Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 33

Thema: Freiheit

  1. #11
    outiouti Gast

    Standard

    Freiheit gibt es nur bei Gott , weil diese Freiheit nicht beschränkt ist ...jede andere Freiheit definiert sich durch irgendein Nich frei sein können - Gott ist so frei das er gut ist ....also Freiheit ist Gut .

    mfg

  2. #12
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von outiouti Beitrag anzeigen
    Gott ist so frei das er gut ist
    Wenn Gott Eigenschaften hat (z.B. Gut-Sein), ist Gott nicht frei.

    Gruß
    LD

  3. #13
    outiouti Gast

    Standard

    Wieso - Gott ist absolut gut - absolute ( damit absolut gute )Freiheit ist nur bei Gott - demnach absolute Freiheit ist absolut gut ....

    wenn Du es als Beschränkung empfindest , das Gott nicht lügt - dann bist Du nicht frei im Empfinden des Guten ....

    mfg

  4. #14

    Standard

    Absolut wuerde bedeutetn dass es frei jeglicher werte waere, somit waere es nicht gut, aber auch nicht schlecht, sondern Absolut

  5. #15
    outiouti Gast

    Standard

    eben - absolut frei - genauso wie absolut wahr und absolut gerecht ...

    mfg

  6. #16
    luxdei Gast

    Standard

    @ outiouti

    Wenn Du sagst, Gott sei frei, dann ist dies eine Zuschreibung einer Eigenschaft. Wenn Gott A ist, kann er nicht das Gegenteil (Nicht-A) sein. Somit wäre Gott begrenzt.
    Jegliche Zuschreibung von Eigenschaften, Formen etc wird Gott nicht gerecht. Gott ist weder frei, noch unfrei, noch beides zugleich. Wir können keine positiven Aussagen über Gott machen. Wir könnten bestenfalls sagen, was Gott nicht ist (siehe "negative Theologie").

    Gruß
    LD

  7. #17

    Standard

    hmm, aber würde der Begriff "absolut" nicht das relative aufheben?

    Frei von Werten oder Verhältnismäßigkeiten wäre doch logisch, weil diese von Menschen gesetzt sind und menschlischen Bezug haben.

    Ich denke nur, dass der Mensch sich das absolut gute gar nicht vorstellen kann, weil dieser immer nur aus der Beschränktheit heraus denkt.

  8. #18
    outiouti Gast

    Standard

    absolut frei ist unvorstellbar gut sozusagen - daher sagt Jesus ja auch es gibt nur einen der gut ist

    Gott hat viele Eigenschaften - gerecht - für uns oftmals nicht nachvollziehbar
    er ist ein Gott der Ordnung - für uns oftmals nicht begreifbar - die Wege des Herrn sind unergründlich - er ist liebend - langmütig und gütig - ein barmherziger Gott - er lügt nicht - etc .

    Das alles ist so , weil er nicht beschränkt ist , sondern Freiheit nur bei Gott ist ...er ist zeitlos , der König der Ewigkeit etc .

    ebenso ist es zu sehen ....nach Aussage der Bibel .

    mfg

  9. #19
    luxdei Gast

    Standard

    @ Tiffi

    Auch "absolut" kommt über die Polarität nicht hinaus. Er ist der Gegensatz von "relativ". Du würdest das Spiel "Gott ist dies, aber nicht das" nur in eine andere Begriffsdefinition verlagern, Gott in einer anderen Hinsicht Grenzen setzen.


    @ Outiouti

    Die Bibel versucht auch nur, das letztlich Unbenennbare in Worte und Bilder zu kleiden.
    Nebenbei ist der Gott der Bibel sicherlich kein "guter". Er scheint eher sehr grausam und blutrünstig zu sein.

    Gruß
    LD

  10. #20

    Standard

    Freiheit kann es nur dort geben, wo es Grenzen gibt, welche diese Freiheit einschränken - begrenzen kann. Wir sprechen also hier über eine Begriffswelt, welche sich in Raum und Zeit befindet.
    Gott – als Superlative des Daseins – hat weder Raum noch Zeit – wir Menschen sind jedoch in Raum und Zeit gefangen.
    Bei Gott gibt es weder Freiheit noch Grenzen. Es gibt auch kein Gut oder Böse, denn Gott ist DAS DASEIENDE in Allem was da ist. Es gibt auch keinen negativen Gegenpol zu Gott, da Gott Allmächtig – uneingeschränkt über Allem – ist. Gott einen Gegenpol anzudichten bedeutet, dessen Allmacht in Frage zu stellen, ein Faktor, der gerade an der Geschichte Ijob exemplarisch offenbar wird.
    Was Gott in seiner Allmacht gewähren kann ist der Zustand von Begrenztheit für seine Geschöpfe. Dieser Zustand kann uns bekannte Begriffe – Zustände wie z.B. Grenzen, Freiheit, Gutes und Böses – nach unserem ethischen Befinden – beinhalten, muß es aber nicht zwangsläufig. Gott könnte uns auch in ganz andere Bewusstheitszustände wie z.B. in der Tierwelt oder Pflanzenwelt versetzen, die ihre ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten haben.

    Ein weiterer Fakt ist, dass sich der Mensch in einer dynamischen Entwicklung zu seiner Umwelt und auch ethischen Entwicklung zu sich selbst und auch zu Gott befindet. Die kulturellen-, ethischen-, naturwissenschaftlichen Entwicklungen der Menschheitsgeschichte sind hier ein sehr klarer Beleg dafür. Das Weltbild der Menschheit und auch die Gottesbilder der Menschheit haben sich in den letzten 12000 Jahren ständig erweitert und gewandelt und dieser Prozess ist ein dynamisch fortwährender. Zustände und auch Begriffe wie Freiheit und Grenzen, Ordnungen und Gesetze, Gut und Böse, etc, etc und auch Gottesbilder, sind diesen dynamischen Prozessen unterworfen und werden von Epoche zu Epoche neu gewertet und gewichtet. (Die Bibel ist ein wahrhaft historischer Beleg für diese Wechselwirkungen und Veränderungen – von der frühen – mittleren Bronzezeit bis in die Spätantike.)

    Der Mensch wird in seinem begrenzten – dreidimensionalen - Erkennen (Gott ist Dimensionslos) immer das als Freiheit oder Grenze, als Gut oder Böse, etc erfassen oder erkennen, was ihm sein kultureller, ethischer – soziologischer und naturwissenschaftlicher Wissenstand vermittelt. Aus diesem Sachverhalt begründen wir Gut und Böse, Freiheit und Grenzen, ja letztlich ist es die Ebene, wo wir Gottesbilder formen und gestalten und als kulturreligiöses Erbe an nachfolgende Generationen weiter vermitteln. Es ist praktisch die Spielwiese des menschlichen Daseins, welche uns Gott zur „freien“ und „begrenzten“ Nutzung eingeräumt hat. Hier dürfen wir experimentieren, definieren, erkennen, erleben, eben unser Menschsein leben. Mit dem grenzenlosen Dasein Gottes hat dies allerdings letztlich nichts zutun, denn dieses „Wesen“ Gott wird sich auf Grund der Dimensionslosigkeit eben nicht in die Gedankenwelt unserer lächerlichen drei Dimensionen projizieren lassen. Eventuell gab uns ein weiser MENSCH deshalb den Ratschlag, uns eben kein Gottesbildnis zu machen, auch nicht von dem was da oben sei oder da unten, sondern uns den Möglichkeiten zu stellen, welche unserem natürlichen Dasein entsprechen.

    Das wir Menschen Definitionen über das unaussprechliche – und unbekannte – und unfassbare (wir nennen es) GOTT brauchen liegt in unserem menschlichen Wesen. Wir müssen definieren, benennen, erklären und erforschen. Es muß uns aber auch klar sein, dass all diese Definitionen dort ihre „Wahrheit“ und ihren „Wert“ verlieren, wenn sie unsere Vorstellungswelten, unseren Raum und unsere Zeit verlassen. Und genau dieser Sachverhalt wird schon an dem Punkt deutlich, dass wir nicht einmal in der Lage sind den Begriff Unendlichkeit schlüssig zu realisieren. Ganz schnell sind wir schon hier an der Grenze unseres Raumvermögens angekommen.

    Absalom


 

Ähnliche Themen

  1. Loslassen - Weg zur Freiheit
    Von Geli71 im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 12.12.2008, 12:31
  2. Freiheit versus Vorherbestimmung
    Von halbnomadin im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 24.11.2008, 04:05
  3. Dankbar in die Freiheit
    Von Victor im Forum Predigten, Losungen, Bibelverse, Videos und vieles mehr.
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 10.05.2008, 03:02
  4. Begräbnis der Freiheit 1
    Von Larson im Forum Poesie / Geschichten / Weisheiten / Musik / Film / Literatur
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 18.04.2008, 10:44
  5. Freiheit
    Von Victor im Forum Off-Topic
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 10.08.2006, 11:42

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •