
Zitat von
Artmann
Die in vielen Ländern gebräuchliche Bezeichnung Ostern ist nicht in der Bibel zu finden. Aus dem Buch Medieval Holidays and Festivals geht hervor, daß „der Feiertag nach der heidnischen Göttin der Morgenröte und des Frühlings, Eostre, genannt ist“. Um was für eine Göttin handelt es sich? „Es war Eostre, die gemäß der Legende die Tore von Walhalla öffnete, um Baldur, den sogenannten Weißen Gott, zu empfangen, der wegen seiner Reinheit auch der Sonnengott genannt wurde, weil seine Stirn den Menschen Licht gab“, erfahren wir aus dem Werk The American Book of Days. Weiter heißt es darin: „Es besteht kein Zweifel daran, daß die Kirche in ihrer Frühzeit die alten heidnischen Bräuche übernommen und ihnen eine christliche Bedeutung gegeben hat. Da das Fest der Eostre eine Feier der Erneuerung des Lebens im Frühling war, konnte man daraus leicht eine Feier der Auferstehung Jesu von den Toten machen, dessen Evangelium sie verkündigte.“
Diese Übernahme erklärt auch, woher die in manchen Ländern üblichen Osterbräuche stammen, beispielsweise die Ostereier, der Osterhase oder kreuzverziertes Gebäck. Über den Brauch, Gebäck „mit glänzend brauner Kruste, das mit einem .*.*. Kreuz versehen ist“, herzustellen, heißt es in dem Buch Easter and Its Customs: „Das Kreuz war schon lange ein heidnisches Symbol, bevor es durch die Ereignisse des ersten Karfreitags immerwährende Bedeutung erhielt, und Brot und Kuchen wurden in vorchristlicher Zeit manchmal damit verziert.“
Diese Dinge werden in der Bibel nirgendwo erwähnt, und es gibt auch keinerlei Beweise dafür, daß die ersten Jünger Jesu so etwas mit ihrem Glauben verbanden. Tatsächlich fordert uns der Apostel Petrus auf: „Entwickelt ein Verlangen nach der unverfälschten Milch, die zum Wort gehört, damit ihr durch sie zur Rettung heranwachsen mögt“ (1. Petrus 2:2).
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