Freiheit ist relativ. Frei wovon?
Jesus sagt:
"Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhafti meine Jünger;
und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
...
Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave.
...
Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein." (Joh. 8:31-36.)
Und Paulus schreibt:
"Wißt ihr nicht, daß wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder Sklaven der Sünde zum Tod oder Sklaven des Gehorsams zur Gerechtigkeit?
Gott aber seiDank, daß ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben worden seid!
Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.
...
Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie gegenüber der Gerechtigkeit.
...
Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklaven geworden, ..." (Röm. 6:16-23.)
Leider leugnet die Christenheit diese Freiheit.
"Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. Steht nun fest und laßt euch nicht wieder durch ein Joch (der Religion) der Sklaverei belasten.
...
Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder. Nur gebraucht (mißbraucht) nicht die Freiheit als Anlaß (Deckmantel) für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe!" (Gal. 5:1,13.)
Der Adel vepflichtet!
(Wer hat den Film "Sissi" gesehen? Als das Kaiserpaar in Italien im Teater (welche Stadt?) ist, und der Adel schikt seine Dienerschaft. Das unpassende Benehmen der Dienerschaft stach doch ins Auge.)
Ein wohlerzogener Adeliger ist gerne Sklave seiner Erziehung, und sogar stolz darauf. Denn dadurch unterstreicht er seine Zugehörikeit zum Adel und den Unterschied zu den Bürgerlichen.
Wir sind der höchste Adel, den es überhaupt geben kann, Kinder Gottes. Das verlangt von uns auch ein entsprechendes Benehmen.
Wer dieses Benehmen als eine Last empfindet und will davon frei sein, der hat die freihe Wahl. Aber dann muß er auch mit den Konsequenzen rechnen: er gehört nicht mehr zum Geschlecht Gottes.
(Huckleberry Finn z.B. empfand es als eine Last, in einem geregelten Haushalt zu leben)
Wovon wollen wir also frei sein?
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