Bekehrung eines gottlosen Matrosen

[Seleiah]

Alter, der titel hat mir schon gereicht aber den roman da durchlesen.. kann man den nicht mal kuerzen?

[Pals]

Hi, Seleiha!

Tue Dir keinen Zwang an und genieß einfach nur die Überschrift! -

Keiner verlangt von Dir, das zu lesen! -

schlaf gut und...träum süß von Kurzgeschichten!

[Isaak]

Ach ja, nicht jeder muss Matrose, oder ein G"ttloser gewesen sein und nicht jeder, welcher an G"tt glaubt, muss Christ sein und es soll sogar sehr sehr gute Menschen geben, welche nicht an G"tt glauben und welche angeblich G"tt sogar mehr lieben soll als so manchen Christen. Das soll es geben. Wirklich.

Diese meinige kurze Geschichte kann jeder glauben und kann jeden seelig machen oder auch nicht.

lehit

Isaak

P.S. Das Wort und die Bezeichnung "Christen" kann und darf jeder mit allen anderen religionsbezeichnenden Namen ersetzen. Es trifft scheinbar immer zu.

[Tomas]

@Pals

Betrachtet man die immer mehr zunehmende Gottlosigkeit unserer heutigen Welt, dann möchte man manchmal zweifeln, wie sich daraus noch Menschen bekehren können?

Hallo Pals, ich würde von dir gerne mal wissen wollen, wen du, und was du unter Gottlos verstehst?

Alles Liebe Tomas

[Isaak]

Liebe PollyPeachum,

habe Deinen Post gerne gelesen. Nun bin ich selbst allerdings kein Christ sondern Jude.
Ich spekuliere: Kann es sein, dass Du spürst, dass das was Dir bisher als Glaube gelehrt wurde, dass das was Dir als Glaube gezeigt wurde irgendwie und irgendwo nicht stimmig, nicht wirklich verständlich vorkommt? Wenn ja, wie solltest Du dies mit aller Kraft, mit aller Liebe und allem Vermögen leben und lieben können? Wenn es so ähnlich wäre wie ich es spekuliert hätte, dann verstünde ich Dich sehr gut und würde Dir raten, so Du überhaupt einen Rat möchtest, so zu bleiben wie Du bist und zwar eben ein Starrkopf, eine ehrliche Liebhaberin, welche nicht großartige liebt und zwar da wo etwas unklar scheint.

Auch wenn Du nicht danach gefragt hast, aber wenn Du glauben möchtest, dann erforsche selbst was Du glauben kannst und willst und richte Dich nicht nach dem was Du glauben solltest, das möchte ich Dir auf diesem Weg nahe legen. Mach selbst daraus Etwas, denn selbst gesätes, selbst geerntetes Korn und selbst gebackenes Brot schmeckt zum verlieben besser als Geschenktes.

Shalom

Isaak

[PollyPeachum]

Danke an Honigmond, Nitro und Issak für die lieben Antworten! :) Ihr seid wirklich ermutigend.
Eigentlich weiß ich ja auch, dass ich nicht neidisch sein brauche... es war mir trotzdem wichtig, das zu schreiben, was ich geschrieben habe, weil es mir doch öfters noch so geht...
Also, nochmals, danke für eure Reaktionen! :D

[engel-m]

naja solche geschichten gibts viele ob man dann dabei bleibt und sich daran halten kann
Also ich bin ehrlich ich konnte es in vielen punkten nicht

[PollyPeachum]

Eine sehr schönes Bekenntnis legst du da ab! :) Danke!

Allerdings muss ich zugeben, dass ich auf eine gewisse Weise immer unter solchen Zeugnissen gelitten habe... Klingt komisch, ich weiß, aber hier folgt auch gleich die Geschichte, warum das so ist:

Ich bin Pfarrerstochter und bin mit dem christlichen Glauben aufgewachsen. Es war so mit 16 oder 17, als ich mich dann noch mal bewusst für den Glauben entschieden habe. Bin dann zu den Jesus Freaks, und ich glaube, das war auch gut so.
Allerdings bin ich dort natürlich auch mit Leuten konfrontiert worden, die Jesus nicht immer kannten. Und auch mit Geschichten von diesen.
Mir scheint es heute, dass sie immer eine viel engere Bindung an Jesus hatten als ich jemals hatte. Sie hören ihn und schaffen es, ihm zu gehorchen. Ich habe das Gefühl, dass ich das nie so hinbekommen habe.
War ich bis 19 noch ziemlich, ich sag mal, auf der "charismatischen" Schiene, bin ich heute eher wieder in Richtung Landeskirche, was ich eigentlich nicht so schlimm finde... Aber ich weiß, dass dieser Richtungswechsel auch einfach aus Frust ist.

Ich glaube, ich bin einfach nur neidisch auf die so unkomplizierte Bindung zu Gott, das Durchhaltevermögen, was manche Christen, die sich irgendwann bekehrt haben, haben... ich schaffe es nicht, mich so zu akzeptieren, wie ich bin, weil ich nicht weiß, ob es Gott akzeptiert, dass ich nicht so sein kann wie "Bekehrungs-Christen", wie Leute, die Gott hören und seinem Willen ohne Weiteres folgen können... meine Liebe und Kraft reichen dafür nicht, mein Sturrkopf ist zu groß...
Ich hoffe immer darauf, dass Gott trotzdem irgendwas mit mir anfangen kann, dass er auch durch mein Herz, durch meine eigenen Wünsche und Gedanken sprechen kann...
Auch, wenn meine Liebe vielleicht nicht so groß ist, liebe ich ihn doch auch... irgendwie...

[Honigmond]

Hallo Polly,

„nicht so sein, wie die Bekehrungschristen...“ ich bin ehrlich, ich habe ein wenig schmunzeln müssen und gleichzeitig verstehe ich sehr gut, was du damit meinst.

Weißt du, es gibt so Zeugnisse, Erlebnisse, die einzelne Menschen näher oder überhaupt zum Vertrauen auf Gott gebracht haben. Manche klingen wirklich so unglaublich toll, dass einem das eigene Leben langweilig und öde vorkommt.

Aber weißt, du was ich dachte, als ich deine Zeilen gerade entdeckte:
Ganz am Ende schreibst du, dass auch wenn deine Liebe zu Gott nicht so groß ist ( oder dir so erscheint), so ist sie da.
Das ist doch ein genialer Ansatz für dich, mit IHM im Alltag zu leben und, wenn auch nur vermeintlich kleinere Dinge mit IHM zu erleben, meinst du nicht?
... und vielleicht werden dann andere eher neidisch auf deinen einfachen, normalen und doch bunten und lebensfrohen Glauben...

Ich wünsch dir alles Liebe

[engel-m]

diese angeblich sich entscheiden und dann gerettet sein stories glaube ich halt nicht tut mir leid