und an einem Ort nach dem anderen Seuchen und Lebensmittelknappheit; auch wird es furchteinflößende Anblicke und große Zeichen vom Himmel her geben“ (Lukas 21:10, 11). Jesus führte auch Folgendes an: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“ (Matthäus 24:14). Das, was Jesus nannte — Kriege, Erdbeben, Seuchen, Lebensmittelknappheit*—, wäre an sich nichts Neues; das gab es schon zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte. Der Unterschied wäre das gleichzeitige, geballte Auftreten.
Von der „Urzeit“, über die Antike bis heute gab und gibt es unglaubliche Katastrophen, Kriege, Seuchen, etc. Ganze Völker wurden dadurch von der Landkarte getilgt, riesige Weltreiche brachen binnen kürzester Zeit zusammen, Völkerwanderungen fanden mehrfach statt um Hungersnöten, Überflutungskatastrophen und Kriegen zu entfliehen. In einem Ausmaß sogar, wie es in der Neuzeit nie mehr geschah. Und das geschah oftmals auch gleichzeitig und im Zusammenhang. Es ist also nichts Neues, was da angekündigt wird und damit wird eine Aussage der Bibel zur tatsächlichen „Wahrheit“: Kohelet Kapitel 1: 9. Das, was war, es ist das, was sein wird. Und das, was getan wurde, ist das, was getan wird. Und es gibt nichts völlig Neues unter der Sonne. 10. Gibt es ein Ding, von dem einer spricht: "Siehe, das ist neu"? Es war längst in den Zeiten, die vor uns waren. 11. >Es ist< kein Andenken an die Früheren und an die Folgenden, die sein werden, kein Andenken gibt es für sie bei denen, die die Nachfolgenden sind.

Die Bibel sagt eben ganz klar: ES GIBT NICHTS NEUES UNTER DER SONNE.

Auch wenn die Archäologie, die Astronomie, die Geschichte und andere Wissensgebiete die Bibel stützen, hängt doch der Glaube an dieses Buch nicht von solchen Bestätigungen ab. Unter den vielen Beweisen dafür, daß die Bibel ein von Gott inspiriertes Geschenk für uns ist, gibt es keinen besseren als die Erfüllung ihrer Prophezeiungen.
Du glaubst an die Bibel??? Das widerspricht aber dann doch der Bibel, denn wir sollten einzig nur an Gott glauben, dass lehrt zumindest dieses Schriftgut und ich wüsste nicht, dass Jesus einst solches lehrte. Das verwundert nun schon ziemlich. Aber es erklärt sicher auch einiges. Nun, dein Glaube sei dir natürlich gegönnt.

Absalom