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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Ich persönlich halte nicht viel von dem Begriff "Sünde".
    Denn was Sünde ist und was nicht, das wird ständig anders ausgelegt, es unterliegt kulturellen Aspekten, persönlichen Aspekten und epochialen Aspekten.
    Für Moslems mag es eine von Gott angeordnete Handlung sein, wenn sie in einem großen Schlachtfest Zigtausenden Ziegen die Hälse durchschneiden.
    Ich als Vegetarier ziehe meine Grenzen ganz wo anders.
    Aber es wäre schön, wenn die Menschen ein feineres Gespür hätten, für das Leid das die Menschen und Tieren durch ihr Verhalten mittelbar und unmittelbar anrichten.
    Wenn auch globale Zusammenhänge unseres Konsums in unser Bewusstsein rücken würden.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  2. #2

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    Beachten wir auch, wie sich die Sünde auf das Verhalten der ersten beiden Menschen auswirkte. Sie bedeckten Teile ihres Körpers und versuchten, sich vor Gott zu verstecken (1.*Mose 3:7,*8). Die Sünde war die Ursache dafür, daß sie sich schuldig fühlten sowie Angst und Scham empfanden. Heutzutage kennt die Menschheit diese Gefühle nur allzugut.
    Wem war nicht schon einmal ganz elend zumute, weil er einem Bedürftigen gegenüber unfreundlich war, oder wer wurde nicht schon von Gewissensbissen geplagt, weil er etwas gesagt hatte, was er nie hätte sagen sollen? (Jakobus 4:17). Warum haben wir solch beunruhigende Gefühle? Der Apostel Paulus erklärte, ein Gesetz sei in unser Herz geschrieben. Jede Verletzung dieses Gesetzes verursacht einen inneren Aufruhr, es sei denn, unser Gewissen ist abgestumpft. Demnach ist es die Stimme des Gewissens, die uns anklagt oder entschuldigt (Römer 2:15; 1.*Timotheus 4:2; Titus 1:15). Wir haben also ein inneres Gefühl für Unrecht oder Sünde, ob wir es nun wahrhaben wollen oder nicht.
    Paulus war sich seiner sündigen Neigungen durchaus bewußt. „Wenn ich das Rechte zu tun wünsche, [ist] das Schlechte bei mir vorhanden“, gab er zu. „Ich habe wirklich Lust an dem Gesetz Gottes gemäß dem Menschen, der ich innerlich bin, aber ich sehe in meinen Gliedern ein anderes Gesetz, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich gefangennimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.“ Folglich fragte er: „Wer wird mich befreien von dem Leib, der diesem Tod verfallen ist?“ (Römer 7:21-24).

  3. #3

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    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Ich persönlich halte nicht viel von dem Begriff "Sünde".
    Wenn du mit dem Wort "Sünde" Probleme hast, dann bilde ich den Satz mal ein wenig um.

    Das größte Versäumnis heutzutage ist, dass die Menschen das Gespür von wohlgefallen gegenüber Gott verloren haben.

    Und was sagst du nun dazu?

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Kisu Beitrag anzeigen
    Wenn du mit dem Wort "Sünde" Probleme hast, dann bilde ich den Satz mal ein wenig um.

    Das größte Versäumnis heutzutage ist, dass die Menschen das Gespür von wohlgefallen gegenüber Gott verloren haben.

    Und was sagst du nun dazu?
    Also meine persönliche Meinung (soll nicht beleidigend sein):

    Davon halte ich genau so wenig.
    Denn Gott ist ein ebenso dehnbarer und auslegbarer Begriff, wie Sünde:

    Da gibt es
    - den rachsamen Gott
    - den liebenden Gott
    - den drohenden Gott
    - den nachsichtigen Gott
    etc.

    ich bleibe dabei:

    Das größte Versäumnis heutzutage ist, dass die Menschen das Mitgefühl für das Leiden von Mitmensch und Mittier verloren haben. Und weil die Menschen nicht über die globalen Auswirkungen ihres Handelns nachdenken.
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  5. #5
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    @Kisu, @KindGottes

    Das griechische Wort für Sünde lautet "Harmatia" und bedeutet soviel wie Fehlverhalten. Wenn Soldaten damals schiessen übten - mit Pfeil und Bogen selbstverständlich, dann schossen sie auf ein Ziel. Wurde es getroffen, dann war es gut, aber alles, was daneben ging, war Harmatia. Wenn der Pfeil ein wenig daneben ging, war es wenig Harmatia, ging er weit daneben, dann war es halt viel Harmatia.

    Versäumnisse werden bei uns als Schuld und nicht als Sünde bezeichnet. Das Richtige zu tun und das Falsche zu lassen ist eins, das Richtige hingegen nicht zu tun aber etwas völlig anderes.

    Moses und die Propheten und auch der jüdische Rabbiner Jeshua von Nazaret hatten in vielen Punkten andere Vorstellungen von "richtig" und "falsch" als Christen heute. Wir haben also zwei Möglichkeiten: Entweder wir kümmern uns einmal darum, was diese Persönlichkeiten unter Sünde verstanden haben und handeln dementsprechend oder aber wir bleiben das, was wir schon immer waren: Christen nämlich, mit einem Gewissen der Selbstverdammung, weil wir den christlichen Vorstellungen von Sünde nicht genügen. Und, wie bereits erwähnt, hat der HEILIGE in Israel andere Vorstellungen von Sünde als Christen. Christen können sich eigentlich nur Christen nennen, wenn sie so viel wie möglich von dem tun, was Gott verboten hat und was die Kirchen und Gemeinden verlangen. Beispiele siehe oben.

    Shomer

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