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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Zitat Zitat von tiffi
    Hallo kisu,

    ich habe heute morgen schon gemerkt dass irgendwas an meiner Aussage nicht stimmt.
    Find ich klasse wie du das so frei zugeben kannst, Hut ab, das können die wenigsten.
    dass das Gewissen in den Menschen eingepflanzt ist, das Gewissen dass die 10 Gebote widerspiegelt, nicht töten, nicht stehlen, in keine Ehe eindringen, nicht lügen, keinen Nichtigkeiten hinterherrennen sondern dem einzigen Gott (1. Gebot),
    Den meisten wurde das in unserem Kulturkreis so anerzogen. Aber ich glaube auch, dass ganz tief in uns drinnen der Geist Gottes uns zeigt was uns und anderen gut tut und was nicht gut tut.

    aber ich denke auch dass das Gewissen abgestumpft sein kann.
    Der Meinung bin ich auch und grad in der heutigen Zeit wo Unrecht zu Recht erhoben wird und Recht vom Unrecht überrollt wird, da fällt es schwer sein Gewissen nicht abstumpfen zu lassen. Und deswegen kann ich dem Satz „Die größte Sünde ist heutzutage die, dass die Menschen das Gespür für die Sünde verloren haben“ gut nachvollziehen.

    Ausrichten heißt für mich, mich entscheiden dass ich auf diese Stimme (wieder) hören möchte und danach lebe und handle.
    Ich glaube, dass Gott solche Herzen sucht.

    Ausrichtung finde ich in meinem Gewissen und auch in Gottes Wort.
    Es sind aber nicht meine eigenen Bemühungen alleine die mir helfen den Weg mit Gott zu leben.
    Dieses ausrichten verändert mich, und das ist der Teil den Gott wirkt.
    Vielleicht wirkt er auch schon zuvor, indem er mich mit Worten oder Menschen anspricht die mir einen Spiegel vorhalten,
    einen Spiegel wie mein Herz ausgerichtet ist, sodass Buße und Umkehr möglich ist.
    Dem kann ich zustimmen, ich sehe das ähnlich wie du.

    LG
    Kisu

  2. #2

    Standard

    Hallo kisu,

    Zitat Zitat von Kisu Beitrag anzeigen
    Find ich klasse wie du das so frei zugeben kannst, Hut ab, das können die wenigsten.
    naja ich hab auch meinen Stolz aber dann hab ich heute den Titusbrief gelesen und da ist nochmal ein Groschen gefallen.


    Zitat Zitat von Kisu Beitrag anzeigen
    Der Meinung bin ich auch und grad in der heutigen Zeit wo Unrecht zu Recht erhoben wird und Recht vom Unrecht überrollt wird, da fällt es schwer sein Gewissen nicht abstumpfen zu lassen. Und deswegen kann ich dem Satz „Die größte Sünde ist heutzutage die, dass die Menschen das Gespür für die Sünde verloren haben“ gut nachvollziehen.
    Das stimmt, das Recht in Gottes Augen widerspricht völlig dem Zeitgeist und den unbewussten Trieben die im Menschen sind (sich selbst das beste sichern, Spaß suchen, im Prinzip Feindschaft gegen andere Menschen und Isolation usw usw) und ich finde auch dass man in vielen Bereichen selber an den Fäden des eigenen Unbewussten hängt....oder bei den anderen auf solche Verstrickungen stößt. Und nicht einfach mitzuschwimmen sondern sich davon zu trennen... bringt schon Widerstand mit sich.

    Zitat Zitat von Kisu Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass Gott solche Herzen sucht.
    Ich hoffs.
    Manchmal sind da so perfekte Bilder in mir und dann denk ich der Zug ist abgefahren. Aber vielleicht reicht es, offen, fragend, suchend zu sein.
    Gut dass du nochmal nachgefragt hast, ist spannend sich tiefer mit einer Frage auseinanderzusetzen statt sie pauschal abzuwischen.

    LG tiffi

  3. #3
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    1

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    Die Torah definiert abschliessend, was Sünde ist. Man darf ihr weder etwas hinzufügen noch davontun - das ist die grösste Sünde. Betrachte ich mir die Religion desjenigen, der im Eingangsposting zitiert wurde, so sehe ich, dass man nur Christ sein kann, wenn man nach allen Regeln der Kunst sündigt. Angenommen, der erwähnte Junggeselle in Rom wäre der erste, der erkannte, dass ihm das Gespür für Sünde abhanden gekommen ist, dann wäre diese Selbsterkenntnis sein erster Schritt zur Besserung gewesen. Leider vermisse ich aber die Reformen, die er daraufhin hätte einleiten müssen.

    Der Zwang zum Sündigen, der Christen bei Androhung von Schwert oder Scheiterhaufen aufgezwungen wurde, beginnt beim "...keine anderen Götter..." und hört beim Sabbat auf. Das beginnt bei der Trinität und hört bei der Sonntagsheiligung auf. Was Sünde ist, davon hat der ALLEIN HEILIGE andere Vorstellungen, als die heilige katholische bzw. christliche Kirche. Könnte es vielleicht sein, dass ein Gebet zu Jesus Sünde ist? Wo überhaupt wäre der Unterschied zwischen einem Gebet zu Jesus und einem Gebet zur heiligen Gottesmutter Maria? Es heisst doch: "Bete sie nicht an...." Wo stünde in der Bibel, dass man die heilige Gottesmutter nicht anbeten dürfe, ihren Sohn hingegen schon? Oder wo stünde, dass Jesus biblischer wird, wenn man Maria in evangelischen Kirchen oder Freikirchen geflissentlich ignoriert? Also ist es dasselbe, ob wir zu Jesus oder zur Maria beten; es ist derselbe Götzendienst. Haben wir noch das Gespür für Sünde, in diesem Fall für Götzendienst?

    Da wird man in gewissen christlichen Kreisen als „gesetzlich“ betituliert, weil man den Sabbat statt den Sonntag hält. Ich frage diese Christen einmal, ob sie noch ein Gespür für Sünde haben. Wenn ich das vierte Gebot halte, dann bin ich gesetzlich, aber wenn sie das sechste Gebot halten, dann sind sie nicht gesetzlich.... Wenn sie den Sabbat brechen müssen (4. Gebot), dann müssen sie ja auch morden (6. Gebot), wenn sie ehrlich sind. Ich persönlich habe mich aber entschieden, nicht zu morden und den Sabbat zu heiligen und so verfahre ich auch mit den anderen Geboten. Und dies tue ich sogar, obwohl einige Christen mich als gesetzlich bezeichnen. Ich bilde mir jedenfalls ein, ein gewisses Gespür für Sünde wieder erlangt zu haben.

    Papst Pius XII. (+ 1958) stellte zu seiner Zeit fest: „Die größte Sünde ist heutzutage die, dass die Menschen das Gespür für die Sünde verloren haben“.
    Papst Pius hat eine grosse Wahrheit ausgesprochen, allerdings sagte er nicht dazu, dass er der erste ist, dem das Sensorium für die Sünde im Sinne von JHWH verloren gegangen ist.

    http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/20684.html

    Papst Pius XII. und der Holocaust
    In die Zeit des nationalsozialistischen Antisemitismus zwischen 1933 – 1945 fällt auch das Pontifikat Papst Pius XII. Er war der Papst des Zweiten Weltkrieges, der Papst der Schoa. Der Papst der schwieg, als hätte er reden müssen1 – so lautet jedenfalls die Anklage, die wie ein dunkler Schatten auf der Kirche liegt.
    Zu Papst Pius XII und seiner Hitlerfreundlichen Haltung gibt es noch mehr Infos auf dem Link, aber auch sonst im Internet.

    Shomer

  4. #4

    Standard

    @shomer
    Schön mal wieder etwas von dir zu lesen.
    Einfaches Beispiel für dich: Ein schwer verletzter Mensch liegt auf dem Boden, ein Jude oder Christ kommen vorbei und beten zum allmächtigen Gott er möge dem verletzten Menschen helfen. Angenommen ein überzeugter Satanist kommt an diesem verletzten Menschen vorbei und hilft ihm physisch. Wer hat für dich "göttlich" gehandelt, derjenige der die Verantwortung weitergibt oder derjenige der sich seiner Verantwortung bewusst ist und handelt?
    Dein Christentumbashing ist schwachsinnig aber sehr bequem. Was die meisten hier nicht erkennen ist, dass du genauso auch andere Glaubensrichtungen oder Atheisten verurteilst anhand der Thora, also dem einzigen Weg zu Gott. Der "göttliche" Wert eines Menschen kann nicht durch seine Glaubenszugehörigkeit definiert werden sondern allein durch sein Wirken anderen Menschen gegenüber. Und zum Sabbat kann ich dir nur erwähnen, dass Jesus unteranderem dafür angeklagt wurde am Sabbat Kranke geheilt zu haben. Was ist deine Meinung dazu, ausser dass das Christentum eine bösartige Irrlehre ist? Ist die Anklage laut Thora gerechtfertigt?
    Und was für einer Logik entstammt die Annahme, dass wenn man ein Gebot bricht, man zwangsläufig alle Gebote brechen MUSS?
    Kläre mich auf, unbelehrbar bin ich nicht :-)

    Shalom shomer

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von nitro2018 Beitrag anzeigen
    Einfaches Beispiel für dich: Ein schwer verletzter Mensch liegt auf dem Boden, ein Jude oder Christ kommen vorbei und beten zum allmächtigen Gott er möge dem verletzten Menschen helfen. Angenommen ein überzeugter Satanist kommt an diesem verletzten Menschen vorbei und hilft ihm physisch. Wer hat für dich "göttlich" gehandelt, derjenige der die Verantwortung weitergibt oder derjenige der sich seiner Verantwortung bewusst ist und handelt?

    ...dem einzigen Weg zu Gott. Der "göttliche" Wert eines Menschen kann nicht durch seine Glaubenszugehörigkeit definiert werden sondern allein durch sein Wirken anderen Menschen gegenüber.
    Hallo nitro,

    dieser Logik kann ich zustimmen, da bin ich das erste Mal erst vor einigen Monaten drauf gestoßen, durch einen Christen den ich für biblisch fundiert halte, und der sagte - warum soll ich z B keine Satanistin heiraten, möglich ist das.
    Oder auch der letzte Buschindianer (den es wohl nicht mehr gibt aufgrund fortschreitender Zivilisation), Analphabet und Madenesser, der in seiner Tradtion lebt, der kann GUT sein - ist nicht Jude und nicht Christ, aber gut, hat eine respektvolle Beziehung zu seinen Mitmenschen, zur Natur, letzendlich zum Schöpfer.

    Also erstmal war ich ja so infiltriert....Ehe nur Christ mit Christ und dann doch bitte asexuell und rein vor der Ehe,
    und dann denk denk denk....ja möglich ist das, und dann haben sich viele dogmatische Knoten gelöst und der Umgang mit vielen vielen Arten von Menschen ist wesentlich entspannter und weniger absolut geworden, weil nicht ICH die göttliche Autorität vertrete und andere richte.
    Gott sei Dank.

    LG tiffi


 

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